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»Frankfurter Rundschau«: Kommentar zum U-Boot-Streit zwischen Frankreich und den USA

Von Christian Schröter, 19. Oktober 2021, Lesedauer 0 Minuten, 42 Sekunden

Frankfurt am Main (ots) #Frankreich ist die einzige verbliebene #Nuklearmacht in der #EU, und sie lässt sich das einiges kosten. Man kann das gut finden oder nicht. Aber ihr jedes Mitspracherecht abzusprechen, wie es die #USA, #Großbritannien und #Australien tun; sie als loyale Bündnispartnerin in #Afghanistan, #Mali oder #Syrien einzusetzen, aber sie dann diplomatisch zu brüskieren, wie es die #Biden-Administration vormacht – das geht nicht.

Dass Washington dennoch den diplomatischen #Rambo gibt, hat nicht einmal so sehr mit dem milliardenschweren Auftrag für die zwölf ominösen U-Boote zu tun, sondern mit einem anderen Umstand: Das kleine Frankreich nickt den Kurs der großen USA nicht einfach ab. Tatsache ist, dass Frankreich als #Nato-Mitglied den Respekt der #Alliierten erwarten kann. #Berlin muss sich sehr genau überlegen, wo es Stellung bezieht.

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