Von Christian Schröter, 21. Oktober 2021, Lesedauer 4 Minuten, 30 Sekunden
Gütersloh (gpr). Seit Juli 2020 ist #Gütersloh eine »#Engagierte #Stadt«, wie auch rund 100 weitere #Kommunen in Deutschland. Das gleichnamige, von #Stiftungen und dem #Bundesfamilienministerium getragene #Förderprogramm hat zum #Ziel, das bürgerschaftliche #Engagement in einer Stadt zu stärken, gemeinsam an einer demokratischen und solidarischen Gesellschaft weiterzuarbeiten und Kooperationen zu fördern. In Gütersloh haben sich jetzt Akteure aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Unternehmen sowie Kommunalpolitik und Stadtverwaltung zu einer Auftaktveranstaltung getroffen. Gäste aus Bocholt berichteten von ihren Erfahrungen aus inzwischen sechs Jahren #Netzwerkaufbau in der münsterländischen Stadt.
Ziel des von der städtischen #Ehrenamtskoordinatorin Elke Pauly-Teismann moderierten #Auftakttreffens war es, gemeinsam Themen und gesellschaftliche Herausforderungen zu identifizieren, um später zusammen und auf Augenhöhe daran arbeiten zu können – für eine verbesserte #Lebensqualität, ein attraktiveres (Zusammen-)Leben und eine starke #Gemeinschaft in Gütersloh. Die #Teilnehmer vertraten die #Bürgerstiftung Gütersloh, den Senioren- und Behindertenbeirat, den Verein »Gütersloh tatkräftig«, die #Stadtbibliothek, die #Volksbank Bielefeld-Gütersloh, die #Evangelische #Kirche sowie #Politik und #Stadtverwaltung. Sie zeigten mit ihrer Teilnahme, dass ihnen Gütersloh und das Engagement in der Stadt wichtig sind – und dass sie Lust daran haben, sich auszutauschen, voneinander zu erfahren und gemeinsam etwas zu bewegen.
Henning Matthes, Beigeordneter für #Familie, #Jugend, #Schule, #Soziales und #Sport der Stadt Gütersloh, hob in seiner Begrüßung die Vielfalt des lokalen Engagements etwa in Projekten, Stiftungen und Gremien hervor. #Gesellschaft verändere sich stetig und Engagement sei eine wichtige Säule der Gesellschaft. Immerhin fast 40 Prozent der Deutschen engagierten sich. Die zurückliegenden eineinhalb Jahre zeigten, so Matthes, erstens – in der #Krise wachse Engagement, oft aus der Not heraus, und zweitens – das durch die Pandemie lange brachliegende #Vereinsleben benötige Unterstützung und eine gute, belastbare #Vernetzung, um auf Krisen gut reagieren zu können.
Einblick in eine bereits seit sechs Jahren »#engagierte« Stadt gaben Agnes Wellkamp und Rainer Howestädt aus #Bocholt. Bocholt hat seit 2015 nachhaltige Strukturen geschaffen. Das Netzwerk besteht aus vielfältigen Akteuren. Das Besondere sei, dass man im gemeinsamen Austausch neue, ganz anderen Ideen entwickele, berichteten die beiden Vertreter. Die Herausforderungen der Corona-Pandemie seien wie ein Stresstest für das Netzwerk gewesen. Dank der Vernetzung konnte schnell auf viele Herausforderungen wie Einkaufshilfe, Maskenbeschaffung oder Fahrten zum Impfzentrum reagiert werden. Es wurden Ressourcen gebündelt und genutzt. Durch diese Art von Netzwerken in einer engagierten Stadt wird die Stadtgesellschaft resilienter – das ist eine Überzeugung der Träger des Förderprogramms und zugleich eine Erfahrung der Aktiven vor Ort.
»Mein Ziel als #Ehrenamtskoordinatorin ist es, gute Rahmenbedingungen für ein trisektorales und belastbares Netzwerk zu schaffen, damit Engagement in Gütersloh gut gelingen kann«, so Elke Pauly-Teismann abschließend. »Von der Entwicklung gemeinsamer #Ideen vor Ort über die Stärkung des Zusammenhalts bis hin zur #Demokratiestärkung kann gemeinsam vor Ort viel erreicht werden.« Die Teilnehmer waren sich einig: Gütersloh ist eine engagierte Stadt und (nicht nur) im Engagementbereich sehr gut aufgestellt. Alle freuen sich auf die weitere #Zusammenarbeit und die Einbeziehung weiterer #Akteurinnen und #Akteure, um Gütersloh noch vernetzter, attraktiver und engagierter zu machen.
Hintergrund
Gütersloh ist seit Juli 2020 Teil des bundesweiten Netzwerks »Engagierte Stadt«. Das Programm unterstützt den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in Städten und Gemeinden in Deutschland zwischen 10.000 und 250.000 #Einwohnern. Es fördert Kooperationen statt Projekten. Die »Engagierte Stadt« begleitet Menschen und Organisationen vor Ort auf ihrem gemeinsamen Weg zu starken Verantwortungsgemeinschaften.
Gütersloh wird im Rahmen des Netzwerkprogramms Engagierte Stadt vom Bundesministerium für #Familie, #Senioren, #Frauen und #Jugend, der #Bertelsmann-#Stiftung, der Breuninger-Stiftung, der Joachim-Herz-Stiftung, der Körber-Stiftung, der Robert-Bosch-Stiftung und dem Bundesnetzwerk »#Bürgerschaftliches #Engagement« gefördert.
»Engagierte Stadt«
Bürgerschaftliches Engagement ist ein Grundpfeiler der Demokratie, sichert Freiheit, schafft Lebensqualität und prägt den Gemeinsinn. Das Programm »Engagierte Stadt« unterstützt den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in Städten und Gemeinden in Deutschland und fördert Kooperationen statt Projekte. Die Engagierte Stadt begleitet Menschen und Organisationen vor Ort auf ihrem gemeinsamen Weg zu starken Verantwortungsgemeinschaften.
»Auch Sie können eine Engagierte Stadt werden!« Das »Handbuch der Engagierten Stadt – Schritt für Schritt zu mehr Engagement und Beteiligung« präsentiert zukunftsweisende Beispiele in und aus dem Programm und Tipps und Tricks auf dem Weg zu mehr bürgerschaftlichem Engagement.
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