»World Mental Health Day«, »Mental Health«: Für mehr als jeden Sechsten haben sich mentale Leiden seit Corona verschlechtert oder sind neu aufgetreten. Foto: Clark
Von Christian Schröter, 7. November 2021, Lesedauer 3 Minuten, 13 Sekunden
Frankfurt am Main (ots) #Sorgen, #Stress, #Überforderung – mentale Beschwerden können viele Ursachen haben. In den vergangenen zwei Jahren kommt die Corona-Pandemie als zusätzlicher Belastungsfaktor hinzu. Anlässlich des »World Mental Health Day« am 10. Oktober 2021 präsentiert der digitale #Versicherungsmanager Clark bevölkerungsrepräsentative Studienergebnisse zum Thema mentale Gesundheit. Fest steht: Für mehr als jeden Sechsten (17 Prozent) haben sich bestehende mentale Leiden seit Corona verschlechtert (elf Prozent) oder sind neu aufgetreten (sechs Prozent) [1].
Besonders während Corona auf die eigene (mentale) Gesundheit achten
Zu Beginn der Pandemie im Mai 2020 zeigte eine Clark-Studie [2], dass 44 Prozent der Deutschen es für unwahrscheinlich hielten, an einer Depression oder an einem anderen psychischen Leiden zu erkranken. Durch das Anhalten von Pandemie, sowie Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen scheint sich dies stark verändert zu haben. Allein 18 Prozent der Befragten geben an durch Corona mehr psychische Beschwerden im eigenen Umfeld zu bemerken [1]. Sechs Prozent der Deutschen erleben seit Ausbruch der Pandemie zum ersten Mal selbst psychische Beschwerden, für 11 Prozent haben sich bestehende Leiden verschlechtert. Nur 29 Prozent spüren keine Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die eigene mentale Gesundheit.
Mehr #Stress und schlechteres zur Ruhe kommen, das empfinden rund 24 Prozent der Befragten durch Corona. Auch schlechteren Schlaf (23 Prozent) und finanzielle Sorgen (22 Prozent) geben die Teilnehmenden der Clark-Studie als psychische Folgen der Corona-Pandemie an [1]. Besonders auffällig ist bei diesen beiden Faktoren der deutliche Anstieg zum Vorjahr. Schlechter Schlaf erfährt demnach einen Anstieg um acht Prozent und finanzielle Sorgen machen sich neun Prozent der Deutschen mehr, als noch in 2020 [3].
Erstaunlicherweise scheinen die Sorge um das soziale Umfeld nicht mehr so sehr auf das Gemüt zu drücken: Nur noch rund ein Viertel (25 Prozent) der Befragten macht sich aufgrund von Corona Sorgen um die Familie und Freunde [1]. Letztes Jahr waren es noch ein Drittel [3].
Gefährliche Unterschätzung mentaler Leiden im Beruf
Psychische Beschwerden sollten genauso ernst genommen werden, wie physische. Dieser Aussage stimmen 55 Prozent der Teilnehmenden der Clark-Studie zu. Dennoch kommt es häufig vor, dass beim Gedanken an Gesundheit nur an den Körper gedacht wird. Mentale Beschwerden werden oft außer Acht gelassen, obwohl auch diese Aufmerksamkeit und ärztlicher Behandlung bedürfen. Das wissen auch die Studienteilnehmer:innen. Hier geben nur 9 Prozent an man könne psychische Beschwerden auch ohne ärztliche Hilfe bewältigen.
Außerdem stimmen fast die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) zu, dass psychische Leiden sich auf die Leistungsfähigkeit im Job auswirken. Die Clark-Versicherungsexpert:innen klären hierzu auf: »Vor allen Dingen in Bezug auf die eigene Arbeitskraft kann es fatal sein der Behandlung mentaler Leiden nicht nachzugehen. Gerade im Arbeitsalltag können psychische Beschwerden einen ebenso einschränken, wie physische.« Das gilt für alle Berufsfelder. »Ganz egal wo man arbeitet, die Absicherung der eigenen Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung sollte nicht fehlen.« Auf diese Weise ist vorübergehende oder langfristige Unfähigkeit den Beruf auszuüben, bedingt durch körperliche oder mentale Leiden, abgesichert. »Vor dem Abschluss einer Absicherung für die eigene Arbeitskraft sollte man sich umfassend und unabhängig beraten lassen, um im Ernstfall die Absicherung zu haben, die den eigenen Bedürfnissen entspricht«, so die Versicherungsexpert:innen abschließend.
[1] Hinweis zur Studie: Die verwendeten Daten beruhen auf einer #Online-Umfrage der »YouGov Deutschland GmbH«, an der 1025 Personen zwischen dem 20. und 24. September 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
[2] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der »YouGov Deutschland GmbH«, an der 1021 Personen zwischen dem 12. und 15. Mai 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
[3] Das Meinungsforschungsunternehmen »Civey« hat im Auftrag von »Clark Dein Versicherungsmanager« 2.500 Personen zwischen dem 6. und dem 7. Oktober 2020 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für #Einwohner der #Bundesrepublik ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3.4 Prozent.