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Am Morgen schmieren statt Eier kochen: Warum vegetarische Aufstriche gesund sind und worauf man beim nächsten Einkauf achten sollte

Von Christian Schröter, 11. November 2021, Lesedauer 4 Minuten, 3 Sekunden

Wer seinen #Frühstückstisch mal etwas anders und kreativer präsentieren möchte, sollte unbedingt #vegetarische #Aufstriche ausprobieren. Vieles, was wir bereits kennen, ist #vegetarisch oder sogar vegan. Marmelade, ein #veganer #Brotaufstrich, aus #Frischkäse und auch #Honig gehen als vegetarische und vegane Alternativen durch. Doch die Bandbreite ist noch weitaus größer. Welche verrückten, aber sehr leckeren Aufstriche es noch gibt und unbedingt ausprobiert werden sollten, verrät Experte Michael Götz-Pijl. Dazu liefert der Fachmann noch einige Tipps, die man als Kunde bei diesem Thema unbedingt beachten sollte.

Gerade Gemüsepasten ohne Fleischaromen werden oft mit viel Zucker und Fett zubereitet um sie halbwegs schmecken zu lassen zu. Sie enthalten nicht selten 22 Gramm Fett auf 100 Gramm Inhalt. Vegane und vegetarische Aufstriche sind also nicht unbedingt fettreduzierter und kalorienbewusster, als zum Beispiel ein Frischkäse mit zehn Gramm Fett oder eine Schweinskopfsülze, die bei gleicher Menge nur 15 Gramm Fett beinhaltet. In etlichen Produkten sind außerdem billige Öle und Fette verarbeitet, hinzu kommen Geschmacksverstärker und andere Zusatzstoffe.

Immer die Zutatenliste checken

Bevor das Produkt letztendlich im Einkaufswagen landet, sollte man immer kurz die Zutatenliste überprüfen. Damit kann man ausschließen, einem Irrtum aufzusitzen und weiß, was man kauft und was am Ende im eigenen Magen landet.

Auf das erstgenannte Produkt achten

Das Produkt, welches auf der Zutatenliste als Erstes genannt wird, ist auch prozentual am meisten enthalten. So kann man direkt sehen, was die Hauptzutat ist und in welche geschmackliche Kategorie dieses Produkt einzuordnen ist.

Tipps und Tricks für Inhaltsstoffe

Mit ein paar kleinen Kniffen kann man bei den Brotaufstrichen und anderen Produkten eine gesündere und nahrhaftere Alternative wählen. Statt Sonnenblumenöl sind Oliven- oder Rapsöl beispielsweise die gesünderen Fette. Hier kann man ganz leicht einige Prozentpunkte rausholen. Vorsichtig sein sollte man bei Geschmacksverstärkern oder Hefeextrakten, hier sollte man lieber nach einer Alternative suchen.

Die Faustregel für den Gesundheitsgrad des Produktes

Als leicht zu merkende Faustregel gilt hier: Je mehr Gemüse und je weniger Gesamtzutaten, desto gesünder ist das Produkt. Die Schlichtheit gibt außerdem den vollen Geschmackskick für das ausgewählte Nahrungsmittel.

Teuer ist nicht immer gleich besser

Nicht immer ist das teure Markenprodukt automatisch auch das bessere. Ein genauer Vergleich der Zutaten und Inhaltsstoffe lohnt sich immer, um das beste Preis-Leistungsverhältnis herauszufinden. Gerade Nischen- oder Randprodukte können hier oft überraschen und am Ende des Tages einem Markenführer den Rang ablaufen auf Ihrem Einkaufszettel.

Frisch selbstgemacht ist immer am besten

Die gesündeste und beste Alternative ist und bleibt es jedoch, selbst aktiv zu werden und die Produktion eines leckeren veganen oder vegetarischen Brotaufstrichs selbst in die Hand zu nehmen. Mit ein wenig Zeit und einer sorgfältigen Produktauswahl können Sie selbst die gesündesten Varianten und Inhalte kreieren. Sie werden überrascht sein, wie einfach und schnell Ihnen das gelingen wird und wie viel Spaß eine gesunde Lebensmittelproduktion machen kann.

Ein Fazit

Wenn man diese sechs Tipps beim Einkaufen befolgt und ab und an auch selbst in der Küche tätig wird, kann man gesund und alternativ essen, ohne auf etwas Schmackhaftes verzichten zu müssen: »Mit ein wenig Lust und Liebe, sowie der nötigen Kreativität lassen sich im Handumdrehen leckere vegetarische und vegane Brotaufstriche zauber, die Ihre Ernährung und Ihr Esserlebnis auf eine ganz neue Stufe heben werden.«

Anbei folgt noch ein Rezeptvorschlag für eine selbstgemachte Erdnussbutter, welches Punkt Nummer sechs noch einmal anschaulich unterstreicht und Ihnen Lust auf mehr machen sollte.

#Rezept für Erdnussbutter

Ein Glas (300 Milliliter) leer, verschließbar
300 Gramm ungesalzene, geschälte Erdnüsse
Ein Viertel-Teelöffel Salz
Zwei Teelöffel #Löwenzahnhonig
Drei Teelöffel Bio-Rapsöl, je nach Bedarf

Den #Backofen auf 180 #Grad Umluft vorheizen, Backblech mit Backpapier belegen und Erdnüsse gleichmäßig darauf verteilen. Drei Minuten rösten, dann wenden und weitere Fünf Minuten rösten, bis die Erdnüsse leicht gebräunt sind und duften. Backblech aus dem Ofen nehmen und Erdnüsse abkühlen lassen.

Für »#Crunchy #Erdnussbutter« nun ein Drittel der Erdnüsse entfernen und im Mixer grob zerkleinern. In eine kleine Schüssel umfüllen und beiseitestellen.

Die restliche Erdnüsse in den Mixer geben und auf hoher Stufe eine Minute zerkleinern. Mit einem Spatel die Stückchen von den Seiten des Mixers herunterschieben. Erneut für zwei bis drei Minuten im Mixer zerkleinern, bis die Masse glänzend und glatt ist.

Erdnussbutter mit Salz und Honig abschmecken und nochmals vermischen. Wenn die Erdnussbutter zu fest erscheint, etwas Öl nach Bedarf zugeben.

Für »Crunchy Erdnussbutter« nun die Erdnussstücke zugeben und mit einem Löffel vermischen – nicht erneut im Mixer vermischen. Erdnussbutter an einem dunklen und trockenen Ort lagern. Nach dem Öffnen ist die Erdnussbutter etwa zwei Wochen haltbar.

Viel Spaß dabei und Guten Appetit!

Original Content Am Morgen schmieren statt Eier kochen: Warum vegetarische Aufstriche gesund sind und worauf man beim nächsten Einkauf achten sollte bei Gütsel Online …

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