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Gerd Ruge bei der Preisverleihung des DMFP 2004. Foto: DMFP

Veranstalterkreis trauert um Gerd Ruge – »Deutscher Menschenrechts-Filmpreis« verliert einen langjährigen Wegbegleiter und Unterstützer

Von Christian Schröter, 19. November 2021, Lesedauer 1 Minute, 24 Sekunden

Veranstalterkreis trauert um Gerd Ruge – »Deutscher Menschenrechts-Filmpreis« verliert einen langjährigen Wegbegleiter und Unterstützer

Nürnberg, Heilsbronn, 19. Oktober 2021. Der Veranstalterkreis des »Deutschen Menschenrechts-Filmpreises« (»#DMFP«) trauert um Gerd Ruge, der am vergangenen Wochenende im Alter von 93 Jahren verstorben war.

»Gerd Ruge war von 2002 bis 2008 Vorsitzender der Fachjury unseres Filmwettbewerbs und hat in dieser Funktion dessen inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung maßgeblich geprägt«, so Steffen Kircher, Gesamtkoordinator des »DMFP«.

Der Veranstalterkreis hatte Gerd Ruge aufgrund seiner ausgewiesenen journalistischen als Auslandskorrespondent und wegen seines menschenrechtlichen Engagements als Juryleiter berufen. Ruge hatte im Sommer 1961 maßgeblich an der Gründung der deutschen Sektion von »#Amnesty International« beteiligt, in der er sich zeitlebens engagierte.

Im Rahmen seiner journalistischen Tätigkeit hatte Ruge immer wieder auch Themen mit Relevanz für die Menschenrechtsarbeit bearbeitet und war so Vorbild für zahlreiche Filmemacher geworden, die ihre Produktionen zum »Deutschen Menschenrechts«-Filmpreis einreichen.

Kircher: »Gerd Ruge hat das Profil des ›DMFP‹ auch insofern geschärft, dass ihm stets inhaltliche Relevanz und filmische Qualität gleichermaßen wichtig waren und dadurch die Filmemacher zu bestmöglichen Ergebnissen in ihrer Arbeit motivierte. Wir sind sehr dankbar für seine langjährige Begleitung und Unterstützung und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.«

Die nächste Wettbewerbsrunde startet am 1. März 2022. Die Preisverleihung des Jahrgangs 2020/2022 ist für den 10. Dezember 2022 am Tag der Menschenrechte geplant.

Der »Deutsche Menschenrechts-Filmpreis« wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben und aktuell von 20 Veranstaltern getragen, darunter bundesweit tätige Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, religiöse und kirchliche Organisationen sowie kommunale Einrichtungen. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb. Sie sind geeint im Ziel der Achtung und Wahrung der Menschenrechte.

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