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Welche Qualität hat der Boden in meinem Gartenbeet?

Von Christian Schröter, 20. November 2021, Lesedauer 1 Minute, 54 Sekunden

Welche Qualität hat der Boden in meinem Gartenbeet? Städtische Umweltberatung bietet am 29. Oktober 2021 Analyse von Bodenproben an 

Herbstaktion: Vergünstigter Preis von zehn Euro pro Probe – Düngeempfehlung inbegriffen

Gütersloh (gpr). Die Umweltberatung der Stadt Gütersloh bietet privaten Gütersloher Gartenbesitzern am Freitag, 29. Oktober, die Laboranalyse von Bodenproben einschließlich einer individuellen Düngeempfehlung an. Umweltberaterin Beate Gahlmann nimmt die Bodenproben aus Gemüsebeeten, Gehölz-, Stauden- und Rasenflächen zwischen 15 und 17 Uhr im Eingangsbereich des Rathauses Drei an der Friedrich-Ebert-Straße 54 (Ecke Eickhoffstraße) entgegen. Der vergünstigte Preis beträgt im Rahmen dieser Herbstaktion pro Bodenprobe zehn Euro. Hinweise, wie die Probe im heimischen Garten entnommen werden sollte, finden die Interessierten auf der Internetseite www.umweltberatung.guetersloh.de unter dem Menüpunkt »Bodenpflege, Düngung, Pflanzenschutz«. Bei Fragen zur Aktion steht auch Beate Gahlmann unter Telefon (05241) 82-2088 zur Verfügung.

Der Boden wird im Labor auf den pH-Wert, auf pflanzenverfügbares Phosphor, Kalium und Magnesium analysiert. Anschließend erhält jeder Teilnehmer der Aktion eine individuell auf seinen Garten ausgerichtete Düngeempfehlung.

Seit 1994 sind von der Umweltberatung der Stadt Gütersloh mehr als 3.000 Düngeberatungen für Hobbygärtner durchgeführt worden. Vorausgegangen ist jeweils eine Nährstoffanalyse von Gartenbodenproben aus Gemüsebeeten, Gehölz-, Stauden- und Rasenflächen. »Die Analyseergebnisse zeigen immer wieder, dass Gemüsebeete in der Regel mit Kalk und Phosphat stark überdüngt sind und dass Rasenflächen häufig zu viel Kalk, aber zu wenig Kalium enthalten«, berichtet Beate Gahlmann. Den meisten Hobbygärtnern und Rasenbesitzern sei nicht bewusst, dass die oft durchgeführte »Düngung nach Gefühl« Gefahren und Probleme mit sich bringe. Die Expertin nennt Beispiele: »Durch eine unausgewogene Nährstoffversorgung des Bodens verschlechtert sich im Nutzgarten die Qualität des Gemüses. Die Pflege des Rasens ist meist aufwendiger bei wenig Erfolg. Auch zu beachten: Rosen benötigen andere Bodenverhältnisse als Moorbeetpflanzen wie Rhododendron oder Heide. Zudem belastet ein Zuviel an Nährstoffen den Boden und das Grundwasser.« Beate Gahlmann rät deshalb allen Gartenbesitzern, in Abständen von drei bis vier Jahren den Nährstoffzustand des Bodens zu überprüfen. Nur wer den Nährstoffgehalt kennt, kann für ein gesundes Wachstum gezielt düngen und schont damit Boden und Grundwasser.

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