Von Christian Schröter, 26. November 2021, Lesedauer 2 Minuten, 27 Sekunden
#KVWL-Sprechstunde zum Thema »#Depressionen in Pandemiezeiten«
Dortmund, 26. Oktober 2021. Auch nach fast zwei Jahren bestimmt das Coronavirus noch unseren Alltag, doch in viele Lebensbereiche ist mittlerweile eine neue Routine und ein Stück Normalität zurückgekehrt. Während die zahlreichen #Lockdowns und Kontaktbeschränkungen mittlerweile Geschichte sind, sieht es beim seelischen Heilungsprozess häufig noch ganz anders aus: Ängste, Sorgen und Einsamkeit haben psychische Leiden verstärkt und auch bisher gesunde Menschen erleben wiederholt depressive Phasen. Doch wie erkennt man eine Depression, was kann man dagegen tun und wann sollte man sich Hilfe holen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger in der ersten hybriden »KVWL«-Sprechstunde am Dienstag, 16. November 2021.
»Viele Patientinnen und Patienten vermuten hinter Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit eine körperliche Ursache. Häufig ist es jedoch die mentale Gesundheit, die aus der Balance geraten ist und sich physisch bemerkbar macht«, erklärt Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der »Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe« (»KVWL«). Der Allgemeinmediziner ist froh, dass sich mittlerweile mehr Menschen trauen, offener über ihre psychische Erkrankung zu sprechen, allerdings reiche das noch nicht. »Wenn der Magen schmerzt oder die Nase läuft, geht man ganz selbstverständlich zum Arzt. Wenn aber die Seele leidet, schämen sich noch immer zu viele, Hilfe in Anspruch zu nehmen«, so Allgemeinmediziner Schrage. Ziel muss deshalb sein, das Wissen über Depressionen und andere psychische Erkrankungen in der Gesellschaft zu stärken, um auf diese Weise Vorbehalte abzubauen und Verständnis zu schaffen.
In der »KVWL«-Sprechstunde zum Thema »Depressionen in Pandemiezeiten – wenn Corona die Seele berührt« informieren die Experten Dipl.-Psych. Helmut Dikomey (psychologischer Psychotherapeut aus Dorsten) und Dr. med. Cornelia Ostermann-Lenz (Fachärztin für Innere Medizin im MVZ Klinikviertel in Dortmund) die Teilnehmer ausführlich über das Krankheitsbild Depression, beantworten Fragen und geben wichtige Ratschläge und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung.
Dienstag, 16. November, 18 bis 20 Uhr, es besteht die Möglichkeit, #online als auch mit einer begrenzten Teilnehmerzahl vor Ort im Dortmunder Ärztehaus teilzunehmen, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (»KVWL«), Robert-Schimrigk-Straße 4–6, 44141 Dortmund, »bitte melden Sie sich bis zum 9. November 2021 unter folgendem Link für die Veranstaltung an – unabhängig davon, ob Sie online oder in Präsenz teilnehmen: https://eveeno.com/kvwl-sprechstunde-depressionen, die Veranstaltung ist kostenfrei, »bitte beachten Sie, dass auch in den Räumlichkeiten der ›KVWL‹ die 3G-Regel greift. Das bedeutet: Externe Besucher benötigen einen Nachweis darüber, dass sie geimpft, genesen oder aktuell getestet sind. Wir weisen darauf hin, dass eine Teilnahme vor Ort ohne entsprechenden Nachweis nicht möglich ist.«
Weitere Informationen zur Veranstaltung bietet die Kooperationsberatungsstelle für Selbsthilfegruppen, Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen-Lippe (»KOSA«) der »KVWL« auf der Website unter www.kvwl.de/kosa. Gegründet wurde die »KOSA«, um die Kooperation zwischen Ärzten, Psychotherapeuten und Selbsthilfegruppen zu stärken und so die ambulante Versorgung in Westfalen-Lippe weiter zu verbessern.
Vanessa Pudlo
Original Content KVWL-Sprechstunde zum Thema »Depressionen in Pandemiezeiten« bei Gütsel Online …