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Menschenrechtsverletzungen benennen – Menschenrechtsverteidiger schützen

Von Christian Schröter, 8. 2021, Lesedauer 1 Minute, 45 Sekunden

Menschenrechtsverletzungen benennen – Menschenrechtsverteidiger schützen

  • Im Vorfeld der 13. Wettbewerbsrunde des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises unterstreicht der Veranstalterkreis die Bedeutung des Kampfes um Einhaltung und Schutz der Menschenrechte

Heilsbronn, 8. Dezember 2021

Anlässlich des »Tages der #Menschenrechte« am 10. Dezember 2021 weist der Veranstalterkreis des »Deutschen Menschenrechts-Filmpreises« (#DMFP) auf die Bedeutung und Verantwortung von Film- und Medienschaffenden beim Schutz von Menschenrechten hin.

Menschenrechte stehen weltweit unter Druck und sind bedroht; die Einhaltung und der Schutz dieses fundamentalen Regelwerks müssen angesichts von sich weltweit verschärfenden Krisen für die neue Bundesregierung höchste Priorität haben. Dazu gehört, dass Menschenrechtsverletzungen sanktioniert, Beispiele für einen gelingenden Schutz der Menschenrechte öffentlichkeitswirksam benannt und die Verteidiger von Menschenrechten geschützt werden.

»Filmemachern kommt dabei eine hohe Verantwortung zu. Sie sind nicht nur Chronisten und Zeitzeugen des Weltgeschehens – sie können mit ihren Werken die verschiedensten Facetten des Themas Menschenrechte erläutern, inhaltliche Orientierung bieten, Ereignisse kommentieren und den dahinterstehenden Protagonisten Schutz durch mediale Öffentlichkeit geben«, erklärt Klaus Ploth, Leiter der Evangelischen Medienzentrale Bayern und Mitglied im Veranstalterkreis, die Intention des DMFP.

Der Veranstalterkreis setzt sich seit der erstmaligen Austragung des Wettbewerbs 1998 vehement dafür ein, das Thema »#Menschenrechte« mithilfe von Filmproduktionen in der Öffentlichkeit dauerhaft zu verankern. Hierbei spielt die schulische und außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung eine zentrale Rolle – die prämierten Filmproduktionen werden im Rahmen verschiedenere Bildungskontexte eingesetzt.

Ploth: »Wir wollen Autoren, Filmemacher und Redaktionen zudem ermutigen, sich dem Thema ›Menschenrechte‹ zu stellen. Nur, wenn solche Filme entstehen und von einem möglichst breiten Publikum gesehen werden, können die bearbeiteten Themen Wirkungen auslösen – können wir die Gesellschaft für die Notwendigkeit des Schutzes der Menschenrechte sensibilisieren.«

Die 13. Wettbewerbsrunde des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises startet im März 2022. Die Filme können bis 15. Juli 2022 eingereicht werden – die Preisverleihung findet am 10. Dezember 2022 statt.

Der »Deutsche Menschenrechts-Filmpreis« wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben und aktuell von 20 Veranstaltern getragen, darunter bundesweit tätige Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, religiöse und kirchliche Organisationen sowie kommunale Einrichtungen. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb. Sie sind geeint im Ziel der Achtung und Wahrung der Menschenrechte.

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