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»Christian Wulff – der Fall des Bundespräsidenten – Politkrimi um Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff«, sieben Folgen ab dem 12. Dezember 2021. Der investigative Podcast erzählt in sieben Folgen die Geschichte rund um den Rücktritt von Christian Wulff vor etwa zehn Jahren. Neben Christian Wulff selbst sowie Politikern, Medienexperten und Journalisten kommen auch die von Wulff als »Gegner« bezeichneten Gegenspieler wie der damalige Chefredakteur der »Bild«-Zeitung Kai Diekmann zu Wort. Für die Podcast-Serie »Christian Wulff – der Fall des Bundespräsidenten« haben die SWR-Hauptstadt-Korrespondenten Christopher Jähnert und Kilian Pfeffer exklusiv mit Wulff und anderen Protagonisten der Affäre gesprochen. Ab dem 12. Dezember 2021, alle sieben Folgen in der ARD Audiothek, auf SWR3.de und auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Foto: Yannik Mai, SWR, ARD Audiothek

Christian Wulff zur »Mailbox-Affäre«: »Ich stehe zu allem, was ich gesagt habe«, mit Video

Von Christian Schröter, 12. 2021, Lesedauer 3 Minuten, 22 Sekunden

Christian Wulff zur »Mailbox-Affäre«: »Ich stehe zu allem, was ich gesagt habe«, mit Video

Baden-Baden (ots)

  • SWR3 produziert siebenteiligen Dokumentar-Podcast-Serie »Christian Wulff – der Fall des Bundespräsidenten«, ab dem 12. Dezember 2021 in der ARD-Audiothek und auf www.SWR3.de

Zehn Jahre nach Beginn der »#Mailbox-#Affäre« des damaligen Bundespräsidenten sprechen die SWR3-Korrespondenten Kilian Pfeffer und Christopher Jähnert aus dem SWR Hauptstadtstudio in Berlin nochmals mit Christian Wulff. In der von SWR3 produzierten Dokumentar-Podcast-Serie »Christian Wulff – der Fall des Bundespräsidenten« beleuchten sie die Zusammenhänge. Zu Wort kommen Wegbegleiter, Menschen aus dem politischen Umfeld und beteiligte Journalisten – auch der von Wulff als »Gegner« bezeichnete damalige Chefredakteur der »Bild«-Zeitung Kai Diekmann. Ab dem 12. Dezember 2021 in der ARD-Audiothek, auf www.SWR3.de und bei allen gängigen #Podcast-Plattformen.

Einzelne Medien für Wulff »zu Gegnern geworden«

Auch zehn Jahre nach der bekanntgewordenen »Mailbox«-Nachricht, die Wulff am 12. Dezember 2011 auf die Mailbox des damaligen »Bild«-Chefredakteurs Kai Diekmann gesprochen hat und die eine Kettenreaktion bis hin zu seinem Rücktritt ausgelöst hat, sagt er im #Podcast: »Ich stehe zu allem, was ich gesagt habe und habe sehr rational auch entschieden anzurufen, weil ich nicht mir später den Vorwurf machen wollte, hättest du mal angerufen. Also das ist auch nach wie vor eine Sache, mit der ich im Reinen bin.« Auf die Frage, was ihm das Leben schwer gemacht habe antwortet er: »Diejenigen, die mir wirklich das Leben von Anfang der Nominierung über die Wahl bis zum Schluss schwer gemacht haben, das waren Herausgeber der ›FAZ‹, das waren Redakteure aus dem Springer-Umfeld und das war der ein oder andere beim ›Spiegel‹. Die haben wirklich von Anfang bis Ende mir nach dem Amt getrachtet, und waren dementsprechend sicher zu meinen Gegnern geworden.«

Kai Diekmann: »Versuchen Sie mal Zahnpasta … zurück in die Tube zu kriegen«

Diekmann erinnert sich im Podcast, dass in der Redaktionskonferenz zunächst entschieden wurde, den Text der Mailbox-Nachricht in der »Bild«-Zeitung abzudrucken: »Dann ist ja etwas passiert, mit dem ich nicht gerechnet hätte, nämlich dass ich einen weiteren Anruf des Bundespräsidenten bekommen habe. Er hat sich entschuldigt, ich habe die Entschuldigung angenommen und dann die Entscheidung getroffen, wir drucken die Mailbox nicht.« Dennoch erschienen Auszüge davon rund um den Jahreswechsel in verschiedenen Zeitungen. Hierzu sagt Diekmann: »So und jetzt komme ich einfach an den Punkt, versuchen Sie mal Zahnpasta, die die Tube verlassen hat, zurück in die Tube zu kriegen. Das geht nicht. Da sind 15 bis 20 Kollegen, kannten den Text, hatten ihn physisch auf dem Tisch und ich hab den auch nicht wieder eingesammelt.«

15 Monate Arbeit, 50 Stunden Interview-Material

Mehr als 50 Stunden Interview-Material haben die SWR3-Korrespondenten Kilian Pfeffer und Christopher Jähnert aus dem #SWR-Hauptstadtstudio aufgezeichnet und hierfür drei Mal exklusiv mit Christian Wulff selbst und weiteren Menschen aus dem politischen Umfeld, mit Zeitzeugen und Journalisten gesprochen. Von der Idee bis zum fertigen #Podcast haben sie etwa 15 Monate lang recherchiert, interviewt und produziert. Kilian Pfeffer berichtet über die Zusammenkünfte: »Das hat Christian Wulff ziemlich erschöpft, sich nochmal auf die Reise in seine eigene Vergangenheit zu begeben. Und quasi nochmal zu durchleben, was er damals als große Demütigung und als riesige Ungerechtigkeit empfunden hat.«

Der Podcast – eine gemeinsame Produktion vom SWR-Hauptstadtstudio und #SWR3

Der Podcast »Christian Wulff – der Fall des Bundespräsidenten« erzählt in sieben Folgen die Geschichte rund um den Rücktritt von Christian Wulff vor etwa zehn Jahren. Die Dokumentar-Podcast-Serie setzt neue Maßstäbe im Bereich der Infotainment-Podcasts und wurde gemeinsam vom SWR-Hauptstadtstudio in Berlin und SWR3 produziert. Die Idee stammt von Kilian Pfeffer und Christopher Jähnert. Gemeinsam mit SWR3 entstand das Konzept, wurde der Podcast weiter ausgearbeitet und die Dramaturgie entwickelt. Die Aufnahmen zum Podcast fanden in Berlin und Baden-Baden statt. Auch die Musik im Stil bekannter Polit-Serien wurde von der Baden-Badener Welle komponiert und produziert. Seit dem 12. Dezember 2021 sind alle sieben Folgen in der #ARD-#Audiothek, auf www.SWR3.de und auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu finden.

Quelle: SWR3

Original Content Christian Wulff zur »Mailbox-Affäre«: »Ich stehe zu allem, was ich gesagt habe«, mit Video bei Gütsel Online …

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