Foto: Hartmut Brand
Von Christian Schröter, 12. 2021, Lesedauer 2 Minuten, 13 Sekunden
»Das Verschwinden des Gary Sander«, Spielerezension für Gütersloh von Hartmut Brand
Wir haben uns dem zweiten Fall der Krimi-Spiel-Reihe »Sonderermittlung« vom Düsseldorfer Escape Room Anbieter »The Code Agency Düsseldorf« gewidmet. Diesmal ging es, wie der Titel schon verrät, um »Das Verschwinden des Gary Sander.«
Agent Brook vom Department für vermisste Personen klärte uns im Video-Briefing auf, um was es in diesem Fall geht. Auf den ersten Blick wirkt Kitzheim wie ein verträumtes, unscheinbares Örtchen, dessen kleine Gassen sich durch die beschauliche Altstadt winden. Die Idylle wäre perfekt, befände sich in der kleinen Stadt nicht der Hauptsitz des Pharmariesen Sander Chemicals, dessen Chef Gary Sander urplötzlich auf mysteriöse Art und Weise verschwindet. Der Konzern sucht nach Antworten. Denn nicht nur der Firmenchef ist verschwunden, sondern auch ein größerer Geldbetrag.
Agent Brook übergab uns dann die Ermittlungsakte Aktenzeichen 02/819/510 und damit begann unsere Arbeit. Denn zahlreiche Hinweise und Beweisstücke mussten ausgewertet werden. Dabei stellte sich schnell heraus, dass sowohl Sander Chemicals als auch der Firmenchef nicht überall nur auf Wohlwollen gestoßen waren. Zumal sich wohl bei Gary Sander oft auch Privates mit Dienstlichem vermischte.
So arbeiteten wir uns als nach und nach durch die Unterlagen, sichteten Zeitungsartikel, Chatverläufe und andere Korrespondenzen, Terminkalender und vieles mehr und so engte sich der Kreis der Verdächtigen immer mehr ein.
Neben dem ständigen Kontakt zu Agent Brook bietet dieser Fall der Sonderermittlungsreihe noch eine Besonderheit, denn die Ermittlungen laufen in Echtzeit, was bei uns am Tisch einige Spannungsmomente hervorrief.
Audio- und Videoelemente sind hochwertig produziert und führen zu einem packenden Ermittlererlebnis. Und wer sich die Beweismittel genau anschaut, wird sogar das eine oder andere »EasterEgg« bemerken.
Da, wo wir nicht weitergekommen wären, hätte uns ein Blick in die umfangreiche Hinweisdatenbank geholfen, aber diesmal haben wir kein einziges Mal darauf zurückgreifen müssen und konnten den Fall tatsächlich lösen. Dabei wartet am Ende des Falls nochmals ein Highlight auf die Ermittler, was hier natürlich aus Gründen nicht weiter erläutert wird.
Wir hatten am Tisch wieder eine Menge Spaß und durch die Vielzahl an Beweismitteln ist die ganze Gruppe ständig involviert. Lange Zeit lagen wir bei unseren Ermittlungen auf der falschen Fährte, aber das klärt sich dann zum Ende hin wieder auf, wenn im Laufe der Ermittlungen weitere Informationen dazu kommen und wenn sich am Ende dann alle Puzzleteile zu einem Ganzen zusammenfügen, schwillt die Brust vor Stolz, wie einen Fall erfolgreich gelöst zu haben.
Hartmut Brand, Escape Room News Center
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