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Erzbischof Hans-Josef Becker rief am Silvesterabend im Hohen Dom zu Paderborn in der Heiligen Messe zum Jahresabschluss angesichts der eigenen Vergänglichkeit zu Vertrauen und Dankbarkeit auf. Im Anschluss spendete der Paderborner Erzbischof den Eucharistischen Segen. Archiv Foto 2018. Foto: Thomas Throenle, Erzbistum Paderborn 

Erzbischof Becker ermutigt zu Vertrauen und Dankbarkeit

Von Christian Schröter, 1. Februar 2022, Lesedauer 2 Minuten, 11 Sekunden

Erzbischof Becker ermutigt zu Vertrauen und Dankbarkeit

  • Paderborner Erzbischof feiert Jahresabschlussgottesdienst und spendet Eucharistischen Segen für 2022

Paderborn (pdp) Erzbischof Hans-Josef Becker rief am Silvesterabend im Hohen Dom zu Paderborn in der Jahresabschlussmesse angesichts der eigenen Vergänglichkeit zu Vertrauen und Dankbarkeit auf. Den Gläubigen in der Bischofskirche des Erzbistums Paderborn und den via Live-Stream mitfeiernden Menschen sagte der Paderborner #Erzbischof im Hinblick auf die Begrenztheit der eigenen Lebenszeit: »Es ist viel wert, dass wir wissen, wo wir hingehören. Das Leben ist nicht nur ›Rückkehr zum Staub‹, sondern ›Heimkehr‹. In Gott ist Raum für uns und für jeden von uns.« Am Ende des Gottesdienstes, der unter Einhaltung der geltenden Corona-Regelungen gefeiert wurde, spendete Erzbischof Hans-Josef Becker den Gläubigen den Eucharistischen Segen für das Jahr 2022.

Das #Leben jedes #Menschen erscheine voller Gegensätze, sei ausgespannt zwischen Blühen und Welken, Jungsein und Altwerden, führte Erzbischof Becker in seiner Predigt aus. Mit dem Hinweis »Nicht nur die Zeit vergeht. Ich vergehe!« sprach sich der Paderborner Erzbischof gegen das vorherrschende Bestreben aus, die Vergänglichkeit zu verdrängen und zu leugnen: »Alle haben möglichst jung zu sein, und so jagen wir weiter von Termin zu Termin, von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Jahr zu Jahr. Als ginge es immer so weiter, ohne Ende.«

Gegen eine »präsentische Überheblichkeit« rief Erzbischof Becker zum Grundvertrauen auf. Von Gottes Gnaden sei der Mensch eingeladen und aufgefordert, »seine Tage zu zählen«, zeigte sich der Paderborner Erzbischof überzeugt: »Das ist ein Zeichen von Weisheit, wenn wir die Tage selbst zählen können, und auch ein Zeichen innerer Freiheit: Die Tage nämlich anzuschauen wie kostbare Perlen und sie entgegenzunehmen, dankbar, in der uns gegebenen Frist.« Zum Abschluss seiner Predigt betonte Erzbischof Becker »Ein neues Jahr im Segen Gottes wünsche und erbitte ich Ihnen allen.«

Eucharistischer Segen

Den traditionellen Eucharistischen Segen spendete Erzbischof Hans-Josef Becker zum Abschluss des feierlichen Gottesdienstes zum Jahresende. Der Paderborner Erzbischof betete vor dem in einer Monstranz ausgesetzten Allerheiligsten: »Wir danken dir für deine heilige Gegenwart, die uns in aller Not und Bedrängnis Hoffnung und Stärke schenkt. Wir danken dir auch, dass du uns in Menschen begegnest, die von deinem Geist ergriffen, ihr Leben ganz dir und deinem Reiche weihen. Am Ende dieses Jahres bitten wir dich: Lass uns auch im kommenden Jahr deine Nähe spüren. Gib uns die nötige Kraft und Ausdauer, mit den Auswirkungen der #Corona #Pandemie zu leben, und beende diese alsbald. Hilf uns, die Zeichen der Zeit zu erkennen und lass uns in allem deinen Willen suchen.«

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