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Covid 19 und Vitalstoffe: Das 2. Standbein der Pandemieabwehr wird vernachlässigt

Von Christian Schröter, 9. Februar 2022, Lesedauer 14 Minuten, 5 Sekunden

Covid 19 und Vitalstoffe: Das 2. Standbein der Pandemieabwehr wird vernachlässigt

In Publikationen und Interviews von Long Covid Spezialisten ist momentan das übliche Fazit, dass ein Long Covid Erkrankter lernen muss, mit seiner Erkrankung zu leben. Da diese Spezialisten anscheinend nur auf Medikamente warten, die hilfreich sein könnten, begnügen diese sich mit meist mit dem Erfassen der einzelnen Beschwerden, ohne den Erkrankten wirklich helfen zu können.

»RTL-Reporterin mit Long Covid: Ich fühle mich im Stich gelassen!«
, https://www.rtl.de/cms/rtl-reporterin-mit-Long Covid ich-fuehle-mich-im-stich-gelassen-4893733.html …


So wie es dieser Reporterin ergangen ist, geht es wahrscheinlich vielen, was mich fassungslos macht, da zahlreiche Wissenschaftler darauf hinweisen, dass bei verschiedene Vitalstoffen kein Mangel vorliegen sollte, um sowohl eine Covid 19 Infektion als auch Long Covid glimpflich zu überstehen.
Dabei werden vor allen #Vitamin D, Vitamin C, Zink, Selen, Magnesium und Eisen erwähnt. 
Bezüglich der meistgenannten Folge von #Long #Covid, das ist CFS, sind schon seit langen Behandlungsstrategien bekannt, da diese Erkrankung auch nach einer Grippeerkrankungen und anderen schweren Erkrankungen auftreten kann. Die detaillierteste Veröffentlichung dazu kommt von einem Bamberger Arzt der seit mehr als 10 Jahren CFS Patienten behandelt. Dieser hat eine Behandlungsanleitung veröffentlich, die auch konkrete Dosierungsangaben von Mikronährstoffen enthält.
 Dr.Kersten »Covid 19 Das können Sie tun!«, 
http://www.dr-kersten.com/wp-content/uploads/2021/07/NEU-Covid Artikel.-Juli-2021.pdf


Auch gibt es eine Studie aus Indien, die von den Long Covid Spezialisten vielleicht »übersehen« wurde, weil in der Überschrift nicht zu erkennen ist, dass dort auch erfasst wurde, wie hilfreich eine Behandlung von Nährstoffmängeln ist.


Risikofaktoren für anhaltende Müdigkeit nach Genesung von Covid 19


Im Studienzeitraum stellten sich 19 Patienten mit anhaltenden Müdigkeitssymptomen nach einer leichten Covid 19 #Erkrankung in unserem OPD vor (mittleres Alter 37 Jahre (30.5 bis 41). 
Bei 11 Patienten mit Vitamin D Mangel (n = 7), Anämie (n gleich 2), #Hypothyreose (n gleich 1) und Polyzythämie (n gleich 1). Drei dieser Patienten hatten zwei potenzielle beitragende Faktoren für Fatigue: jeweils ein Patient mit Anämie plus Vitamin D Mangel, Anämie plus Hypothyreose(Schildrüsenunterfunktion) und Polyzythämie(Unkontrollierte Vermehrung von Blutzellen) plus Vitamin D Mangel. Drei von vier Patienten mit Anämie hatten Eisenmangel und ein Patient hatte eine dimorphe Anämie mit Eisenmangel und Vitamin B12 Mangel. Ein zweites Follow up nach im Median 103 Tagen (Q1 bis Q3, 93,7 bis 107 Tage) nach Einsetzen der Symptome zeigte bei 10 Patienten (53 Prozent) eine vollständige Erholung von der Fatigue und bei den übrigen Patienten eine zumindest teilweise Erholung (n gleich 9).

Studie aus Indien, »Risk factors for prolonged fatigue after recovery from Covid 19«, 
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jmv.26774 …

Von den 19 Patienten hatten sich nach 103 Tagen 10 komplett erholt und bei den restlichen 9 Patienten hatte sich der Zustand gebessert, Dies wurde wahrscheinlich nur durch den Ausgleich eines Mangels von Vitamin D, Eisen, Jod und Vitamin B12 ausgeglichen. Leider wurden dazu keine exakten Angaben gemacht.
Als Einschränkung muss noch erwähnt werden, dass nur Patienten behandelt wurden, die keine Organschäden hatten, aber das ist bei vielen Long Covid Erkrankten der Fall. Somit wird diese Behandlung vielen helfen, aber leider schauen nur wenige Ärzte über den Tellerrand, und lassen ihre Patienten somit lieber unbehandelt vor sich hinvegetieren, in der Hoffnung, dass es eines Tages ein Medikament gibt, mit dem sie den Erkrankten helfen können. Mehr Gewicht auf Mikronährstoffe zu legen, ist auch die Forderung des angesehenen Molekulargenetikers Dr. med. Michael Nehls der Stoffwechselvorgänge im Detail untersucht hat und davon überzeugt ist, »dass gravierende Defizite bei der Versorgung unseres Organismus mit Mikronährstoffen eine Covid 19-Erkrankung stark begünstigen«
.

»Warum wir mehr über die Bedeutung von Mikronährstoffen bei einer Corona-Erkrankung wissen sollten«, https://ngum.de/artikel/interview-corona-wirksamer-schutz-mit-vitalstoffen.html …

Aber leider ist es mit Long Covid genauso wie mit der eigentlichen Covid 19 Erkrankung. Lieber Menschen sterben lassen als darauf hinweisen, das Mikronährstoffe hilfreich sein könnten.
Bezüglich von Long Covid ist das ein Versäumnis unser Ärzte, aber in Sachen Covid 19 haben sich unser Politiker leider nicht mit Ruhm bekleckert.
Schon kurz nach dem Beginn der Pandemie gab es Studien, bei denen beobachtet wurde, das Erkrankte mit Vitamin D Mangel eine 20 fach höhere Sterblichkeit hatten als solche ohne Mangel. Daraufhin haben etliche Europäische Länder im Mai/Juni 2020 ihre Bevölkerung über mögliche Zusammenhänge informiert. Dadurch haben die dortigen Bürger die Chance bekommen, ihren Vitamin D Status zu prüfen und zu verbessen, um möglichst nicht schwer zu erkranken. Hier die Empfehlung der französischen »Académie Nationale de Médecine« vom 22. Mai 2020
.

»"Vitamin D und Covid 19 [
…] Vitamin D hat aber auch unkonventionelle Wirkungen. Insbesondere moduliert es die Funktionsweise von das Immunsystem durch Stimulierung von Makrophagen und dendritischen Zelle. Es spielt eine Rolle bei Regulierung und Unterdrückung der Zytokin-Entzündungsreaktion, die die akute Atemnotsyndrom, das die schweren und oft tödlichen Formen von Covid 19 charakterisiert.
 Ein signifikanter Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin D Spiegeln im Serum und der Sterblichkeit durch Covid19 wurde gezeigt.
Die Nationale Akademie für Medizin 
– weist darauf hin, dass die Verabreichung von Vitamin D per os eine einfache und kostengünstige Maßnahme ist, die von der französischen Krankenversicherung erstattet wird;
– bestätigt seine Empfehlung, die Nahrungsergänzung mit Vitamin D in der französischen Bevölkerung sicherzustellen in einem Bericht von 2012 [2];
– empfiehlt den schnellen Serum-Vitamin D-Test (das heißt 25 OHD) bei Personen über 60 Jahren mit Covid 19 und einer Aufsättigungsdosis von 50.000 bis 100.000 IE bei einem Mangel, die helfen, Atemwegskomplikationen zu begrenzen;
– empfiehlt eine Vitamin D-Supplementierung von 800 bis 1000 IE pro Tag bei Personen unter 60 Jahren, sobald da die Diagnose Covid 19 bestätigt ist.

»Vitamin D and Covid 19 Press release from the French National Academy of Medicine«, 
http://www.academie-medecine.fr/wp-content/uploads/2020/05/20.5.22-Vitamine-D-et-coronavirus-ENG.pdf …

In Deutschland wurde die Bevölkerung durch unglückliche politische Umstände leider nicht informiert, da eine Oppositionspartei einen Antrag dazu gestellt hat.
Dazu dieser Beitrag von Norbert Häring, einem Redakteur des Handelsblattes der in seinem Blog das ganze treffend zusammengefasst hat. 
»Die tieferen Gründe hinter dem Vitamin D Desaster der Tagesschau«, 
https://www.norberthaering.de/medienversagen/Vitamin D-desaster

Durch diese aus rein poltischen Gründen gefallende Fehlentscheidung wissen hier immer noch viele nichts von dem Zusammenhang eines Vitamin D Mangels mit einen schweren Verlauf einer Covid 19 Infektion, oder glauben nicht daran, weil sie meinen, dass man sie sonst von offizieller Seite darüber informiert hätte. Durch die Information hätte jeder die Chance gehabt, sich vor einer schweren Erkrankung zu schützen. Da diese ausgeblieben ist, stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung dadurch nicht Ihre Pflicht verletzt hat, die Gesundheit der Bürger durch angemessen Maßnahmen zu schützen.
Somit könnte das Verhalten der Bundesregierung zu einer erfolgreichen Klage von Long Covid Erkrankten beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte führen. 
Der wichtigste Vitalstoff um eine Covid 19 Erkrankung gut zu überstehen, ist dabei Vitamin D, denn es ist ein zwingend erforderliches Verbrauchsmaterial zur Aktivierung von T Zellen. Diese müssen aktiviert werden, um Viren bekämpfen zu können.
Das kann man dieser Studie der Universität Kopenhagen von 2010 entnehmen.


»Sonne unverzichtbar für starkes Immunsystem [
…] T Zellen brauchen unbedingt ausreichende Mengen an Vitamin D im Blut, um in Aktion treten und entsprechend funktionieren zu können […] sind keine ausreichenden Mengen dieses Vitamins im Blut verfügbar – so die Forscher – blieben die Zellen in einem schlafähnlichen Zustand und seien daher unfähig zur »Aktivierung« und somit zur gezielten Bekämpfung fremder Krankheitskeime …

»Ist eine T Zelle mit einem Krankheitserreger konfrontiert, fährt sie eine Art Signaleinrichtung oder ›Antenne‹ – einen Vitamin D Rezeptor – aus, mit dem sie nach dem Vitamin sucht. Die T Zelle benötigt das Vitamin D also dringend. Fehlt es, wird die Aktivierung der Zelle eingestellt. Kann die T Zelle nicht auf ausreichend Vitamin D im Blut zugreifen, findet nicht mal ansatzweise eine Mobilisierung statt.«

Da dies eine Studie der EU ist, wurde das Ergebnis in allen EU Sprachen veröffentlicht, https://cordis.europa.eu/article/id/31850-more-sun-means-a-better-immune-system/de …

Bezogen auf eine Sars Cov 2 Infektion kann man das Ergebnis auch so formulieren: Wenn zu dem Zeitpunkt der Covid 19 Infektion, an dem der Vitamin D Vorrat im Blut verbraucht ist, noch reichlich Viren vorhanden sind, dann wird alles andere auch nicht mehr benötigt. Das gilt auch für andere Erkrankungen, aber da bei einer Sars Cov 2 Infektion die Virenlast höher ist, tritt diese Konstellation bei anderen Erkrankungen seltener auf.

Obwohl diese elementare Wirkung von Vitamin D schon seit 2010 bekannt ist, wird diese in der Presse fast nie erwähnt, so dass ein großer Teil der Bevölkerung nichts davon nichts weiß, und meist nur etwas davon gehört hat, dass es für die Knochen gut ist. 
Da auch viele Ärzte über diese Wirkung von Vitamin D schlecht informiert sind, haben sich nach Begin der Pandemie etliche Wissenschaftler, die mit dem Thema vertraut sind, in verschiedenen Gruppen organisiert, um Bürger und Regierungen zu informieren. Dazu stellenvertretend hier 2 Beispiele, in denen auch eine Anleitung zur Dosierung von Vitamin D enthalten ist, um im Falle einer Covid 19 Erkrankung diese möglichst glimpflich zu überstehen. Wissenschaftler weltweit: https://vitamindforall.org/letter_DE.pdf … Schweizer Ärzte, https://ssaamp.ch/wp-content/uploads/2021/02/Vitamin D.Aufruf.pdf

In Deutschland gibt es so einen Zusammenschluss nicht, da es hier sehr viele Ärzte gibt, die sich nicht mit dem Thema auskennen, aber trotzdem die Zusammenhänge bestreiten. Und leider ist hier der Lobbyismus so stark, das von denen, die eine andere Meinung haben, sich nur wenige öffentlich dazu äußeren. Ich habe aufgrund meiner Publikationen einige ausführliche Mails von Ärzten zu dem Thema bekommen, konnte aber leider keinen Arzt davon überzeugen, selber damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
Lediglich Wissenschaftler des deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) hatten den Mut, ihre Meinung zu veröffentlichen. Sie beobachten seit 20 Jahren eine Kohorte von 9.600 Bürgern aus dem Saarland. Von diesen wurden Lebensgewohnheiten, Erkrankungen usw. und auch die Vitamin D Werte erfasst.
Diese haben bei ihren Probanden eine starke Korrelation zwischen einem verfrühten Ableben im Zusammenhang mit verschieden Erkrankungen und Vitamin D Mangel festgestellt. Und da inzwischen mehr als 2.000 der Probanden gestorben sind, ist das Ergebnis sehr verlässlich. Aufgrund ihrer Erfahrungen haben diese dann die Sterblichkeit der Probanden mit Atemwegserkrankungen auf Covid 19 infizierte mit Vitamin D Mangel übertragen, und dies in einer Studie veröffentlicht.
Die Aussage der Studie des DKFZ von wurde dann von einer weiteren Studie der Universitätsklinik Heidelberg bestätigt, die »Bei unseren Patienten war ein Vitamin D Mangel bereinigt um Alter, Geschlecht und Komorbiditäten mit einem 6-fach höheren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und einem rund 15-fach höheren Sterberisiko verbunden« festgestellt hat.
Daraufhin haben Prof Hermann Brenner und Dr. Ben Schöttker vom DKFZ am 27. November 2020 diesen Kommentar zur Studie der Universitätsklinik Heidelberg veröffentlich …

Vitamin D Mangel kann für fast neun von zehn Covid 19-Todesfällen verantwortlich sein: Zeit zum Handeln.
[…] obwohl der endgültige Nachweis der Kausalität und Prävention von Todesfällen durch Vitamin D Supplementierung aus randomisierten Studien stammen müsste, die inzwischen eingeleitet wurden, werden die Ergebnisse solcher Studien kurzfristig nicht verfügbar sein. Angesichts der Dynamik der Covid 19-Pandemie und der nachgewiesenen Sicherheit der Vitamin D Supplementierung erscheint es daher höchst umstritten und möglicherweise sogar unethisch, die Ergebnisse solcher Studien abzuwarten, bevor Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit ergriffen werden.
Neben anderen bevölkerungsweiten Präventionsmaßnahmen sollte eine weit verbreitete Vitamin D3 Ergänzung gefördert werden, zumindest für Hochrisikogruppen wie ältere Erwachsene oder Personen mit relevanter Komorbidität. Diese hat sich in randomisierten kontrollierten Studien als vorteilhaft für die Prävention anderer akuter Infektionen der Atemwege und gegen eine die akute Verschlimmerung von Asthma und chronischen Lungenerkrankungen erwiesen. Darüber hinaus kann eine gezielte Vitamin D3 Supplementierung von Personen, die SARS-CoV2-positiv getestet wurden, gerechtfertigt sein.

»
Vitamin D Insufficiency May Account for Almost Nine of Ten Covid 19 Deaths: Time to Act«. Comment on »Vitamin D Deficiency and Outcome of Covid 19 Patients«, »Nutrients« 2020, 12, 2757, https://www.mdpi.com/2072-6643/12/12/3642 …


Obwohl diese Forderung aus der größten biomedizinische Forschungsinstitution Deutschlands mit rund 3.000 Mitarbeitern kommt, tun unsere Virologen und Politiker so, als ob sie nichts davon wüssten. Dabei würden wir alle mit deutlich weniger Restriktionen leben können, als dies heute der Fall ist.
 Denn wenn genügend Bürger darauf achten, dass sie keinen Vitamin D Mangel haben, würde es 6 mal weniger schwer Erkrankte (Faktor aus Studie Uniklinik Heidelberg) geben, so das dadurch 6 mal höhere Inzidenzen akzeptabel wären, bevor die Klinken am Limit wären. Dass das auch im wahren Leben funktioniert, kann man momentan in Irland sehen. 
Da die irische Regierung seit November 2020 die Bevölkerung mehrfach über die Folgen eines Vitamin D Mangels in Zusammenhang mit der Schwere des Verlaufes einer Covid 19 Infektion informiert hat, gibt es dort zwar eine hohe Inzidenz, aber es sind nur sehr wenige Patienten in den Kliniken.


Die folgenden Angaben beziehen sich jeweils auf 1 Million Einwohner, damit sie vergleichbar sind.
Momentan liegt die Inzidenz in Irland bei 4000 (8.1.2022) während diese in Deutschland nur bei 500 liegt. Irland hat also 8mal mehr Infizierte als Deutschland. Trotzdem liegen dort nur 18 (pro Million) in den Intensivstationen. In Deutschland sind es im Vergleich dazu 41. Hier steht Irland um Faktor 2 besser da. In Irland gibt es somit durch die Empfehlung zur Vitamin D Supplementation inzwischen als 16 mal weniger schwere Verläufe als in Deutschland. Das kann man hier deutlich sehen:
 https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2021-03-29..latest&uniformYAxis=0&pickerSort=desc&pickerMetric=new_deaths_per_million&Metric=Vaccine+doses Prozent2C+cases Prozent2C+ICU+patients Prozent2C+and+deaths&Interval=7-day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Color+by+test+positivity=false&country=DEU~FIN~NOR~IRL~GBR …

Da in oberen Grafik mehrere Kurven miteinander verglichen werden müssen, um zu berechnen wie groß der relative Wert der schwer Erkrankten oder gestorbenen ist, ist es einfacher, sich direkt die Kurven der Fallsterblichkeit anzusehen. In diesen wird dargestellt wie viel Prozent der Covid 19 Erkrankten an der Erkrankung sterben, 
https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&facet=none&uniformYAxis=0&pickerSort=desc&pickerMetric=new_deaths_per_million&Metric=Case+fatality+rate&Interval=Cumulative&Relative+to+Population=true&Color+by+test+positivity=false&country=DEU~FIN~NOR~IRL~GBR …


In Irland wurde über 65 Jährigen im November 2020 empfohlen Vitamin D zu Supplementieren.
In den Monaten danach wurde dann allen empfohlen Vitamin D zu nehmen.
Hier die Publikation der »Irish Times« zur Empfehlung der Regierung vom 7. April 2021
, https://www.irishtimes.com/news/health/every-adult-in-ireland-should-take-Vitamin D-supplements-report-recommends-1.4531214?_ga=2.130742091.517184075.1641151148-1064914638.1641151148


Bis zum 5. Januar 2021, also bis etwa eineen Monat nach dem die Regierung die erste Maßnahme verkündet hatte, lag die Fallsterblichkeit in Irland deutlich über der Fallsterblichkeit in Deutschland. Aber seit dem 5.1.2021 ist die Fallsterblichkeit in Irland nahezu konstant gesunken, so dass diese die niedrige Fallsterblichkeit der nordischen Länder, in denen eine Vitamin D Supplementation selbstverständlich ist, fast erreicht hat. Der Link zur Grafik ist so parametriert, das die Cummulative Fallsterblichkeit angezeigt wird.
Detaillierter kann man den Verlauf der Fallsterblichkeit sehen, wenn man die Anzeige auf den 7 Tage Mittelwert umschaltet. 
Dann kann man die sehen, dass die Fallsterblichkeit zum Beispiel am 2. Januar 2022 in Irland 0,06 Prozent betrug, während sie in Deutschland bei 0,73 Prozent lag. Hier sterben also 0,73 Prozent/0,06 Prozent gleich 12mal mehr Infizierte als in Irland. Entsprechend mehr haben auch die Krankenhäuser hier zu tun. Das wäre vermeidbar, wenn es auch hier eine bevölkerungsweite Empfehlung zur Vitamin D Supplementation geben würde, wie es die Wissenschaftler des DKFZ fordern und wie es in Irland der Fall ist.

Dann könnte sich auch hier die Lage deutlich verbessern, aber es sieht eher so aus, als ob sie sich wie im vergangenen Jahr wieder bis in den März verschlechtert, da die Fallsterblichkeit in Deutschland durch den im Winter sinkenden Vitamin D Spiegel seit September 2021 wieder steigt. Und dieser Effekt ist so groß, dass er im vergangenen Jahr erst Anfang März durch die zunehmende Zahl von Impfungen kompensiert werden konnte. Jetzt machen sich die Impfungen aber nicht mehr so stark bemerkbar wie letztes Jahr, da schon ein Schutz vor einem schweren Verlauf durch vergangene Impfungen vorhanden sein sollte. Also keine guten Aussichten bis mindestens Anfang März, wahrscheinlich aber eher bis zum dem Tag, an dem der Vitamin D Spiegel der Bevölkerung durch Sonnenschein wieder steigt, also bis Anfang Juni.
»Same Precidior then every jear« wie der der Butler James in Dinner for One zu sagen pflegt, es sei denn es gibt doch noch ein Kehrtwende der Politik bezüglich der Information der Bevölkerung über den Zusammenhang eines Vitamin D Mangel mit dem Verlauf einer Covid 19 Erkrankung. Mehr Information zu Covid 19 und zu Long Covid Behandlungsanleitungen finden sich unter
 www.kiwiw.de
 …

Christian Wiechering
, Kiel

Original Content Covid 19 und Vitalstoffe: Das 2. Standbein der Pandemieabwehr wird vernachlässigt bei Gütsel Online …

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