Von Christian Schröter, 26. Februar 2022, Lesedauer 1 Minute, 11 Sekunden
Landestheater Detmold, »Zwischen Mystik und Revolution»
Detmold, 26. Januar 2022
Das zweite Sinfoniekonzert des Landestheaters Detmold findet am 1. Februar 2022 um 19.30 Uhr im Landestheater statt. Es ist herausragenden #russischen Komponisten gewidmet. Einer ihrer bedeutendsten Vertreter war Dmitri Schostakowitsch. 1926 wurde am Leningrader Konservatorium seine erste Sinfonie uraufgeführt und das internationale Publikum war restlos begeistert. Der Komponist war da gerade mal zwanzig Jahre alt und wurde nach dem gigantischen Erfolg der Uraufführung weltberühmt. Schostakowitschs Erstlingswerk verblüffte durch eine ungewöhnliche Verschränkung tradierter Formen mit einem ständig ironisch kommentierenden Spiel. Diese Sinfonie gilt als die erste moderne sowjetische Sinfonie, die bis heute nichts an Faszination eingebüßt hat. Werke von Nikolai Rimski-Korsakow und Modest Mussorgski, zweier Gallionsfiguren der russischen Musik, stehen für die musikalische Tradition, die das kompositorische Schaffen Schostakowitschs beeinflussten und an welche dieser anknüpfte. Rimski-Korsakows »Russische Ostern« und Mussorgskis »Lieder und Tänze des Todes« lassen die russische Seele und ihre Zerrissenheit zwischen ausgelassener Folklore und melancholischem Weltschmerz musikalisch erlebbar werden. Den Solopart übernimmt der Bassist und Ensemblemitglied Seungweon Lee.
Dienstag, 1. Februar 2021, 19:30 Uhr, Sinfoniekonzert 2 »Zwischen Mystik und Revolution«, Nikolai Rimski-Korsakow, »Russische Ostern« – Konzertouvertüre opus 36, Modest Mussorgski, »Lieder und Tänze des Todes«, für Bass und Orchester (Orchestrierung: Dmitri Schostakowitsch), Dmitri Schostakowitsch, Sinfonie Nummer 1 in f-Moll, opus 10, Bass Seungweon Lee, Musikalische Leitung György Mészáros, Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold
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