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Streaming: Warum Livestreams immer beliebter werden

Von Christian Schröter, 7. März 2022, Lesedauer 5 Minuten, 42 Sekunden

Streaming: Warum Livestreams immer beliebter werden

Live TV und aufgezeichnete Sendungen – so ließ sich das Fernsehen noch vor einiger Zeit kategorisieren. Heute aber wird Live Streaming immer beliebter und das in verschiedenen Bereichen, weshalb das Geschäft der Livestreaming Dienstleister boomt. Ein Klassiker ist die Gaming-Branche, die durch Übertragungen im Live-Modus aus ganz normalen Zockern von Nebenan bereits Weltstars gemacht hat. Ein gutes Beispiel ist der Streamer Montana Black, der seine Fans im Livestream unterhält, mit ihnen spielt und dadurch zum Millionär geworden ist. Aber spielt Livestreaming nur in der Gamingbranche eine Rolle oder gibt es noch weitere Bereiche, wo Streams relevant sind? 

Streaming – die moderne Form der Unterhaltung

Keine Frage, Streamingdienste wie Netflix werden beliebter und sorgen für maximale Unterhaltung. Der Unterschied zum Livestreaming ist, dass Serien und Filme zwar abgerufen werden können, aber keine Liveunterhaltung erfolgt. Die direkte Echtzeitübertragung spielt nicht mehr nur in der Unterhaltungsbranche eine Rolle, sondern insbesondere auch im Geschäftsleben. Eine Seite sind die Gamings-Streams, die als Unterhaltung für die Zuschauer dienen, aber für die Streamer selbst oft die Existenzgrundlage darstellen. 

Doch ein weiterer, wichtiger Aspekt sind Livestreams, die über Social-Media-Kanäle beispielsweise zum Shopping übertragen werden. Das Kleinanzeigenprinzip ist bekannt! Ein Verkäufer erstellt eine Annonce, promotet ein Produkt mit Hilfe von Fotos und einem Text und interessierte Käufer haben die Möglichkeit, ihr Kaufinteresse per Nachricht zu übermitteln. Dazu benötigt er jedoch einen Livestreaming Dienstleister, der die technischen Vorgänge abwickelt und so für einen reibungslosen Stream sorgt. 

Mittels Livestreaming kann der Verkauf nun aber nicht nur per Annonce, sondern auch direkt per Livestream stattfinden. Denken Sie an den Erfolg des Teleshoppings, wo Produkte angepriesen und dann per Anruf gekauft wurden. Livestreams und Verkaufsstreams funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, nur eben noch ein bisschen effektiver und besser. Der Kunde hat die Möglichkeit, direkt in Bewegung zu sehen, welches Produkt er kaufen könnte. Je nach Stream kann der Kauf dann direkt per Klick initiiert werden oder es wird auf eine Website verwiesen, die das Produkt verkauft.

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Die Bindungsrate beim Livestream ist extrem hoch

Ob für Einzelpersonen oder Marken, Livestreaming gewinnt mehr und mehr an Wichtigkeit. Der Grund liegt in den Interaktionsmöglichkeiten, die geboten werden. Zuschauer von Livestreams können direkten Einfluss auf den jeweiligen Stream nehmen. Dadurch steigt die Bindungsrate und wer sich bei einem sympathischen Streamer wohlfühlt, kehrt mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zurück.

Ein Livestream beim #Social #Media #Giganten #Facebook beispielsweise macht es möglich, dass Zuschauer Kommentare schreiben und diese live und in Echtzeit übermittelt werden. Der Streamer hat damit die Möglichkeit, direkt auf Fragen und Anregungen einzugehen, direkt auf seine Zuschauer zu reagieren. Die Verbindung, die dadurch geschaffen wird, ist tiefer als bei einem Remote Video, dessen Kommentarfunktion von den Zuschauern genutzt wird. Selbst wenn der Videoproduzent auf Kommentare in Textform reagiert, lässt sich das nicht mit einem authentischen Kommentar in einem Livestream vergleichen.

Echtzeit Interaktion ist für viele Geschäftsbereiche ein neues Standbein und die Geburt eines neuen Kommunikationskanals. Schon während des Streams haben die Zuschauer die Möglichkeit Fragen zur Person, zu einem eventuell beworbenen Produkt oder zu anderen Faktoren zu stellen. Je aufmerksamer der Livestreamer auf seine Viewer eingeht, desto tiefer ist die Bindung, die dadurch entsteht. 

Video versus Livestream – große Unterschiede sind erkenntlich

Es war ein harmloses Video im Zoo, das die Geburtsstunde und damit die Erfolgsgeschichte von YouTube einleitete. Niemand hätte gedacht, dass das Videoportal auch mehr als zehn Jahre später zu den am häufigsten genutzten Websites überhaupt gehört. YouTube ist heute nicht mehr nur ein Ort für privates Vergnügen. Viele Menschen haben Teile von ihrem Business auf die Videoplattform verlegt, die in letzter Zeit ebenfalls auf Live #Streaming setzt. 

Warum aber ist der Livestream so viel bedeutsamer für die Interaktion mit Kunden als das Video? Ein hochgeladenes Video wird zuvor bearbeitet, gerendert, in Form gebracht. Der Darsteller selbst entscheidet, was die Zuschauer zu sehen bekommen. Mit Tricks ist es möglich, die Übertragung einem gewissen Ziel anzupassen. Fails und Peinlichkeiten gibt es beim #Video in der Regel nicht, denn sie können herausgeschnitten werden. 

Beim Livestream allerdings kann alles passieren. Fehler, Versprecher, Patzer – der Streamer zeigt Menschlichkeit. Er muss zur Toilette, er findet die richtigen Worte nicht, er stottert oder ihm stehen Tränen in den Augen, bei einer bestimmten Geschichte. Gefühle einfangen sorgt dafür, dass Menschen sich der Person näher fühlen und eine Verbundenheit verspüren. Kommt es im Livefernsehen zu peinlichen Zwischenfällen, gehören solche Clips später auf #YouTube & Co. zu den Dauerbrennern. 

Livestreaming Dienstleister gefragt

Da das Livestreaming im Moment so boomt, sind natürlich die Anbieter dieser Dienstleistungen enorm gefragt und entsprechend hoch sind die Umsätze. Das ruft immer mehr dieser Dienstleister auf den Plan, die ein Stück des Kuchens abhaben wollen. Firmen und Selbstständige, die auf das Marketingtool Livestream setzen wollen, sollten dabei in jedem Fall einen Livestreaming Dienstleister nutzen, den nur so können sie professionelle und wirkungsvolle Streams liefern, die für die Kunden einen Mehrwert bieten. Klar ist, dass jeder einfach per Handy und Social Media ohne große Vorbereitung einen Livestream starten kann, jedoch ist die Wirkung und die Reichweite dabei eher gering. 

Live-Inhalte schafft eine breite Reichweite

Die meisten Zuschauer von Livestreams würden den Stream immer einem Video vorziehen. Da auch #YouTube von diesem Trend Kenntnis genommen hat, werden hier mehr und mehr Livestreams angeboten, die Zahl der hochgeladenen Videos hingegen bleibt konstant. Um Reichweite zu generieren, ist es für Einzelpersonen und Marken wichtig, auf genau diesen Livemodus zu setzen. Wer das Angebot noch nicht kennt, kann durch einen sympathischen und vor allen interessanten Livestream darauf aufmerksam werden und dann als potenzieller Kunde bleiben.

Wie sehr die Bereitschaft steigt, bei sympathischen Streamern Geld zu investieren, zeigt sich auf der Streaming-Plattform Twitch. Gamer übertragen ihr Spiel, interagieren mit den Zuschauern und können ihr Leben, je nach Größe des Streams, oft sogar durch Spenden der Zuschauer finanzieren. Warum aber spenden Zuschauer? Was bewegt Menschen dazu, einem anderen Menschen, der Computerspiele spielt, Geld zu schenken?

Und genau dieser Sympathiefaktor ist auch für Einzelpersonen und Marken entscheidend. Wenn sich der Zuschauer mit der Marke oder dessen Präsenter identifizieren kann, steigt die Bereitschaft an, die Marke auch tatsächlich zu kaufen und damit den Streamer zu unterstützen. Schon jetzt ist die Livestreaming-Branche eine der am schnellsten wachsenden Branchen überhaupt. Experten gehen davon aus, dass mehr als 100 Prozent Wachstum in den nächsten Jahren zu verzeichnen ist. Wer also nicht irgendwann in einer Masse auf Livestreamern ersticken möchte, tut gut daran, bereits jetzt auf den Train des Erfolgs zu springen und die Vorzüge für sich zu nutzen.

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