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Tournee zum 20. Jahrestag ihres Debüts »Up the Bracket« im Oktober und November 22 drei Deutschlandkonzerte in Köln, Hamburg und München

Von Christian Schröter, 21. März 2022, Lesedauer 3 Minuten, 51 Sekunden

Tournee zum 20. Jahrestag ihres Debüts »Up the Bracket« im Oktober und November 22 drei Deutschlandkonzerte in Köln, Hamburg und München

Die 2014 vollzogene, bis dahin kaum für möglich gehaltene Reunion der Libertines, der wohl bedeutendsten britischen Rockband des beginnenden 21. Jahrhunderts, darf man getrost zu den größten Live Sensationen der vergangenen Jahre zählen. Das Quartett knüpfte damit nicht nur an alte Erfolge an – es gelang ihnen, die rohe, ungezügelte Kraft ihrer frühen Jahre erneut auf die Konzertbühnen zu bringen und Liveshows mit unnachahmlicher Intensität abzuliefern. Rund um den 20. Jahrestag ihres fulminanten Debütalbums »Up the Bracket« kündigte die Formation nun eine Europatournee für den Herbst 2022 an, in deren Rahmen sie auch nach Deutschland kommt. Zwischen dem 26. Oktober und dem 8. November 2022 sind »The Libertines« live in Köln, Hamburg und München zu erleben.

Ohne »The Libertines« hätten die Geschicke der britischen Rockmusik zu Beginn des neuen Jahrtausends zweifellos eine andere Wendung genommen. Ihr mutiger, frecher sowie enorm energetischer Stil zwischen Indierock, Britpop, Garagenrock und Post-Punk definierte eine neue Sound Ästhetik. Ganzen Heerscharen von Bands dienten The Libertines als Blaupause für die eigene Stil und Sound-Findung. Auch neben der Musik avancierten die beiden Sänger und Gitarristen Peter Doherty sowie Carl Barât zu Role Models für Mode, Style und Popkultur Fragen.

Mit nur zwei regulären Studioalben – »Up the Bracket« sowie »The Libertines« – wurde das Quartett, ursprünglich bereits 1997 gegründet, unsterblich. Alles begann Ende der 90er, als sich Doherty und Barât kennenlernten. Zu dem Zeitpunkt studierten sie an der University of London, brachen ihre Studien jedoch ab, um sich ganz auf ein gemeinsames Projekt zu konzentrieren und zogen zusammen in eine Wohnung. Bereits früh erkannten britische Musikmedien wie der NME die herausragende Qualität der Band – und nahmen sie schon auf die Titelseiten, ehe es überhaupt einen Tonträger gab.

Als »Up the Bracket« im Oktober 2002 erschien, galten The Libertines bereits als die große neue Hoffnung der englischen Rockmusik. Über 100 Shows im folgenden Jahr mehrten die Hysterie um die Band. Eine ihrer besonderen Stärken ist das höchst intensive Verhältnis zwischen Doherty und Barât, das ebenso von tiefer Freundschaft wie von temporären Konflikten geprägt ist. Persönliche Probleme Dohertys erschwerten allerdings die Arbeit. Dies zeigte sich bereits rund um die Produktion des zweiten Albums »The Libertines«. Als es im August 2004 veröffentlicht wurde, geriet es zum globalen Erfolg: Einstieg auf Platz 1 der Charts in England, in fast allen europäischen Ländern Top 30 – ja selbst die USA wurde im Sturm erobert. Dohertys Probleme nahmen indes derart überhand, dass sich The Libertines noch im Dezember des gleichen Jahres auflösten. Die im Anschluss gegründeten Formationen erwiesen sich als kaum weniger erfolgreich: Doherty erreichte internationalen Erfolg mit den Babyshambles, Barât reüssierte mit den Dirty Pretty Things.

2010 fanden sie sich gemeinsam mit Bassist John Hassall sowie Drummer Gary Powell für vereinzelte Konzerte wieder zusammen. Und bewiesen mit ihrem 2015 veröffentlichten dritten Album »Anthems for Doomed Youth«, dass sie auch in ihrer zweiten Inkarnation noch immer die mitreißendsten Hymnen der aktuellen britischen Rockmusik liefern. In ganz Europa stieg die Platte wieder hoch in die Hitlisten, in den US-amerikanischen Heatseekers Charts kletterte sie sogar bis an die Spitze. Auf der begleitenden, restlos ausverkauften Welttournee gerieten ihre Shows zu wahren Messen des impulsiven Garage Rock und sie präsentierten sich als eine Einheit, die besser und druckvoller klang als je zuvor. Entsprechend gespannt wartet die Musikwelt auf die ersten Höreindrücke neuer Songs, an denen derzeit im Studio des bandeigenen Hotels »The Albion Rooms« in Margate gefeilt wird. Barât zufolge entsteht dabei in Kollaboration u.a. mit The Prodigy-Mastermind Liam Howlett das mit Abstand Experimentellste, das die Band jemals aufgenommen hat. Ein konkreter Veröffentlichungstermin steht indes noch aus. So darf man sich zunächst einmal darauf freuen, dass es im kommenden Herbst die Gelegenheit gibt, die zahllosen Garage Rock-Hymnen ihres legendären Debütalbums endlich wieder live zu erleben.

Live Nation Presents »The Libertines«, »20th Anniversary Tour«

  • 26. Oktober 2022, Köln, Carlswerk Victoria
  • 28. Oktober 2022, Hamburg, Edel Optics Arena
  • 8. November 2022, München, »TonHalle«

Paypal Prio Tickets

Mittwoch, 23. Februar 2022, 10 Uhr (Online Presale, 48 Stunden), www.livenation.de/paypalpriotickets

Samsung Prio Tickets

Mittwoch, 23. Februar 2022, 10 Uhr (Online Presale, 48 Stunden), www.samsung.com/de/members/priotickets

MagentaMusik Prio Tickets in Kooperation mit Samsung

Mittwoch, 23. Februar 2022, 10 Uhr (Online Presale, 48 Stunden), www.magenta-musik-360.de/prio-tickets

Ticketmaster Presale

Donnerstag, 24. Februar 2022, 10Uhr (Online Presale, 24 Stunden), www.ticketmaster.de/presale

Allgemeiner Vorverkaufsstart

Freitag, 25. Februar 2022, 10 Uhr, www.livenation.de/artist-the-libertines-110365

Original Content Tournee zum 20. Jahrestag ihres Debüts »Up the Bracket« im Oktober und November 22 drei Deutschlandkonzerte in Köln, Hamburg und München bei Gütsel Online …

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