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Gütersloh, Kommunen und Bezirksregierung bekräftigen Bedeutung des ehemaligen Flugplatzgeländes in Gütersloh als Entwicklungsstandort für die Wirtschaft

Von Christian Schröter, 1. April 2022, Lesedauer 1 Minute, 51 Sekunden

Gütersloh, Kommunen und Bezirksregierung bekräftigen Bedeutung des ehemaligen Flugplatzgeländes in Gütersloh als Entwicklungsstandort für die Wirtschaft

  • Alternative Flächen nördlich der Bundesstraße 513 sollen geprüft werden

Am 28. Februar 2022 fand auf Wunsch der Kommunen Gütersloh, Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz ein gemeinsames Gespräch mit der Bezirksregierung Detmold statt. An der Gesprächsrunde nahmen außer Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies auch Bürgermeister und Beamte teil.

Anlass des Gespräches war die öffentlich gewordene »Überlegung« der Britischen Streitkräfte, das Flugplatzgelände südlich der B 513 erneut zu beanspruchen. Da die rund 110 Hektar große Fläche im aktuellen Regionalplanentwurf als Standort eines regional bedeutsamen Bereiches für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB) ausgewiesen ist, wurde die Notwendigkeit einer engen und frühzeitigen Abstimmung mit Blick auf die weiteren Entwicklungsperspektiven gesehen.

In dem Gespräch haben die Kommunen und die Bezirksregierung Detmold als zuständige Regionalplanungsbehörde Folgendes vereinbart …

  • Es besteht Einigkeit darüber, dass die von allen Beteiligten angestrebte gewerbliche und industrielle Entwicklungsperspektive im Regionalplan OWL weiter abgesichert bleibt. Der Standort des ehemaligen Flugplatzes Gütersloh ist einer der wichtigsten Entwicklungsstandorte für Wirtschaftsflächen der drei Kommunen.

  • Die Kommunen sind sich darüber einig, dass die interkommunale Zusammenarbeit die zentrale Entwicklungsstrategie ist, um auch künftig bedarfsgerecht attraktive und qualitativ hochwertige Wirtschaftsflächen zur Verfügung zu stellen. Die Bezirksregierung Detmold stützt diese Position ausdrücklich.

  • Wegen der im Raum stehenden möglichen Nutzung des Flugplatzgeländes durch die Britischen Streitkräfte sind sich alle Beteiligten einig, dass zeitnah und parallel zur Aufstellung des Regionalplanes #OWL alternative Flächenszenarien i»n den Blick genommen« werden. Nach gemeinsamer Auffassung der Beteiligten besteht eine ernsthafte Prüfoption für einen fachlich sinnvollen Suchraum nördlich der B 513. Dieser grenzt unmittelbar an den in Vorbereitung befindlichen ersten Entwicklungsabschnitt an und ist planungsrechtlich bereits gesichert.

  • Der #Regionalplan OWL wird 2023 fertig. Zeitlich parallel werden dieses und eventuelle weitere alternative Entwicklungsszenarien gemeinsam sondiert, fachlich geprüft und bewertet.

  • Die beteiligten Kommunen streben hierbei eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit an. Die Bezirksregierung Detmold wird den Prozess eng begleiten und unterstützen.

Was die Briten dazu sagen und ob sie das interessiert, ist nicht bekannt. Mutmaßlich weder das Eine, noch das Andere.

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