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Darf’s ein bisschen mehr sein? Azubi Mamoudou Sadio Diallo lernt während seiner Ausbildung zum Fleischer, Metzger im Werksverkauf auch das Bedienen von Kunden. Foto: DJD, Metten Fleischwaren

Fleischerhanderk, der Kampf mit den Klischees

Von Christian Schröter, 17. April 2022, Lesedauer 1 Minute, 54 Sekunden

Fleischerhanderk, der Kampf mit den Klischees

  • Fleischer und Metzgerhandwerk: Gutes Personal wird händeringend gesucht

(DJD) Je nach Region heißen sie Metzger, Fleischer oder Schlachter. Was sie gemeinsam haben: Ihr Berufsbild ist noch immer von Klischees wie der ständig blutverschmierten Schürze geprägt. Entsprechend mühsam gestaltet sich für die Betriebe die Suche nach Auszubildenden, gutes Personal wird bundesweit händeringend gesucht. Tatsächlich haben Digitalisierung und Automatisierung auch das Fleischer und Metzgerhandwerk entscheidend verändert und eröffnen den Beschäftigten ganz neue Optionen. Fleischer und Fleischerinnen sind aufgrund ihres breiten Wissens vielseitig einsetzbar und müssen sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen.

Umfassende Ausbildung

Beim Wurstwarenhersteller Metten Fleischwaren im sauerländischen Finnentrop etwa sind Fleischer als Produktionsleiter, Key Account Manager, Einkaufsleiter oder Abteilungsleiter im Produktionsbereich beschäftigt. Mamoudou Sadio Diallo etwa steht kurz vor dem Ende seiner dreijährigen Ausbildung zum Fleischer, Metzger. »Die Ausbildung macht mir viel Freude, die Kolleginnen und Kollegen sind alle freundlich und hilfsbereit und machen es mir leicht«, so der 29 Jährige. Am liebsten macht er die Arbeit in der Brühwurstabteilung, wo die »Dicke Sauerländer« Bockwurst und die #Rostbratwurst hergestellt werden. Im Werksverkauf des Unternehmens lernt er aber auch die Zubereitung von Speisen, das Bedienen von Kunden, das Zerlegen von #Schweinefleisch und #Rindfleisch und alles, was heute mit dem Beruf des Fleischers zu tun hat. Die Metten Gruppe ist bereits in der vierten Generation tätig und setzt seit jeher auf Qualitätsprodukte. Wertschätzung der #Mitarbeiter und Förderung von Weiterbildung, Eigeninitiative und Übernahme von Verantwortung sind dem sauerländischen Unternehmen wichtig. Wer Interesse an einer Ausbildung im #Fleischerhandwerk hat, findet mehr Informationen unter www.metten.net. Nach der Lehre bietet das Handwerk zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen.

Techniker, Meister und weitere Weiterbildungen

Nach erfolgreich abgeschlossener Lehre als Fleischer oder Fleischerin kann man beispielsweise eine Weiterbildung zum Techniker oder zur Technikerin absolvieren oder die Meisterprüfung ablegen. Wer den Meisterbrief in der Tasche hat, kann sogar ohne Abitur studieren – oder sein eigener Chef werden und eine Metzgerei gründen oder übernehmen. Auch ohne Meistertitel gibt es bereits für Auszubildende zahlreiche Möglichkeiten, sich in Seminaren und Kursen weiterzubilden. Unter www.fleischerberufe.de erhält man einen umfassenden Überblick zu den entsprechenden Chancen.

Fleischerhandwerk Online

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