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Anzeige: Lesetipps für Gütersloh, Sjors van Gustök Delgado, Komplex einer Rache

Von Christian Schröter, 26. April 2022, Lesedauer 2 Minuten, 27 Sekunden

#Lesetipps für #Gütersloh, Sjors van Gustök Delgado, Komplex einer Rache

Schnell sprechen wir das Wort »Rache« aus und oftmals erscheint es so, als wenn wir es nicht mehr zurückhalten können. Über die wirkliche Bedeutung dieses Wortes haben wir dabei wenig nachgedacht.

Da ist jemand, der uns oder unserer Familie einen großen Schaden zugefügt hat. Es fehlte dabei jeglicher Respekt. Jeder hat ein tiefsitzendes Gefühl, respektvoll behandelt zu werden.

Zunächst wollen wir immer dem Schädiger Einhalt gebieten. Wir wollen ihn zurückhalten. Wir haben Angst.

Dann denken wir darüber nach, auf welche Weise wir den #Täter am empfindlichsten treffen können. Es kommt zu einem intensiven Nachdenken über die Verwundbarkeit und Leidensfähigkeit des anderen.

Erwacht in uns selbst eine Bestie, die den Glauben an unsere bisherige Moral, an das staatliche Gewaltmonopol und die Justiz verliert? »Rache ist süß«, sagt der Volksmund. Tatsächlich verschafft sie eine kurzfristige Befriedigung, aber was ist mit den langfristigen Wirkungen? Können diese auch bitter sein und alles zunichtemachen, das wir kurzfristig gewonnen haben?

Wollen wir einen Ausgleich herstellen? Wird der erlittene Schaden dadurch wieder gut gemacht? Welche Elemente können den Rachegedanken schwächen? All diese Fragen werden bei der Lektüre des Buches angeregt.

Der Autor zeigt auch, dass unser Bewusstsein, unsere Gefühle, unser Charakter nicht nur durch uns selbst entstanden sind. Es waren nicht nur unsere ständige Selbsterziehung und unsere soziale Herkunft. Wichtig war die Kommunikation mit anderen, wobei die Familienangehörigen, die Freunde eine große Rolle spielen. Jeder zeigt, welche Dinge schmerzen und welche Verhaltensweisen uns gut tun.

Das Buch

Gnade und Fluch dreier inniger Freundschaften. Lebenslänglich. Diese Geschichte ist in emotionaler Dichte auf dramatischen Pfaden des Perfiden, des Erotischen und auch der Gewalt erzählt. »Nimm und lies!«

Es endet liebevoll, doch ebenso knallhart: Der Protagonist Hans erlebt seit den Sechzigern bis in die Gegenwart drei aufeinander folgende Männerfreundschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Innerhalb seiner ersten beiden Freundschaften wächst ein Motiv, Rache zu nehmen, zu töten. Es kommt zur Selbstjustiz. 

Der dritte Freund ist Autist. Er ist der Gesprächspartner, der Anker für Hans.

Der Autor

Sjors van Gustök, Dipl. Kfm., Dipl. oec., Jahrgang 1951, wuchs in einem Grenzgebiet zwischen Holland und Deutschland auf. Er bekleidete langjährige Führungspositionen in wirtschaftlichen Unternehmen der Aluminium, Bau, Glas und Dentalindustrie sowie in der versorgenden Energiewirtschaft. Er lebte und arbeitete in den verschiedenen Regionen Deutschlands, außer im Südwesten -für geraume Zeit auch in Warschau und Breslau, Polen. 

Nach Beendigung seiner Karriere in der Industrie betätigte er sich gelegentlich als Ghostwriter für eine Agentur, gerichtet auf wissenschaftliche Arbeiten. Seine Zeit im beruflichen Ruhestand und seine zunehmende Häuslichkeit, bedingt durch das gesellschaftliche Szenario #Corona, füllt er mit dem Schreiben von Romanen und Erzählungen aus. 

Tredition, Hardcover, 472 Seiten, 27,90 Euro, Taschenbuch, 472 Seiten, 16,90 Euro, E Book, 9,99 Euro

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