Foto: SWR, Arte G. E. I. E.
Von Christian Schröter, 11. Mai 2022, Lesedauer 4 Minuten, 31 Sekunden
Ein Zeichen für Klima und Umwelt, Arte Schwerpunkt »Earth Day 2022«
Strasbourg (ots)
Arte setzt im Schwerpunkt »Earth Day 2022« vom 19. bis 25. April ein Zeichen für Klima und Umwelt.
Antworten auf aktuelle Fragestellungen und Denkanstöße gibt es auch in der #Online #Kollektion »Earth Day 2022 – wie retten wir Natur und Klima?« unter www.arte.tv/earthday.
Am Earth Day setzen Millionen Menschen weltweit ein Zeichen für #Klima und #Umwelt. Arte macht mit und hat eine Woche voll inspirierender Programme zusammengestellt. Warum bedroht das größte Artensterben der Geschichte auch unsere Existenz? Wie wirkt sich klimafeindliche Politik auf unsere Natur aus? Wie können wir konkret handeln, um unsere Beziehung mit der Erde wieder ins Gleichgewicht zu bringen? Antworten und noch viele weitere Denkanstöße gibt es vom 19. bis 25. April 2022 auf Arte im Schwerpunkt »Earth Day 2022« und in der #Arte #Mediathek unter www.arte.tv/earthday.
Höhepunkte des Schwerpunkts sind unter anderem der Dokumentarfilm »Kreislauf des Lebens – die Gaia Hypothese«, der auf zahlreichen internationalen Dokumentarfilmfestivals gezeigt wurde und bei Arte als Teil des Jubiläumsprogramms anlässlich des 30 jährigen Bestehens des Senders ausgestrahlt wird sowie der Dokumentarfilm »Letzte Ausfahrt: Weltall« von Rudolph und Werner Herzog.
Earth Day 2022, 19. bis 25. April 2022, im TV
Dienstag, 19. April 2022, 20.15 Uhr, Dokumentarfilm, Erstausstrahlung, Vielfalt statt Artensterben – die Menschheit am Scheidewegen, Online auf Arte.tv vom 19. April bis 18. Mai 2022
»Vielfalt statt Artensterben«, Regie Lourdes Picareta, SWR, Arte, Tansania, Brasilien, China 2022, 91 Minuten, begleitet Männer und Frauen rund um den Globus bei ihrem täglichen Kampf gegen das Artensterben. Ihre Botschaft: Man kann etwas dagegen unternehmen. Nur einfach wird das nicht.
21.50 Uhr, Dokumentarfilm, Erstausstrahlung, die Axt im Regenwald, #online auf Arte.tv vom 18. April bis zum 17. Juli 2022
Teile des Regenwalds stoßen inzwischen mehr Kohlendioxid aus, als sie speichern. Die Politik Bolsonaros fördert Holzfäller und Bergbaukonzerne und ignoriert die Bedürfnisse der Indigenen. Er agiert wie »die Axt im Regenwald«. Dokumentarfilm von Albert Knechtel, ZDF, Arte, Rilana Film, Deutschland, Brasilien 2021, 92 Minuten.
23.25 Uhr, Dokumentation, Erstausstrahlung: 8. April 2022 um 11.05 Uhr, Fernweh und Flugscham – wie wollen wir in Zukunft reisen? Online auf Arte.tv bis 31. Dezember 2022
Nicht erst seit der Zwangspause steht fest: Exzessives Reisen schadet der Umwelt. Wenn wir Städte, Natur und Klima schonen wollen, müssen wir in Zukunft anders reisen. Die Dokumentation (von Antje Christ, ZDF, Arte, Christ Media Gmbh, Deutschland 2021, 52 Minuten fragt, was sich ändern muss, damit auch die nächste Generation noch mit gutem Gewissen reisen kann.
0.15 Uhr, Spielfilm, wo die grünen Ameisen träumen, weiterer Sendetermin Montag, 11. April 2022 um 22.15 Uhr
Preisgekröntes Öko Drama von Werner Herzog, ZDF, Werner Herzog Filmproduktion, Project Filmproduktion, Deutschland, Australien 1984, 96 Minuten, im Innern Australiens führt ein Unternehmen Sprengungen durch, um Uranlager zu erschließen. Eine Gruppe Ureinwohner möchte die Arbeiten unterbinden, weil dort für sie ein heiliger Ort ist. Der Geologe Hackett versucht zu vermitteln. Ein schwieriges Unterfangen.
Donnerstag, 21. April 2022, dreiteilige Dokumentationsreihe, Erstausstrahlung, Paradiese aus Menschenhand, online auf Arte.tv vom 21. April bis 20. Juli 2022
Ob Wälder oder Flüsse, Korallenriffe oder Moore: Die Artenreichsten Lebensräume unseres Planeten sind durch den Klimawandel, Artenschwund und Übernutzung durch den Menschen bedroht. Die Filmreihe von Michael R. Gärtner, ZDF, Arte, Deutschland 2021, 3 mal 43 Minuten zeigt, dass man nicht resignieren muss, sondern der Zerstörung etwas entgegensetzen kann.
17.50 Uhr, die Korallenretter der Karibik (1 von 3), 18.35 Uhr, die Rückkehr der Moore (2 und 3), Freitag, 22. April 2022, 17.50 Uhr, der Inn – Neustart einer Lebensader (3 von 3), 20.15 Uhr, Dokumentarfilm, Erstausstrahlung, Kreislauf des Lebens – die Gaia Hypothese, online auf Arte.tv bis 28. Juni 2025
Die Doku von Nigel Walk, ZDF, Arte, Niederlande, Deutschland 2021, 86 Minuten, lüftet die Geheimnisse des innovativen Konzepts der Kreislaufwirtschaft – ein Wirtschaftssystem, das auf der Idee basiert, dass nichts verschwendet werden darf. Es hat das Potenzial, die Ressourcen unseres Planeten zu schonen und uns vor den verheerenden Folgen des Klimawandels zu bewahren. Der Film ist Teil des Arte-Jubiläumsprogramms anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Senders.
Freitag, 22. April 2022, 17.50 Uhr, Paradiese aus Menschenhand, der Inn – Neustart einer Lebensader, 18.30 Uhr, Dokumentation, Erstausstrahlung, Niederlande, neue Naturinseln im Markermeer, online auf Arte.tv vom 15. April bis 20. Juni 2022
Mit Hilfe von Grachten und Deichen zähmten die Niederländer das Wasser und rangen dem Meer ganze Landstriche ab – zu Lasten der natürlichen Artenvielfalt. Das 2021 abgeschlossene Marker-Wadden-Projekt, von dem diese einmalige Naturdokumentation (von Cees van Kempen, Arte, Ispida Wildlife Productions, Niederlande 2021, 43 Minuten erzählt, ermöglichte die Entstehung von Inseln, die schon kurz darauf von der Natur in Besitz genommen wurden.
Samstag, 23. April 2022, 20.15 Uhr, Dokumentarfilm, Erstausstrahlung, letzte Ausfahrt Weltall, online auf Arte.tv vom 22. April bis 21. Juli 2022
Unterhaltsame und skurrile Reise von Regisseur Rudolph Herzog mit seinem Vater Werner Herzog als Erzähler, von Werner und Rudolph Herzog, ZDF, Taglicht Media Gmbh, Deutschland 2020, 85 Minuten, auf der Suche nach einer »zweiten Erde« treiben Milliardäre wie Elon Musk und Jeff Bezos Pläne für die Kolonisation des Weltalls voran. Doch ist das wirklich die richtige Entscheidung, unseren Planeten aufzugeben und zu einem anderen weiterzuziehen?
Montag, 25. April 2022, 23.40 Uhr, Dokumentarfilm, glaub’ nicht, die Erde sei tot, online auf Arte.tv vom 18. April bis 30. Juni 2022
Auf Martinique ist etwa ein Viertel der Böden mit Pestiziden belastet. Die organische Chlorverbindung Chlordecon kam jahrzehntelang zum Einsatz, um das wichtigste Exportgut der Insel zu schützen: die Banane. Die Doku von Florence Lazar, Arte France, Sister Productions, Frankreich 2018, 70 Minuten, befasst sich mit den Folgen dieser Verseuchung und beleuchtet das Schicksal von Menschen, deren Kampf für die Umwelt eng mit der Kolonialgeschichte verflochten ist.