Katty Salié in Venedig. Foto: Benjamin von Essen, ZDF
Von Christian Schröter, 19. Mai 2022, Lesedauer 1 Minute, 44 Sekunden
#ZDF #Kulturreportage »aspekte« stellt die #Biennale von #Venedig vor
Venedig wird ab dem 23. April 2022 wieder zum Zentrum für internationale zeitgenössische Kunst. Die dortige Biennale ist eines der wichtigsten Kunstereignisse der Welt. Unter dem Motto »Die grenzenlose Kraft der #Kunst – die 59. Biennale von Venedig« fragt »aspekte« am Freitag, 22. April 2022, um 23.30 Uhr im ZDF, was Kunst in Zeiten von #Krieg und #Klimawandel bewirken kann. In der ZDF Mediathek ist die Sendung bereits ab 21 Uhr verfügbar.
Traditionell konkurrieren auf der Biennale die eingeladenen Nationen mit ihren Länderpavillons um den Goldenen Löwen. Doch nach Putins Angriff auf die Ukraine bleibt der russische Pavillon geschlossen.
Katty Salié spricht mit dem ukrainischen Künstler Pavlo Makov über Macht und Ohnmacht der Kunst in Zeiten des Krieges. Makov ist die Flucht aus dem umkämpften Charkiw gelungen, auch seine geheimnisvolle Wasserinstallation konnte nach Venedig geschafft werden.
Klimakrise und Artensterben – wie muss sich das Verhältnis des #Menschen zur #Natur verändern? Was heißt es, Mensch zu sein? Diese Fragen sind Thema der Hauptausstellung der Biennale: »Milk of Dreams«. In ihr werden überwiegend Künstlerinnen zu sehen sein. Kuratorin Cecilia Alemani führt Katty Salié durch die Ausstellung.
Katty Salié trifft außerdem die chilenische Künstlerin Cecilia Vicuña, die einen der beiden Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk erhält. In ihrer aktuellen Arbeit beschäftigt sie sich mit dem fragilen biologischen Gleichgewicht in der Lagune von Venedig. In diesem Zusammenhang wirft »#aspekte« einen Blick auf die gigantische Barriere »Mose«, die Venedig vor dem steigenden Meeresspiegel schützen soll und spricht mit Kritikerinnen und Kritikern des umstrittenen Mammutprojekts.
Einen Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk erhält auch die Düsseldorfer Bildhauerin Katharina Fritsch, die unter anderem mit ihren beeindruckenden Tierskulpturen berühmt wurde. »aspekte« schaut zudem in den deutschen Pavillon. Der wird in diesem Jahr von der Konzeptkünstlerin Maria Eichhorn gestaltet, die sich auch durch Kunstprojekte zu Eigentumsfragen einen Namen gemacht hat.
Ein weiteres Thema ist der Schweizer Pavillon, der von der Installationskünstlerin Latifa Echakhch mit einem poetischen Klangkunstwerk ausgestaltet wird.
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