Und die Kuh sagt muh dazu. Die Milchpreise steigen weiter und der Bauernverband fordert, bei Landwirten müsse mehr Geld ankommen. Gütsel fordert: Bei Kühen muss mehr Geld ankommen.
Von Christian Schröter, 7. Juni 2022, Lesedauer 1 Minute, 29 Sekunden
#Neue #Osnabrücker #Zeitung, Molkereien, Milchpreise im Supermarkt werden weiter steigen
Osnabrück (ots)
Der Dachverband der Molkereien und Milchverarbeiter in Deutschland geht davon aus, dass Milchprodukte im Supermarkt in den kommenden Wochen noch einmal deutlich teurer werden. »Bei Milchprodukten mit längeren Kontraktlaufzeiten sind die Preissteigerungen im Laden teils noch nicht wirklich angekommen, das wird erst in den kommenden Wochen und Monaten geschehen«, teilte Björn Börgermann, Geschäftsführer des #Milchindustrie Verbandes, auf Anfrage der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ) mit. Gemeint ist damit #Milch, aber auch Käse. »Steigerungsraten von 20 Prozent könnten durchaus möglich sein«, so Börgermann. Am Ende sei dies aber Verhandlungssache zwischen Molkereien und Handelsunternehmen [Eine Nullaussage. Anm. d. Red.].
Karsten Schmal, Vizepräsident des Bauernverbandes, forderte in der »NOZ«, dass Erlössteigerungen »vollumfänglich« an die Landwirte weitergegeben werden: »Egal ob #bio oder konventionell – die Milcherzeugerpreise müssen steigen [Tun sie ja auch. Anm. d. Red.].« Die höheren Ausgaben für Energie, Futter oder Düngemittel »lassen den bisherigen Anstieg beim Milchgeld de facto verpuffen«, so Schmal. Zudem seien die Landwirte in Sorge, ob beispielsweise Futtermittel für Kühe künftig überhaupt noch ausreichend zur Verfügung stehen.