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Im Podcast »Hilfe, mein Toaster brennt!« erklärt das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland das Thema Verbraucherschutz einfach und verständlich. Bild: EVZ

Eurodesk und EVZ veröffentlichen Podcastfolge zum Thema Auslandsjahr

Von Christian Schröter, 11. Juni 2022, Lesedauer 2 Minuten, 34 Sekunden

Eurodesk und EVZ veröffentlichen Podcastfolge zum Thema Auslandsjahr 

Au pair in Dänemark, Farmarbeit in Irland oder Work and Travel in Neuseeland: Viele Menschen packt die Lust, in einem anderen Land zu leben. Doch auf die Euphorie folgen oft Zweifel: Bin ich alt genug? Oder zu alt? Kann ich mir das leisten? Bin ich zu spät dran mit der Vorbereitung? Eurodesk und das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) bestärken zukünftige Weltenbummler und machen in einer gemeinsamen Folge des Podcasts »Hilfe, mein Toaster brennt!« auf das Thema Auslandsjahr aufmerksam.

Vorbereitung: Je früher, desto mehr Auswahl

»Ich war in der Schule oft frustriert, dass ich beim Französisch sprechen so viel nachdenken musste«. Für Lydia, heute 23, war das einer der Gründe, nach dem Abitur für ein Jahr in die Normandie zu gehen. In der neuesten Folge des Podcasts »Hilfe, mein Toaster brennt!« des EVZ erzählt sie von ihren Erlebnissen.

Ebenfalls in der Folge zu hören ist Ann Lorschiedter von Eurodesk Deutschland. Die Mobilitätsexpertin empfiehlt, sechs bis zwölf Monate vorher mit der Planung eines Auslandsjahrs zu beginnen. »Allerdings gibt es auch zahlreiche Angebote für Menschen, die eher spontan entscheiden«, fügt sie hinzu. Zu finden sind diese im Last-Minute-Markt auf der Webseite rausvonzuhaus.de von Eurodesk.

Finanzierung: Man muss kein Rich Kid sein

»Es herrscht der Mythos, Auslandsaufenthalte seien nur was für rich kids [reiche Kinder]«, gibt Ann Lorschiedter zu. Gerade staatlich geförderte Programme wie zum Beispiel das Europäische Solidaritätskorps (ESK) bieten hier Unterstützung. Beim ESK werden Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Sprachkurs und Versicherungen von der EU-Kommission finanziert. 

Work and Travel wiederum ist ein Selbstzahler Programm, für das ein gewisses Startkapital erforderlich ist. Durch Jobs vor Ort kann man sich die Kosten teilweise refinanzieren.

Zu jung oder zu alt gibt es (fast) nicht

Das Mindestalter liegt bei vielen Programmen bei 18 Jahren. Aber auch für Jüngere gibt es Möglichkeiten, zum Beispiel Jugendbegegnungen oder Workcamps von mehreren Wochen. 

Die Podcast-Hosts Nina Zeindlmeier und Jonas Maunichy vom EVZ sind erstaunt, als die beiden erfahren, dass auch sie mit um die 30 noch finanzielle Unterstützung für einen Auslandsaufenthalt beantragen könnten.

»Bis 35 gibt es eine große Palette an Finanzierungsmöglichkeiten«, so Ann Lorschiedter. Wer älter ist, hat natürlich die Möglichkeit, ohne Förderung ins Ausland zu gehen. »Für alle gibt es Wege, ihre Pläne zu realisieren«, sagt Ann Lorschiedter. 

Eurodesk und EVZ als kostenlose Anlaufstellen

Eurodesk berät junge Menschen kostenlos und neutral zu den unterschiedlichen Möglichkeiten ins Ausland zu gehen und gibt Orientierung. Eurodesk berät telefonisch unter Telefon +492289506250, per E Mail an rausvonzuhaus@eurodesk.eu sowie vor Ort in einem der 50 #Eurodesk Büros in ganz #Deutschland.

EVZ

Das EVZ berät zu Verbraucherrechten in anderen europäischen Ländern. Mit der kostenlosen »App ins EU-Ausland« stellt es einen Begleiter für die Reisevorbereitung zur Verfügung. Für 15 Länder können dort wichtige Infos zu den Themen Wohnen, Versicherung, Handyvertrag und mehr nachgeschaut werden.

Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz (EVZ)

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