Von Christian Schröter, 21. Juni 2022, Lesedauer 1 Minute, 29 Sekunden
Bielefeld, BI Pass Angebot muss eingeschränkt werden
Das neue Angebot, wonach #Kinder und #Jugendliche von BI Pass Berechtigten freien Eintritt in alle Bäder und die #Oetker #Eisbahn erhalten, kann die Bielefelder Bäder und Freizeit GmbH (BBF) zunächst nicht mehr aufrechterhalten. Die jeweils einstimmig gefassten Beschlüsse von Finanz- und Personalausschuss sowie Sozial- und Gesundheitsausschuss des Bielefelder Stadtrates waren am 1. Mai 2022 in Kraft getreten und hatten gleich in den ersten Wochen für einen regelrechten Ansturm insbesondere auf das Freizeitbad Ishara gesorgt.
»Wir freuen uns zwar darüber, dass das Ziel dieses Angebotes, dem Bewegungsmangel der Kinder und Jugendlichen entgegenzuwirken und sie mit dem Wasser vertraut zu machen, offensichtlich großen Anklang findet. Als Betreiber der Bäder sind wir aber für die Sicherheit aller Badegäste verantwortlich«, sagt Jürgen Athmer, Geschäftsführer der Bielefelder Bäder. Es habe sich herausgestellt, dass diese Altersgruppe nicht nur grundsätzlich einer erhöhten Aufmerksamkeit der Schwimmmeister bedarf. Unter den #Kindern und #Jugendlichen im Alter bis zu 17 Jahren seien auch außergewöhnlich viele unsichere Schwimmer und #Nichtschwimmer. »Vor diesem Hintergrund und der bekanntlich angespannten personellen Situation bei der BBF können wir die Sicherheit in den Bädern nicht mehr gewährleisten.« Die BBF sieht sich daher gezwungen, das Angebot ab sofort auf die Freibäder zu beschränken. »Obwohl auch dort die zu erwartenden erhöhten Besucherzahlen eine Herausforderung darstellen, gehen wir davon aus, die Situation angesichts der übersichtlichen Anlagen beherrschen zu können«, sagt Athmer.
Die BBF bittet Politik und Verwaltung darum, die in den Beschlüssen für diesen Herbst vorgesehene Bestandsaufnahme schnellstmöglich vorzuziehen, um Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen.
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