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Wegen hoher Preise, Gastronomen in Sachsen Anhalt streichen Fisch und Fleisch von der Speisekarte

Von Christian Schröter, 6. September 2022, Lesedauer 0 Minuten, 55 Sekunden

Wegen hoher Preise, Gastronomen in Sachsen Anhalt streichen Fisch und Fleisch von der Speisekarte

Halle, Mitteldeutsche Zeitung, 6. August 2022

Gastronomen in Sachsen Anhalt setzten den Rotstift an: Nach Angaben des Branchenverbands Dehoga hat jedes 3. Restaurant im Land bereits Gerichte von seiner Speisekarte genommen, weil die Zutaten zu teuer geworden sind. Insbesondere #Fleisch und #Fisch seien zum Teil »unbezahlbar«, sagte Dehoga-Landesvorsitzender Michael Schmidt der in Halle erscheinenden #Mitteldeutschen #Zeitung in der Samstagsausgabe vom 6 August 2022. #Rinderfilet und #Lammfleisch etwa seien anderthalbmal so teuer wie vor 4 Monaten, Lachs koste zum Teil sogar dreimal so viel. »Das trifft die Branche mitten ins Herz«, sagte Schmidt.

Denn laut #Dehoga könnten die Restaurantbetreiber die gestiegenen Kosten häufig nicht an die Kunden weitergeben. Die Gerichte würden wegen des hohen Preises dann nicht mehr bestellt, sagte Schmidt. Viele Restaurants haben daraus nun Konsequenzen gezogen: Im Waldcafé in Hettstedt (Mansfeld Südharz) wurde etwa der Lachs von der Karte genommen, im Waldschlösschen Wangen (Burgenlandkreis) wurde das Roastbeef gestrichen. Im Hotel Zum Stein in Wörlitz (Landkreis Wittenberg) hat Gastronom Michael Pirl den Edellachs durch Saibling aus der Region ersetzt.

Mitteldeutsche Zeitung Online

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