Kriminalhauptkommissar Jakob Stiller (Ulrich Noethen) ermittelt in einem Fall. Foto: Maor Waisburd, ZDF
Von Christian Schröter, 26. September 2022, Lesedauer 1 Minute, 9 Sekunden
Wendland, Stiller und die Geister der Vergangenheit, der Samstagskrimi
Der Kriminalhauptkommissar und Autor Jakob Stiller wird im LKA Hamburg als »Nestbeschmutzer« aus dem Verkehr gezogen und als Revierleiter in die Dienststelle Dahlow im Wendland abgeschoben.
Jakob Stiller ist Ermittler beim LKA Hamburg, arbeitet im Archiv der Asservatenkammer und hat dort nebenbei seinen ersten Kriminalroman geschrieben – über einen missglückten Einsatz, bei dem ein Kind zu Tode kam und niemand zur Verantwortung gezogen wurde. Einer seiner Vorgesetzten erkennt sich im Roman wieder, Stiller wird aus Sicht der Kollegen zum Nestbeschmutzer. Die eigene Tochter Ayana Stiller, Kriminalrätin im LKA, hat die undankbare Aufgabe, den Vater wegzuloben: Jakob Stiller wird ins Wendland, in die Dienststelle Dahlow versetzt, wo er den kurz vor seiner Pension stehenden Kriminalhauptkommissar Jürgen Fauth ablösen soll. Kaum ist Jakob Stiller in der Kleinstadt angekommen, wird der hiesige Bio Hof Inhaber tot aufgefunden. Unterstützung bei den Ermittlungen erhält Stiller von Kriminaloberkommissarin Kira Engelmann und Kriminalobermeister Oliver Klasen. Als er den vermeintlichen Selbstmord als einen vertuschten Mord entlarvt, muss er ein dunkles Geheimnis aufklären, das bis in die Zeit der Proteste gegen das Atommülllager Gorleben im Jahr 1980 zurückreicht. Der Täter scheint näher als gedacht, und für Jakob Stiller beginnt ein Spiel um Leben und Tod.