Geschäftsführer Tobias Messerschmidt mit viel Empathie für sein Handwerk und dem Nachwuchs.
Von Christian Schröter, 21. Oktober 2022, Lesedauer 2 Minuten, 23 Sekunden
#Digitalisierung für eine veränderungsresiliente Branche, Traditionshandwerk Grabsteinmetz futuristisch gedacht
Crailsheim, 21. September 2022
Der Tod und alles was zu ihm gehört, ist nach wie vor ein #Tabuthema. Dabei muss, gerade wenn er eintritt, viel gesprochen werden. Auch über das Thema Grabstein. Die Firma #Messerschmidt tut das auf eine für ihre Zunft geradezu unkonventionelle Weise: Sie bietet ihre Beratung auch übers Internet an, und zwar mit rapide wachsendem Erfolg: nur mehr 20 Prozent ihrer Kunden kommen aus der direkten Region für ein persönliches Gespräch vorbei.
Alle anderen wohnen irgendwo in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Sie lassen sich digital beraten und bestellen #online – einen Grabstein, der individuell an den Verstorbenen angepasst ist.
Und der trotz aller #Digitalisierung nicht konventioneller sein könnte. Denn so futuristisch man bei Messerschmidt (www.grabstein-steinmetz.de) einerseits denkt, so traditionsbewusst pflegt man andererseits das Handwerk an sich. Im Gegensatz zum Großteil der Anbieter, die sich die fertige Ware aus China oder Indien liefern lassen, bezieht man bei Messerschmidt den Stein aus Deutschland und fertigt die Grabsteine händisch im eigenen Betrieb.
Echte deutsche Steinmetz Handarbeit per Mausklick
Geschäftsführer Tobias Messerschmidt hat die Trendwende bereits vor #Corona erkannt und ein eigenes Tool für #Video Telefonie programmieren lassen das ähnlich wie Zoom oder Teams funktioniert. »In sehr vielen Fällen wohnen Familien inzwischen weit auseinander. Ein Elternteil stirbt, die Kinder leben aber ganz wo anders und müssen von überall auf der Welt verstreut die letzten Schritte organisieren. Niemand kann beispielsweise mal eben von Hamburg nach Crailsheim fahren, um beim örtlichen Steinmetz einen Grabstein auszuwählen. Hier kommt unser #Video #Tool zum Einsatz.«
Mehr als 1.000 Grabsteine fertigt der baden württembergische Betrieb und zählt damit zu den größten seiner #Zunft. Entsprechend viel Erfahrung bringt Tobias Messerschmidt mit, die er – per Video oder persönlich – an seine Kunden weitergibt.
Die Wahl des Grabsteins ist ein sensibles und emotionales Thema, eine gute und vor allem niveauvolle Beratung das A und O.
Seit 2004 hat Messerschmidt sich das zur Lebensaufgabe gemacht und revolutioniert eine Branche, die zu den veränderungsresilientesten überhaupt zählt. Seit eh und je scheint der Ablauf zwischen Steinmetz und Kunde der immer genau gleiche zu sein und sich im immer gleichen Kreis zu drehen. »Die Branche ist extrem verschlafen«, sagt Messerschmidt. »Als ich mit dem #Video Tool ankam, hielten mich einige Kollegen für verrückt.«
Seit Corona ist das anders. Seitdem entwickelt sich die digitale Beratungsmöglichkeit zum neuen Trend. Und Messerschmidt tüftelt weiter. Seit einiger Zeit gibt es mit dem 3D Editor die Möglichkeit, einen Grabstein selbst in 3D zu konfigurieren und digital um das Grab »herumzulaufen«. Messerschmidt: »Ich bin der Überzeugung, dass auch die Branche mit der Zeit gehen muss und es künftig noch mehr Bedarf an technologisierter Beratung gibt.«