Foto: Ksenia Chernaya
Von Christian Schröter, 22. Oktober 2022, Lesedauer 1 Minute, 32 Sekunden
DSH, Aktion Das Sichere Haus, Stromunfälle enden häufiger tödlich als andere Unfälle, hohes Risiko bei Eigenarbeiten an Elektroleitungen
Hamburg, 22. September 2022
Der Handwerkermangel, steigende Preise und die Energiekrise befeuern den Trend zum #Selbstmachen und #Heimwerken. Neben wärmeisolierenden Tapeten und Werkzeugkoffern landen auch #Stromkabel im Einkaufswagen. Doch wer Arbeiten an Stromleitungen in Eigenregie durchführt, spielt mit einem hohen Unfallrisiko, warnt die Die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg.
»Stromunfälle sind zahlenmäßig keine Schwergewichte des häuslichen Unfallgeschehens – das sind die Stürze. Aber: Ein #Strom #Unfall endet prozentual gesehen häufiger tödlich. Ein Beispiel dafür ist das Aufladen von Handys in der Badewanne«, sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH.
Gelockerte Steckdose befestigen – nicht ohne Risiko
Selbst das Befestigen einer gelockerten Steckdose sollte deshalb nur mit elektrotechnischen Vorkenntnissen und bei ausgeschalteter Sicherung geschehen. Hat sich lediglich die Plastikabdeckung der Steckdose gelockert, genügt es meist, die Schraube in der Mitte festzuziehen. Ist die eigentliche Steckdose gelockert, können die Metallkrallen durch Nachziehen der Spannschrauben wieder festgezogen werden. Doch schon hier ist Vorsicht geboten: Wird in der Dose versehentlich ein Kabel mit eingeklemmt, kann der gesamte Metallrahmen unter Spannung stehen. Deshalb muss zur Sicherheit der Metallrahmen auf Spannungsfreiheit geprüft werden, bevor man die Abdeckung anschraubt.
Die #DSH rät, Arbeiten mit Strom im eigenen Haushalt nicht in Eigenregie durchzuführen. Wenn's gar nicht anders geht, sollte vorab die Sicherung herausgedreht werden. Und: Die #Installation von #FI Schutzschaltern ist eine gute Idee. Arbeiten am Haussicherungskasten sind von vornherein eine Angelegenheit für #Fachleute.
DSH Tipps gegen Unfälle mit Strom, mehr …
Über die DSH
Pro Jahr sterben in Deutschland rund 11.000 Menschen durch einen häuslichen Unfall. Die gemeinnützige Aktion Das sichere Haus will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, diese hohen Zahlen zu senken.