Vernissage Koehn 2022. Foto: Jochen Steinhaus Beck
Von Christian Schröter, 20. November 2022, Lesedauer 2 Minuten, 6 Sekunden
Gütersloh, Eröffnung der Ausstellung Die Freiheit nichts zu schildern, Malerei von Andrea Köhn in der Galerie im Forum der Stadthalle
Kultur Räume Gütersloh, 20. Oktober 2022
Rund 60 Personen waren der Einladung der Kultur Räume Gütersloh und der Künstlerin Andrea Köhn gefolgt. Am Dienstag, 18. Oktober 2022, wurde die #Ausstellung Die #Freiheit nichts zu schildern in der #Stadthalle Gütersloh eröffnet. Musikalisch begleitet wurde die Vernissage mit Improvisationen durch das #Bielefelder Duo Krabönte mit Joel Köhn (Electronics) und Nils Rabente (Piano). Noch bis Mitte Januar 2023 sind die #Werke der Bielefelder Künstlerin zu sehen. Der Eintritt ist frei.
In der Begrüßungsansprache wurde betont, dass die Galerie im Forum der Stadthalle ein offener Ort der Kommunikation und des Austausches zwischen #Kunstschaffenden und #Besuchern ist, die hier in einen Dialog miteinander treten können. Wie spannend so ein nonverbaler Dialog sein kann, schilderte Andrea Köhn in dem anschließenden unterhaltsamen Gespräch. »Der Titel der Ausstellung Die Freiheit nichts zu schildern ist sehr bewusst gewählt«, so die Künstlerin. »Meine Werke haben sich im Lauf der Jahre immer weiter vom Gegenständlichen zum Abstrakten hinbewegt. Das bietet einfach einen viel größeren Spielraum, die Freiheit für eigene Assoziationen.« Daher trägt auch keines der Bilder einen Titel. Die Abstraktion lädt dazu ein, sich länger mit dem Bild zu beschäftigen, sich von Komposition, Formen und Farben emotional tragen zu lassen und seine eigene Interpretation zu finden, wenn man denn möchte.
Auf die Frage, wie sie die vergangenen 2 Jahre unter Corona erlebt habe, antwortete Köhn, es sei eine sehr intensive und produktive Zeit gewesen, um konzentriert in die Arbeit eintauchen zu können.
Ihre Arbeiten entstehen in Mischtechnik: hauptsächlich mit selbsthergestellten #Farben aus Pigmenten, sowie Acrylfarben, Kreiden und Grafit auf unterschiedlichen Malgründen. Das Spektrum der Formate ist sehr weit gefasst, wobei häufig mehrteilige Arbeiten entstehen. Aber was nützen einem alle Werke, wenn man diese nicht ausstellen kann, so Köhn weiter. »Die Bilder fangen erst an zu sprechen, wenn der #Betrachter davorsteht. Die Weite der #Galerie im Forum der Stadthalle ist ideal, um aus großer Distanz auf die Bilder zuzugehen,« freut sich die Künstlerin.
Die Ausstellung kann bis Mitte Januar 2023 während der regulären Öffnungszeiten, Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, sowie zu Veranstaltungen in der Stadthalle und nach Vereinbarung besucht werden. Der Eintritt ist frei. Alle Bilder sind käuflich über die Info der Stadthalle zu erwerben.