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Von Christian Schröter, 3. 2022, Lesedauer 2 Minuten, 36 Sekunden
Angesagt in Gütersloh, Brands Spiele Check, Terra Nova, Kosmos Verlag
Hartmut Brand, 3. Dezember 2022
Mit Terra Nova vom Kosmos Verlag hatten wir nunmehr ein Spiel auf dem Tisch, bei dem es sich um eine »einfachere« Version von Terra Mystica vom Feuerland Verlag handelt. Dass es sich dabei aber keinesfalls um ein einfaches #Familienspiel für nebenbei handelt, sondern es doch über eine sehr schöne taktische Tiefe verfügt, sollten wir bereits in den ersten Partien feststellen.
In #Terra #Nova repräsentieren 2 bis 4 Spieler ab 12 Jahren über eine Spielzeit von 60 bis 90 Minuten ein eigenes Volk und versuchen unter Einsatz der verschiedenen Fähigkeiten ihres Volkes über eine Spieldauer von fünf Runden die meisten Punkte zusammen.
Dazu gilt es, sich mit seinem Volk auf dem Spielplan auszubreiten, wobei es insgesamt fünf unterschiedliche Landschaftstypen gibt. Diese Spieldauer über fünf Runden ist ein sehr angenehmer Aspekt dieses Spiels, denn dennoch hat man jederzeit innerhalb der fünf Runden immer das Gefühl, viele Optionen für sein Volk zu haben und so wird man auch nicht von dem Ende des Spiels überrascht.
Die Spieler führen ihre Aktionen aus, bis alle gepasst haben und natürlich bleibt es nicht aus, wenn es schon darum geht, dass ich die Völker auf dem Spielplan ausbreiten sollen, dass man auch einmal an gegnerische Territorien angrenzt. Dabei werden Landschaften abgewandelt, indem die Landschaftsplättchen umgedreht werden. So ist der Spieler in der Lage, darauf eigene Häuser zu platzieren, was wiederum Boni nach sich zieht.
Brücken und die Schifffahrt helfen dabei, dass man sich mit seinem Volk weiter ausbreiten kann. Es ist jedoch nicht nur wichtig, neue Gebäude zu errichten. Nein, auch das Aufwerten von bestehenden Gebäuden ist wichtig, da man ab 4 zusammenhängenden Gebäuden mit einer Wertigkeit von mindestens 7 eine Stadt errichtet.
In einem Spiel wie Terra Nova spielt natürlich auch immer die #Macht eine große Rolle. Dies ist hier etwas vereinfacht runtergebrochen, ohne jedoch an Reiz zu verlieren. Dann baut man sich genügend Macht auf, zieht das auch weitere Aktionsmöglichkeiten nach sich.
Dieser Machtkreislauf ist es aber auch unter anderem, der dafür sorgt, dass Terra Nova nicht einfach ein Familienspiel für zwischendurch ist. Trotzdem bringt man Terra Nova eher auf den Tisch, weil eben die Spielzeit von 60 bis 90 Minuten eher dazu führt, dass man den #Karton aus dem Spieleschrank zieht.
Und Terra Nova hat zudem bei dem einen oder anderen Spieler dazu geführt, sich auch Terra Mystica einmal anzuschauen. Ich persönlich fand Terra Nova vom Spielaufbau, Spielmaterial, Spielkonzept und den Spielmechanismen so interessant, dass ich es für mich persönlich nicht vermisse, auch mal Terra Mystica gespielt zu haben. Aber wer weiß vielleicht kommt das ja auch noch.
Mit Terra Nova liegt somit kein Familienspiel vor, sondern eher ein Einstiegsspiel in den Kennerbereich so dass man damit sicherlich auch den einen oder anderen Spieler in eine etwas höhere Komplexitätsstufe seines #Hobbys führen kann. Das ist wirklich sehr gut gelungen.
Hartmut Brand, Escape Room News Center
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