Von Christian Schröter, 5. 2022, Lesedauer 1 Minute, 19 Sekunden
The Currency of Politics: Eine politische Theorie des Geldes von Aristoteles bis Keynes, Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor Stefan Eich und Imme Scholz
Online Buchvorstellung, Mittwoch, 7. Dezember 2022, 17.30 bis 19 Uhr, mit Stefan Eich, Professor für Staatslehre an der Georgetown University in Washington D.C.,USA, Wissenschaftler am Institute for Advanced Study (IAS), Dr. Imme Scholz, Vorstand, Heinrich Böll Stiftung, Berlin.
Ist Geld politisch? Sollte es Gegenstand demokratischer #Politik sein? Mehr als ein Jahrzehnt nach der Finanzkrise von 2008 untersucht Stefan Eich in seinem #Buch »The #Currency of #Politics« #Geld als zentrale Institution politischer Herrschaft. Das bei #Princeton #University #Press erschienene Buch führt den Lesenden von der griechischen #Antike bis in die Gegenwart und zeichnet so eine intellektuelle Geschichte des Geldes.
Dabei scheint Geld zunächst unpolitisch, außerhalb der Reichweite demokratischer Politik zu liegen, aber dieser Anschein ist trügerisch. Geld ist und bleibt eminent politisch – aber welche Rolle genau sollte #Demokratie in seiner #Governance spielen?
Stefan Eich untersucht sechs krisenhafte Episoden einer Politik des Geldes, und erschließt dabei die vernachlässigten politischen Theorien des Geldes im Denken von Aristoteles, John Locke, Johann Gottlieb Fichte, Karl Marx und John Maynard Keynes. Er schlussfolgert, dass eine informierte öffentliche Debatte über Geld ein tieferes Verständnis der politischen Kämpfe um seine Bedeutung erfordert.
Stefan Eich ist Professor für Staatslehre an der Georgetown University in Washington D.C., USA. Im Gespräch mit Imme Scholz stellt er die zentralen Thesen des Buchs vor, und stellt sich den Fragen des Publikums.