Von Christian Schröter, 8. 2022, Lesedauer 2 Minuten, 8 Sekunden
Gütersloh, Bürgerkiez Projekt angelaufen, Orte der Wärme, Netzwerk für Gemeinschaft und Menschlichkeit gestartet
Wärme brauchen wir zum Leben, das gilt überall und immer. Aus diesem Grund hat sich auf Initiative des Bürgerkiezes ein #Bündnis #Gütersloher Einrichtungen formiert, bei denen die menschliche Wärme im Vordergrund steht: Bei den »Orten der Wärme« geht es darum, Einrichtungen zu kennzeichnen, an denen nicht nur eine Heizung für gemütliche Atmosphäre sorgt, sondern an denen #Menschlichkeit, #Zusammenkommen, #Verbundenheit im Fokus stehen. »Insbesondere viele ältere Personen, aber auch junge Menschen leiden oftmals an zu wenig oder sogar fehlendem sozialen Anschluss. Wir möchten dem mit unserer Initiative entgegenwirken und das gemeinschaftliche Miteinander stärken"«, erläutert #Initiator und #Bürgerkiez #Chef Steffen Böning das Projekt. Die ersten Netzwerk Partner haben nun bereits bekanntgegeben, zu welchen regelmäßigen Terminen sie mitwirken und Wärme spenden möchten.
Ursprung der Idee waren vergleichbare Netzwerk Zusammenschlüsse beispielsweise in der Hauptstadt, die Steffen Böning bei Institutionen aus ihren Branchen kennenlernen durften und die häufig auch von kommunaler Seite finanziell unterstützt werden. Für Gütersloh stellte Stefan Salzmann, Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirche, Fördermöglichkeiten der Landeskirche in Aussicht.
Mit dabei sind neben der Weberei und ihrem gemütlichen Seminarraum neben dem Bistro-Haupteingang mitunter auch ein Bereich neben dem Café der #Bücherei, die Geschäftsstelle des Gütersloher Ortsverbandes von Bündnis 90, »Die Grünen«, das Jugendhaus Don Bosco in Avenwedde sowie die #Evangelische #Kirchengemeinde Gütersloh in der Fußgängerzone. Jede teilnehmende Einrichtung entscheidet frei darüber, wann und wie Wärme gespendet wird. Hier werden beispielsweise #Kaffee, #Tee oder Gesellschaftsspiele angeboten – in jedem Fall aber ein beheizter Raum und eine Ansprechperson vor Ort.
»Uns geht es explizit nicht nur um Menschen ohne eigene warme Wohnung, sondern um die soziale Verbindung von Wartenden, Frierenden, Gestrandeten oder einfach um Interessierte an den teilnehmenden Einrichtungen«, erklären Jana Felmet und Ines Böhm. Wer sich nach Wärme sehnt, findet hier die regelmäßigen Öffnungszeiten aller teilnehmenden Einrichtungen. Diese können kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung zu den genannten Terminen aufgesucht werden. Die Orte der Wärme sind außerdem an einem entsprechenden Hinweisschild im Eingangsbereich zu erkennen.
Darüber hinaus können sich auch weiterhin Cafés, Vereinsheime, Gemeinderäume, Kultureinrichtungen, soziale Institutionen oder ähnliche an dem Bündnis beteiligen und damit Herzlichkeit in der kalten Jahreszeit spenden. Interessierte Einrichtungen sind dazu eingeladen, per E Mail an info@die-weberei.de Kontakt zum Organisationsteam aufzunehmen.
