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La Demeure du Chaos, The Abode of Chaos Dixit NYT, Contemporary Art Museum and headquarters of Artprice by Artmarket.

Das Metaversum und die NFTs der Abode of Chaos dixit NYT, Museum für Zeitgenössische Kunst und Hauptsitz von Artprice

Von Christian Schröter, 13. 2022, Lesedauer 11 Minuten, 24 Sekunden

Das Metaversum und die NFTs der Abode of Chaos dixit NYT, Museum für Zeitgenössische Kunst und Hauptsitz von Artprice by artmarket.com, eine Realität gemäß Nummer 2208 der Monatszeitschrift Géomètre (Gründung 1847)

Paris, 13. Dezember 2ß22

Aus Respekt für die Gleichheit der Aktionäre von artmarket.com, des Marktes und ihres Zugangs zu allen Informationen, die sich auf den Aktienkurs auswirken könnten, muss artmarket.com den Markt und seine Aktionäre über die Veröffentlichung eines langen Artikels von Marielle Mayo mit dem Titel »Abode of Chaos, a Metaverse in the making« informieren, der im Dezember 2022 in der Ausgabe Nummer 2208 der Monatszeitschrift #Géomètre (Gründung 1847) erschienen ist.

Dieser Artikel berichtet über das Metaversum des Organe Contemporary Art Museum, das die Demeure du Chaos, Abode of Chaos (Dixit The New York Times), erweitert auf den Hauptsitz von Artprice, insbesondere den mit der Blockchain verbundenen NFT Marktplatz verwaltet.

In einer Zeit, in der viele große Unternehmen ein #Metaversum aufbauen, beleuchtet dieser wissenschaftliche und gut dokumentierte Artikel das monumentale Unterfangen der Server Group (Mutterkonzern) und von Artprice by Artmarket, die zu dem Schluss gekommen sind, dass Vermessungsingenieure als Experten für räumliche Daten am kompetentesten sind, um zu einem wirklich konkreten Metaversum zu gelangen.

Wie Philippe Barthélémy, Mitbegründer von Iconem und Leiter des 3D Lab Teams bei TT Geomètres Experts (TTGE), die am Metaversum des Hauptsitzes von Artprice by Artmarket gearbeitet haben, betont: »Der Vermessungsingenieur hat die Kompetenz, einen Punkt im Raum nachzuweisen. Dank der Entwicklung der Digitaltechnologie können fast unendlich viele Informationsfelder damit verknüpft werden. Im Metaversum verfolgen wir das Ziel, diesen ‚intelligenten’ Punkt durch den Einsatz von Algorithmen in einen ‚intelligiblen’ Punkt zu verwandeln. All dies ist Teil der gleichen Wertschöpfungskette.«

Die Abode of Chaos, ein Metaversum im Aufbau

In der Nähe der französischen Stadt Lyon gelegen, wurde »Die Abode of Chaos« (Demeure du Chaos) und ihr Freilichtmuseum für zeitgenössische Kunst in Zusammenarbeit mit einem Landvermessungsbüro vollständig digitalisiert. Die daraus resultierenden Daten dienen als Grundlage für die Errichtung eines Metaversums in Form eines Escape Game …

Marielle Mayo

In den Hügeln nördlich von Lyon, eingebettet zwischen den grünen Monts d’Or und dem Fluss Saône, bietet das Dorf Saint-Romain-au-Mont-d’Or eine Oase der Ruhe. Niemand wird Ihnen Ihre Überraschung übel nehmen, wenn Sie an der Biegung einer von bürgerlichen Sandsteinhäusern gesäumten Straße plötzlich die geschwärzten Mauern der Abode of Chaos erblicken, die über und über mit Inschriften und Porträts im #Street #Art Stil übersät sind … hinter diesen Mauern hat Thierry Ehrmann, Unternehmer und Bildhauer, die Domaine de la source, ein Anwesen aus dem 17. Jahrhundert, in ein Freilichtmuseum für zeitgenössische Kunst verwandelt, wo monumentale Skulpturen, Schiffscontainer, riesige Schädel, Flugzeugwracks und Industriemaschinen eine friedliche Koexistenz mit Hunderten von riesigen Wandporträts, Inschriften und einer Fülle von esoterischen Formeln führen. Dank der umfangreichen Arbeiten, die die multidisziplinären Teams der Vermessungsingenieure TT Géomètres Experts seit 2020 durchführen, wurden diese postapokalyptischen Kunstwerke nun vollständig digitalisiert.

»Bemerkenswerte zeitgenössische Architektur«

Als Gründer von Groupe Serveur, einem auf Datenbanken spezialisierten Unternehmen, und seiner Tochtergesellschaft Artprice, einem Global Player im Bereich Kunstmarktinformation, ist Thierry Ehrmann ein digitaler Pionier und interessiert sich seit jeher für computergenerierte Bilder. So erschien die Schaffung eines virtuellen Duplikats der Abode of Chaos trotz der enormen Herausforderung als vollkommen logischer Schritt. Letztendlich boten die verschiedenen Lockdowns im Zusammenhang mit der #Covid 19 Krise eine perfekte Gelegenheit für das Museum, seine Türen zu schließen und mit der Arbeit zu beginnen. Das fiel zeitlich auch mit einer Initiative zum Erhalt des Labels »Bemerkenswerte zeitgenössische Architektur« zusammen, die sich neben der Erstellung einer formalen Architekturanalyse der Abode um eine offizielle kulturelle Anerkennung bemühte, um seine »großartige Arbeit« in einem seit 2004 andauernden, langjährigen Rechtsstreit mit der Gemeinde zu schützen.

Vor diesem Hintergrund trat Ehrmann an den Architekten Nicolas Detry, einen »patrimoine martyr« Experten heran, denn mit seinen vernarbten Mauern, seinen zugemauerten Fenstern, seinem von einem Meteoriten aufgerissenen Boden wurde das alte Anwesen in ein ‚in einem permanenten Kriegszustand ertränktes Gesamtkunstwerk’ umgewandelt, wo manche Installationen an die Anschläge vom 11. September 2001 und große Umweltkatastrophen wie die Ölteppiche erinnern, umgeben von Porträts und Inschriften, die das aktuelle Weltgeschehen widerspiegeln. So zeigen alle Interventionen von Ehrmann und die seiner Gastkünstler neue Spuren unserer konfliktreichen Epoche auf. Eine formale Architekturanalyse des Geländes war somit ein wichtiger Schritt bei der Erläuterung des Ansatzes des Künstlers, und eine höchst detaillierte architektonische Bestandsaufnahme des Anwesens war ein wesentlicher Teil dieses Prozesses. »Wir haben beschlossen, das gesamte Gelände – die 6.300 Kunstwerke, die Skulpturen, die Volumen, die Gebäude, die Pflanzen, alles! Unter Anwendung der europäischen Standards für die Erhaltung des kulturellen Erbes, mit einer flächendeckenden Vernetzung für den gesamten Bereich zu digitalisieren«, so Thierry Ehrmann. Nicolas Detry brachte ihn in Kontakt mit Philippe Barthélemy, Leiter des 3D Lab der TTGE Gruppe.

Beim ersten Treffen im Juli 2020 wurde der Grundstein für das Projekt einer digitalen, georeferenzierten, technischen und wissenschaftlichen Dokumentationsdatenbank mit einer Auflösung im Subzentimeter-Bereich gelegt. »Ich bin seit zwanzig Jahren mit den modernsten 3D Bildgebungssystemen vertraut. Was wir brauchten, war ein Team von hochrangigen Vermessungsingenieuren! Ihre Rolle als Experten für die Erhebung räumlicher Daten ist von entscheidender Bedeutung für die Schaffung virtueller Räume, die reale Räume originalgetreu abbilden, und das war es, was wir wollten«, schwärmt Thierry Ehrmann. Ziel war es, die Einzigartigkeit eines jeden Werks zu erfassen, aber auch grafische Illustrationen zu erschaffen, um ein besseres Verständnis für das gesamte Gelände zu ermöglichen, insbesondere durch Hervorhebungen gewisser wiederkehrender künstlerischer / architektonischer Merkmale wie das Hinzufügen von Materialien (Gussbeton, Einschlüsse von Meteoriten in der Fassade, usw.) und das Entfernen gewisser Materialien. »In der echten Welt habe ich eine Arbeitsbühne verwendet, um die Tausende von Quadratmetern der Fassaden mit Hammer und Meißel zu bearbeiten«, erklärt der bildende Künstler.

Der Termin für die Einreichung des Basisprojekts wurde auf November 2020 festgelegt und es wurde ein straffer Zeitplan für die Datenerfassung – die 7.555 Quadratmeter der 9000 Quadratmeter Gesamtfläche abdeckt – sowie die Verarbeitung und die kalibrierte Kolorierung der verschiedenen künstlerischen und architektonischen Initiativen erstellt. Philippe Barthélemy arbeitete mit einem Team aus etwa 15 TTGE Mitarbeitern, jeder in seinem Fachgebiet. »Wir haben eine spezifische und flexible Methodik entwickelt, um die Komplexität und den Umfang der während des Erfassungsprozesses anfallenden Daten zu bewältigen«, erklärt er. Der Auftrag umfasste die Erstellung einer polygonalen, georeferenzierten Karte, Lidar-Datenerfassung, und eine hochauflösende photogrammetrische Vermessung des gesamten Geländes, sowie die gesamte Berechnung und Verarbeitung, die für die Erstellung eines verkleinerten georeferenzierten digitalen 3D-Zwillings nötig sind. Die Bodendaten wurden mit einem Z & F 3D Laserscanner (Zoller & Fröhlich) und einem mobilen NavVis VLX Scan System erfasst, die Lidar und photogrammetrischen Vermessungen wurden mit Drohnen durchgeführt. »Die technische Herausforderung bestand darin, mit heterogenen Erfassungsdaten zu arbeiten und die Ergebnisse zusammenzuführen, um die Qualität des digitalen Zwillings zu steigern«, erklärt der Ingenieur.

Neben der rein technischen Herausforderung beinhaltete dieses außergewöhnliche Projekt die genaue Messung künstlerischer und architektonischer Initiativen und Vorschläge für Darstellungsformen, die als echte Tools für das Verstehen und Dokumentieren der Arbeiten dienen. »Die Landvermessung kann in einer Vielzahl von Kontexten äußerst hilfreich sein, solange sich die Teams an die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Geländes anpassen«, sagt Philippe Barthélémy. Während Nicolas Detry und die Historikerin und Archäologin Raphaëlle Rivière ihre historische und archäologische Analyse des Geländes erstellten, lieferte das Team von TTGE Lage- und Höhenpläne, architektonische Vermessungen und Orthophotographien, 3D Modelle, Längsschnitte und Querschnitte, Heatmaps mit Farbverläufen zur Hervorhebung der Hinzufügung und Entfernung von Materialien und verwendete verschiedene Methoden der Illustration, um elf grafische Tafeln zur Kennzeichnung und Hervorhebung der wichtigsten Werke zusammenzustellen. Kurz gesagt, die digitalen Daten lassen sich auf vielerlei Arten verwenden: Messung und Dokumentation der Entwicklung des Geländes, Planung neuer Projekte, Simulationen et cetera.

TTGE produzierte auch 37.000 360 Grad Panoramaaufnahmen und 18.000 360 Grad 4K und 8K Videos. Die mit einem Zeitstempel versehenen und lokalisierten Dateien entsprechen einer Datenmenge von 940 Gigabyte beziehungsweise 1,2 Terabyte. Alles in allem lieferten die Ergebnisse ihrer Arbeit eine perfekte Basis für das neueste Projekt von Thierry Ehrmann: »Die Idee besteht darin, ein Metaversum (Anmerkung der Redaktion: ein virtuelles Meta-Universum) der Abode zu schaffen«, erklärt er. Als ersten Schritt bat er das Innovationszentrum von TTGE, eine Schnittstelle für das allgemeine Publikum zu entwickeln, um immersive Virtual und Augmented Reality-Besuche zu erlauben. »In dieser virtuellen Umgebung wird das Publikum neue Aspekte der Abode entdecken können, zum Beispiel indem sie sicher auf die Plattform über dem Ostflügel klettern, in bestimmte Werke hineingeben und die Privatbereiche von Abode betreten. Außerdem werden alle Zugriff auf die historische Dokumentation sowie die Videos haben«, fasst Thierry Ehrmann zusammen.

Ein dynamischer digitaler Zwilling

Ein smartes Navigationssystem soll in der ersten Hälfte des Jahres 2023 eingeführt werden. »Wir sehen das Metaversum als dynamischen digitalen Zwilling, die Herausforderung besteht darin, es zum Leben zu erwecken und einen Austausch zwischen dem Schöpfer und seinem Publikum zu erlauben«, betont Philippe Barthelemy. Die Algorithmen der Empfehlungsmaschine werden den »Erlebenden« bei einer intimen Entdeckung des Ansatzes des Künstlers und der Verbindungen der Werke untereinander begleiten, indem sie sich auf dessen persönliche Sensibilität für die Geschichte und/oder die Ästhetik der Werke, die angewandten Techniken, die geopolitischen oder esoterischen Botschaften stützen, und ihm/ihr einen maßgeschneiderten Pfad durch die Sammlungen bieten. Das ist der erste Stein eines größeren Metaversums, das auch eine »Agora« für Themenveranstaltungen und die Integration von kunstmarktbezogenen Aktivitäten auf Initiative von Artprice, insbesondere einen NFT Marktplatz bieten wird (da die NFT Technologie den Austausch digitaler Werke ermöglicht, die mit einem Cyberregister [Blockchain] verbunden sind, das fälschungssichere Eigentumstitel enthalten soll).

Ein intelligenter Punkt wird intelligibel …

All dies mag nur entfernt mit der Arbeit eines Landvermessers zu tun haben … aber für Philippe Barthélémy bietet das Aufkommen von Metaversen im Dienste der Kultur Chancen für einen Berufsstand, der von der Integration neuer Fähigkeiten stark profitieren wird, insbesondere in der KI, um sich selbst auf dem Markt zu positionieren. »Der Vermessungsingenieur hat die Kompetenz, einen Punkt im Raum nachzuweisen. Dank der Entwicklung der Digitaltechnologie können fast unendlich viele Informationsfelder damit verknüpft werden. Im Metaversum verfolgen wir das Ziel, diesen ‚intelligenten’ Punkt durch den Einsatz von Algorithmen in einen ‚intelligiblen’ Punkt zu verwandeln. All dies ist Teil der gleichen Wertschöpfungskette«, erklärt er abschließend.

Wichtige Daten und Zahlen

1999: Die Abode of Chaos wird ein Freiluftmuseum für zeitgenössische Kunst (Musée l’Organe), gegründet 1999. Dort befindet sich auch der Hauptsitz von Artprice by Artmarket und seines Mutterkonzerns, Groupe Serveur (mit seinen neun Niederlassungen).

2,21 Millionen: Seit Februar 2006 kostenlos für die Öffentlichkeit zugänglich, empfängt das Museum 180.000 Besucher pro Jahr, 25 % davon aus dem Ausland, und hat seit seiner Eröffnung insgesamt 2,21 Millionen Besucher begrüßt.

Ãœber Artmarket

Artmarket und seine Abteilung Artprice wurden im Jahr 1997 von ihrem Geschäftsführer Thierry Ehrmann gegründet. Artmarket und seine Abteilung Artprice werden von Groupe Serveur (Gründung im Jahr 1987) kontrolliert.

Artmarket ist ein globaler Akteur auf dem Kunstmarkt; das Unternehmen verfügt neben anderen Strukturen über die Abteilung Artprice, eine weltweit führende Struktur in Erfassung, Management und Nutzung historischer und zeitgenössischer Informationen über den Kunstmarkt in Datenbanken, die mehr als 30 Millionen Indizes und Auktionsergebnisse über mehr als 800.000 Künstler enthalten.

Artprice by Artmarket, der weltweit führende Anbieter von Informationen über den Kunstmarkt, hat sich mit seinem Global Standardized Marketplace zum Ziel gesetzt, die weltweit führende NFT Plattform für bildende Kunst zu werden.

Artprice Images gewährt unbegrenzten Zugriff auf die weltweit größte #Bilder Datenbank des Kunstmarktes. Sie enthält nicht weniger als 180 Millionen digitale Bilder und Photographien oder radierte Reproduktionen von Kunstwerken vom Jahr 1700 bis heute, die von unseren Kunsthistorikern kommentiert wurden.

Artmarket sammelt durch seine Abteilung Artprice fortwährend Daten von 6400 Auktionshäusern und erzeugt Schlüsselinformationen über den Markt für die wichtigsten Presseagenturen und Medienagenturen (7200 Veröffentlichungen). Seine 5,4 Millionen »Mitglieder mit Zugangsdaten« haben Zugriff zu Anzeigen, die von anderen Mitgliedern in das Internet gestellt werden, und Zugang zu einem Netzwerk (Global Standardized Marketplace), das heute ein weltweit führender, standardisierter Marktplatz für den Kauf und Verkauf von Kunstwerken (fester Preis oder Gebot) ist; die Auktionen unterliegen Absatz 2 und 3 des Artikels L 321.3 des französischen Handelsgesetzbuches.

Artmarket (und seine Abteilung Artprice) wurden im November 2018 zum 2. Mal für weitere 3 Jahre mit dem Qualitätszeichen »Innovative Company« ausgezeichnet, das von der französischen Banque Publique d’Investissement (BPI) verliehen wird; die BPI unterstützt das Unternehmen und sein Projekt, seine Position als globaler Akteur auf dem Kunstmarkt zu stärken.

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