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Foto: Daniel Schludi

Impfschäden: Selbsthilfeinitiative berät überregional in Sozialen Fragen und leistet Gesundheitsförderung

Von Christian Schröter, 26. Februar 2023, Lesedauer 3 Minuten, 26 Sekunden

Impfschäden: Selbsthilfeinitiative berät überregional in Sozialen Fragen und leistet Gesundheitsförderung

»Viele der Betroffenen haben kaum die Kraft, eine angemessene Behandlung und Entschädigung zu finden!«

Konstanz, 26. Januar 2023

In den vergangenen Wochen hat die Zahl #Ratsuchender, die sich bei der #Konstanzer #Selbsthilfeinitiative zu Impfschäden gemeldet haben, nach einem etwas ruhigeren Sommer und Herbst zuletzt wieder deutlich zugenommen. Wie der Leiter des ehrenamtlichen Angebots mitteilt, habe man seit Beginn der #Corona #Pandemie mittlerweile knapp 4.000 E #Mails beantwortet und verzeichne aktuell wieder eine stark ansteigende Frequenz bei den Gesuchen potenzieller #Betroffener eines #Post #Vac #Syndroms: »Insbesondere geht es dabei um seelische Unterstützung, denn viele Menschen waren vor der #Impfung #gesund und sehen sich jetzt ganz massiven Gesundheitsstörungen ausgesetzt«, so Dennis Riehle, der als Psychologischer und Sozialberater entsprechende Erfahrungen mitbringt und selbst von einer Impfkomplikation betroffen ist und daher weiß: »Die große Verbitterung, die viele Menschen mit eine fortdauernden Nachwirkung einer Immunisierung in sich tragen, ist vollkommen verständlich. Denn sie wollten sich mit diesem Piks ja eigentlich vor einer #Corona #Infektion schützen und haben nun sogar Mühen, sich noch auf den Beinen halten zu können. Immerhin sind es häufig neurologische Ausfallerscheinungen, Lähmungen, Schmerzen, Schwindel, Zittern und ausgeprägte Erschöpfung, welche im Vordergrund des Post-Vac-Syndroms stehen. Und letztendlich ist bislang kein Kraut gewachsen, um all diese Beschwerden ursächlich zu behandeln. Daher kommt es vor allem auf Maßnahmen der symptomatischen Therapie und einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung an, um zumindest die Folgen ein wenig zu mildern. Zu erwähnen ist hierbei die Ernährungsanpassung, aber auch die Zuführung von individuellen Mikronährstoffen. Zusätzlich sollte eine Stärkung der Mitochondrien stattfinden. Und nicht zuletzt kommt es darauf an, sich wieder langsam an Aktivität zu gewöhnen«, meint der Gruppenleiter hierzu.

Riehle beschreibt aus der Beratung, dass viele Betroffene überhaupt nicht die Kraft hätten, sich auf die Suche nach der geeigneten Diagnostik und medizinische Unterstützung zu finden. Denn viele Ärzte haben große Berührungsängste mit dem Thema Impfschäden und schieben die Probleme des Patienten allzu gerne auf eine psychosomatische Herkunft ab: »Dabei ist die Attestierung der Beschwerden auch deshalb wichtig, um im Zweifel eine Anerkennung nach dem sozialen Entschädigungsrecht zu erhalten. Dabei lässt allein der unmittelbar zeitliche Zusammenhang zur Impfung oftmals keinen Zweifel daran, dass es sich um ein Post Vac Syndrom handelt. Gerade, wenn die Betroffenen zuvor gesundheitlich völlig unbelastet waren und wenige Tage nach der Injektion unter nie gekannten Einschränkungen leiden, ist es befremdlich, wenn von einem ›Zufall‹ gesprochen wird. Der Eindruck verfestigt sich, wonach gezielt versucht werden soll, die Fälle an Impfschäden offiziell so gering wie möglich zu halten, um die Motivation zur weiteren Immunisierung nicht zu schmälern und keine Skepsis an der mittlerweile schon quartalsweise empfohlenen Spritze aufkommen zu lassen. Dabei muss doch einleuchtend sein, dass das Immunsystem irgendwann überschießend reagiert – zumal, wenn dann ja auch noch gegen Grippe, #Tetanus, #Gürtelrose oder #Masern geimpft wird«, meint Dennis Riehle, der immer öfter auch soziale Fragen von Betroffenen beantworten muss: »Habe ich Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente und Leistungen der Pflegekasse? Kann ich wegen des Impfschadens einen Schwerbehindertenausweis erhalten? Habe ich Anspruch auf Grundsicherung? Was passiert nach Ende des #Krankengeldbezug? Von wem erhalte ich eine medizinische oder berufliche Rehabilitation? Welche Sozialleistungen stehen mir zu, wenn ich nicht mehr arbeiten kann?« – solche Themen werden stets präsenter, wenn Riehle auf die vergangenen Monate blickt. Und er fügt abschließend an: »Wir müssen uns dringend ehrlicher machen, Impfkomplikationen nicht tabuisieren, sondern sie offen ansprechen, um Verschwörungstheorien entgegenzuwirken«, formuliert der Coach abschließen und verweist auf das Beratungsangebot.

Die kostenlose Beratung der Selbsthilfeinitiative ist überregional #online erreichbar. Verschwiegenheit und Datenschutz werden gewährleistet, eine Rechtsberatung ist ausgeschlossen, es werden nur Psychologische und Ernährungsberatung und Coaching, Gesundheitsförderung und eine allgemeine Sozialgesetzaufklärung geleistet.

»Wir sind bundesweit tätig, politisch und weltanschaulich unabhängig und neutral. Entsprechend distanzieren wir uns von jeglicher pauschalen und radikalen Impfgegnerschaft. Stattdessen setzen wir uns für eine auf den Einzelfall ausgerichtete Impfentscheidung ein.« 

Selbsthilfeinitiative Post Vac Syndrom

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