Symbolbild. Foto: Aakash Sethi
Von Christian Schröter, 23. März 2023, Lesedauer 2 Minuten, 8 Sekunden
Glocken läuten für den Frieden, Kirchenkreis Halle ruft anlässlich des Jahrestags des Ukrainekrieges zum Gebet auf, 24. Februar 2023
Halle (Westfalen), 22. Februar 2023
Zum Jahrestag des russischen #Angriffs auf die #Ukraine am 24. Februar 2022 gibt es auch im #Kirchenkreis #Halle zahlreiche Aktionen für den #Frieden. Das ganze Wochenende über finden Andachten und Friedensgebete in den acht Kirchengemeinden statt. Zum Auftakt werden am Freitagabend um 19 Uhr an allen Predigtstätten des Kirchenkreises die Glocken läuten zum Aufruf zum Friedensgebet und als Zeichen der Hoffnung.
Nicht nur in den Kirchen und Gemeindehäusern sind die Menschen zum Beten eingeladen, jeder kann auch für sich zu Hause und an anderen Orten für das Ende des unsäglichen Leids in der Ukraine beten oder über die sozialen Medien unter dem Hashtag #pray4ukraine.
Wer lieber in der Gemeinschaft betet, hat dafür zahlreiche Gelegenheiten: Am Freitag findet in Halle parallel zu Beginn des Glockenläutens um 19 Uhr ein ökumenisches Gedenken in Kooperation mit der Stadt in der Sankt Johanniskirche statt. In Werther gibt es ebenfalls am Freitag um 19.30Uhr eine Passionsandacht im Jugendheim Langenheide. Die Kirchengemeinde Bockhorst lädt am Sonntag um 10 Uhr zu einem Friedensgottesdienst, Borgholzhausen feiert seinen Anderen Gottesdienst am Sonntag um 18 Uhr im Gemeindehaus am Kampgarten ebenfalls zum Thema Frieden. Im Haller Ortsteil Künsebeck findet am Sonntag um 18 Uhr ein Lichtkonzert mit Musikerin Heike Radler statt, zu dessen Beginn ebenfalls ein Friedensgebet gesprochen wird. Auch in Versmold wird für Frieden gebetet, dort findet zudem am 6. März 2023 wieder ein Friedenszug durch die Gemeinde statt. Harsewinkel illuminiert seine Kirche in blau und gelb und feiert gemeinsam mit der katholischen Gemeinde eine ökumenische Friedensandacht am Sonntag um 18.15 Uhr in der Pfarrei Sankt Lucia.
In Versmold, Bockhorst und im Pfarrbezirk Künsebeck ist zudem auch die Mitmach Aktion #hoffnungsäen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) geplant, die als Zeichen der Hoffnung für die Menschen in der Ukraine und zugleich Unterstützung für humanitäre Hilfe, ins Leben gerufen wurde.
Mit der Aktion sollen möglichst viele blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen gepflanzt werden. Die Blumen in den Farben der Ukraine sollen zeigen: Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass dieses Land Zukunft in Freiheit und Frieden hat. Die Aktion #hoffnungsäen ruft auf zu Spenden für Partnerorganisationen, die oft bereits seit Jahren mit lokalen Organisationen, humanitäre Hilfe in der Ukraine leisten. Jede Spende hilft, Menschen aus umkämpften Gebieten zu evakuieren, humanitäre Hilfe zu verteilen, Notunterkünfte und Pflegeunterkünfte zu schaffen oder Geflüchtete zu versorgen.