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Gütersloh, Broschüre zur Theaterplanung, Februar 2003

Von Christian Schröter, 28. März 2023, Lesedauer 2 Minuten, 37 Sekunden

Gütersloh, Broschüre zur Theaterplanung, Februar 2003

Gütersloh (GPR), Februar 2003

Zu den Planungen für den #Neubau des Theaters der Stadt Gütersloh ist eine Broschüre erschienen, die den Entwurf des Ham­burger #Architekturbüros Prof. Fried­rich & Partner in einer Reihe von Abbildungen und Plänen, begleitenden Texten, einer Kosten­be­rech­nung und einer Auflistung der Pla­nungsbeteiligten vorstellt. Die Bro­schüre ist gegen eine Schutzgebühr von 2,50 Euro in der #Theater und #Konzertkasse im Informations­zen­trum des Rathauses Gütersloh, an den Programmkassen im Theater und vor den Konzerten in der Stadthalle, in der Osthus Buch­hand­lung, im »buch | medien | haus« am #Kolbeplatz sowie auf Anfrage bei der städtischen Pressestelle zu erhalten.

Das »vertikale Theater«

Das »vertikale Theater« ist die Kon­zep­tion des Neubaus. Es vereint auf kleinster Grundfläche sämtliche Nut­zungen eines modernen The­ater­gastspielbetriebs mit den Erfor­der­nissen an ein vielfältiges, erweiterbares Nutzungsangebot, das die Zu­kunft der städtischen öffentlichen Spielstätten ergänzen und ökonomisch sichern helfen werden. Die kompakte, reduzierte kubische Ge­staltung des Neubaus ergänzt sich mit der Reflexion in den Was­ser­flä­chen am Theaterplatz und dem Spiel des Lichts in den Fassaden des Foy­ers zu einer städtebaulichen Ge­samt­figur. Der Neubau ist ein Zei­chen über den Barkeystraßenraum hinaus in die Stadt: Hier liegt das neueTheater von Gütersloh, und es ergänzt sich mit Wasserturm und Stadthalle, den umgebauten Platz­flä­chen zu einem neuen Kul­tur­vier­tel inmitten der Stadt. Das Prinzip der Mehrfachnutzung von Raum­grup­pen öffnet dem Theaterkonzept des »vertikalen Theaters« den Weg in die Zukunft: Das Konzept erlaubt eine noch wirtschaftlichere Ausla­stung der unterschiedlichen Flächen­gruppen und damit eine bessere Auslastung über die Konzeption des »vertikalen Theaters« im Spielbetrieb und Theaterbetrieb als herkömmliche Theaterkonzepte: Die Probebühne dient heute als Probenraum für das Gastensemble, morgen kann sie – durch ihre Lage am #Foyer – öffentlich genutzt werden als Experi­men­tier­bühne für #Musik oder #Sprache.

Der Aufbau des neuen Theaters

Der Theaterbesucher betritt (ohne Rampen und Treppen) im Erdge­schoss das »Eingangs­foyer« mit dem Garderobenbereich über die Haupt­eingänge vom neuen Theaterplatz aus. Eine große Freitreppe sowie deutlich sichtbare gläserne Auf­zü­ge, die die Idee des »vertikalen Theaters« architektonisch umsetzen, führen alle Besucher hinauf in das »Parkettfoyer« im ersten Ober­ge­schoss. Von hier aus werden die Parkettsitzplätze des Saales erschlossen, eine prägnante Frei­trep­pe oder die Aufzüge bringen die Besucher vom Parkettfoyer hinauf in die Ranggalerien, vorbei an #Probebühne und #Experimentierbühne und – das ist der Clou – hinauf ins »Dach­­foyer«.

Über dem Theatersaal öffnet sich, mit Blick über die Stadt Gütersloh und hinab ins Parkettfoyer, ein atemberaubendes Theater- und Ver­anstaltungsfoyer mit allen Mög­lich­keiten einer vielfältigen Nutzung. Vom »Sponsorendiner« über kleine Veranstaltungen zum »Literatur­club« oder einfach zum »Pau­sen­foyer«, so vielfältig wird der Zu­schauer des neuen Theaters in Gütersloh sein Theater erleben – und nutzen – können.

Gütersloh Online

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