Von Christian Schröter, 3. April 2023, Lesedauer 3 Minuten, 28 Sekunden
Electronic CIrcus 2014, Weberei Gütersloh, 4. Oktober 2014
Gütersloh, August 2014
Der »Electronic Circus« hat sich als der größte EM-Event von Liebhabern der einstigen #Kult #Radio #Sendung »Schwingungen« im Stil der traditionellen elektronischen Musik etabliert und die Zuschauerzahlen von Jahr zu Jahr gesteigert- Auch in diesem Jahr werden wieder viele unterschiedliche Musikstile angeboten. Dabei darf man sich auf den allerersten Soloauftritt des ehemaligen Tangerine-Dream-Mitglieds und siebenfach für den Grammy nominierten Komponisten Jerome Froese freuen, der unter anderem auch von einem weiteren ehemaligen Tangerine-Dream-Musiker begleitet wird, nämlich von Johannes Schmoelling.
Die Besonderheit besteht in der lichttechnisch und klangtechnisch hervorragend geeigneten #Lokalität, der #Weberei in #Gütersloh. Weiterhin ist das Festival wegen seiner relaxten und stimmungsvollen Atmosphäre wie geschaffen für direkte Kontakte zwischen auftretenden Künstlern, zahlreichen geladenen Musikern und dem Publikum. So wird es auch dieses Mal Überraschungen im Rahmenprogramm geben. Natürlich werden wie gewohnt in Form einer Convention viele Stände von EMeKünstlern sowie von großen und kleineren #EM Labels, von Instrumenten-Herstellern und weiteren Info-Ständen (Fachpresse, »interdisc music«) dabei sein. Schon jetzt haben sich zahlreiche VIP Gäste angekündigt.
Alerick Project
Alerick Project aus Rom wird der Opener und gleichzeitig der erste musikalische Act aus Italien im »Circus« sein. Alerick Project besteht aus den beiden Künstlern Alessandro Ghera und Riccardo Fortuna, die ihr erstes gemeinsames Album »OneWay – A deep Dive into the Mind« präsentieren werden. Sie selbst bezeichnen ihren zeitgenössischen musikalischen Stil als »Electro Ambient«, »Ethnic Electronica« und »Chillwave«.
Bernd Kistenmacher
Bernd Kistenmacher & Guests aus Berlin gilt seit über 25 Jahren als einer der herausragenden deutschen Musiker der elektronischen Musikszene. 1986 gelang ihm der Durchbruch beim größten Synthesizerfestival Deutschlands, den Frankfurter Synthesizertagen. Seitdem veröffentlicht er regelmäßig Tonträger, wurde in besagtem Jahr 1986 auch mit Abstand als»Bester Newcomer« bei den »Schwingungen Wahl« ausgezeichnet. Ende der 80er-Jahre komponierte er mit »Ferne Ziele« einen Titel für die Ewigkeit, dem weitere großartige Stücke und CDs folgten.
Vile Electrodes
Vile Electrodes aus London bestehen aus Anais Neon (Jane Caley) und Martin Swan. Das Duo macht seit gut vier Jahren gemeinsam Musik und sorgte nicht nur im vergangenen Frühjahr für Furore auch in Deutschland, als sie die »English Electric-Tour« der weltbekannten Formation »Orchestral Manoeuvres in the Dark« im Vorprogramm unterstützte, sondern mit einem unnachahmlichen und sensationellen Auftritt auf dem #Electronic #Circus 2013, der das Publikum schier aus dem Häuschen brachte. Die Liebhaber »alter Synthesizer« bezeichnen ihre Musik als einen Mix aus Dark Wave und Retro-Elektro-Pop. Und das Bühnenbild verzeichnet nicht nur eine große Anzahl an Instrumenten, sondern vor allem Janes Vorliebe für Latex- und Fetischkostüme. Ihr #Retro #Elektro #Pop Stil ist einmalig. Vile Electrodes gelten nicht nur in englischen Fachkreisen als der aktuell beste Vertreter dieses Musikstiles. In März 2014 wurden sie folgerichtig bei der Preisverleihung in Bochum als Doppelgewinner in den Kategorien »Bester internationaler Act 2013« und »Bestes Album international 2013« ausgezeichnet.
Jerome Froese
»Jerome Froese with guest appearances of Rob Waters and Johannes Schmoelling« kommen ebenfalls aus Berlin. Jerome Froese ist der Sohn des elektronischen Musikpioniers Edgar Froese und spielte von 1990 bis 2006 in der legendären Elektronikband »Tangerine Dream« mit zahllosen Alben und Live-Auftritten rund um den Globus. Dort spielte er als Multiinstrumentalist sowohl Keyboards als auch Gitarre und war maßgeblich an allen Kompositionen in dieser Zeit beteiligt. Nach 16 Jahren »Tangerine Dream« war die Zeit reif für #Solo #Projekte. Bereits im Jahr 2000 begann Jerome mit Veröffentlichungen einer Reihe von Solo #Aufnahmen unter dem Pseudonym TDJ Rome. Die erste Single kam 2004 auf den Markt, das erste besonders in England und den USA hoch gelobte Album »Neptunes« folgte. Jerome ging mit seiner musikalischen Vision einen Schritt weiter in Richtung der Schaffung eines individuellen Sounds namens »Guitartronica«, in denen er Sequenzen, Pads und Wirkungen von Gitarren mit tradionellen Licks und Soli kombiniert, wodurch eine einzigartige Mischung entstanden ist.
Samstag, 4. Oktober, 13 Uhr bis gegen 23 Uhr, Weberei, Bogenstraße, der Eintritt beträgt an der Tageskasse 46 Euro und im Vorverkauf 39 Euro
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