Merkurius. Foto: Elin Berge
Von Christian Schröter, 27. Mai 2023, Lesedauer 1 Minute, 14 Sekunden
Fabrik Potsdam, 2. und 3. Juni 2023, Merkurius (Deutschlandpremiere) von Gunilla Heilborn, Potsdamer Tanztage
Potsdam, 26. April 2023
Nachdem Gunilla Heilborn sich bei den Potsdamer Tanztagen 2022 mit dem #Leben von Lew Tolstoi auseinandergesetzt hat, widmet sie sich jetzt einem weitentfernten und rätselhaften Planeten: dem #Merkur. Die Filmregisseurin und Choreografin bittet dabei ihre langjährige Performerin Kristiina Viiala in einem Solo zwischen Theater, Tanz und Philosophie auf die Bühne. Als Ausgangspunkt steht der Mythos: Von der Astrologie über die Figur des Götterboten bis hin zu den Orakeln – Merkur wird ein großer Einfluss auf die Menschheit nachgesagt. Er ist ein Symbol für die Ängste und die Neugier der Menschheit über die Zukunft sowie über die vergeblichen Versuche, sie zu entschlüsseln. Gunilla Heilborn zeigt dabei ein Stück, das hinter seinem trockenen nordischen Humor die Grundfragen der Menschheit behandelt: die Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Mikro- und Makrokosmos, zwischen Raum und Zeit.
Anschließend am Freitag, 2. Juni 2023: #Publikumsgespräch
Die Choreografin und Filmemacherin Gunilla Heilborn entwirft seit 20 Jahren Filme und Performances für Kinder und Erwachsene, nach Abschluss ihres Studiums am Tamalpa Institute in San Francisco, USA und dem Choreografiestudium an der Hochschule für Tanz in #Stockholm 1995 bis 1998. Ihr #Humor und ihre ironische und einzigartige Art Text, Performance, Video und Bilder zu verbinden, machten sie zu einer der bekanntesten schwedischen #Performance und Filmkünstlerinnen. 2011, 2015 und 2022 bei den Potsdamer Tanztagen hat Gunilla Heilborn 3 Stücke präsentiert: »Gorkij Park 2«, »The Five Year Plan« und »37 Hours and 3 Minutes«.
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