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Neue Osnabrücker Zeitung, Patientenschützer: Bereitschaft vieler Ärzte zu Hausbesuchen sinkt

Von Christian Schröter, 16. Juni 2023, Lesedauer 1 Minute, 29 Sekunden

Neue Osnabrücker Zeitung, Patientenschützer: Bereitschaft vieler Ärzte zu Hausbesuchen sinkt

  • Brysch: Gesundheitsminister Lauterbach muss gegensteuern, »Ärzte bremsen bei #Digitalisierung«

Osnabrück, 15. Mai 2023

Im Vorfeld des Deutschen Ärztetages an diesem Dienstag übt die #Deutsche #Stiftung #Patientenschutz massive #Kritik an der sinkenden Bereitschaft vieler Ärzte zu #Hausbesuchen. »"Ein Rückgang von mehr als 25 Prozent in nur 10 Jahren ist alarmierend«, sagte Vorsitzender Eugen Brysch der Neuen Osnabrücker #Zeitung (NOZ). Verschärfend komme hinzu, dass fast 80 Prozent der Hausbesuche bei über 75 Jährigen stattfinden. »Den oft vorerkrankten und immobilen Menschen fehlt häufig die Kraft zum Praxisbesuch«, warnte Brysch und forderte den Gesetzgeber auf gegenzusteuern.

»Bisher unternimmt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nichts, die verpflichtenden Präsenzzeiten der Ärzte zu überprüfen. Das muss sich ändern«, betonte Deutschlands oberster Patientenschützer. Der Bundestag sei gefordert, »die Kassenärztlichen Vereinigungen zu einem Controlling der #Erreichbarkeit ihrer #Mitglieder zu verpflichten«.

Verbesserungen mahnt die Stiftung Patientenschutz zudem bei der schleppenden #Digitalisierung im Bereich der ärztlichen Versorgung an. »Zu den größten Bremsern der Digitalisierung in Deutschland gehören die Ärzte. Schon beim Übertragen der #Diagnosen zwischen den Praxen hapert es«, sagte Brysch. So könne nur »der kleinste Teil« der rund 65.000 Arztpraxen Befunde abrufen, wenn diese in einer Datenbank zum #Download bereitstünden. »Stattdessen«, monierte Brysch, »müssen die Patienten Boten spielen. Oft werden dafür noch CDs gebrannt, die der Versicherte zu zahlen hat.« Derlei sei symptomatisch für das digitale #Niveau der #Medizin.

Kommentar

Eine ähnliche Problematik gibt es allenthalben. Die Ärzte wissen in puncto Digitalisierung meist was, aber nicht wie. Die »IT Experten« wissen meist wie, aber nicht was. Und ganz schlimm sind die Klugsch … ähm … #Imperten, die weder was, noch wie wissen. Und den wenigen, die was und wie wissen, glaubt man natürlich kein Wort. Den Experten. Siehe auch hier

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