Mittelalterliches Treiben vor der historischen Kulisse der Bielefelder Sparrenburg. Foto: Bielefeld Marketing GmbH
Von Christian Schröter, 4. Juli 2023, Lesedauer 1 Minute, 12 Sekunden
Sparrenburgfest Bielefeld 2008
Gütersloh, Juli 2008
Historische Bräuche, #Berufe und #Gaumenfreunden – das #Mittelalter lebt. Zumindest einmal im Jahr, beim Bielefelder Sparrenburgfest. Historisch gesehen bestimmt das Spätmittelalter die besondere Atmosphäre: schöne Marktstände und schreckliche Totentänze, ausgelassenes Treiben und tiefgelebte Frömmigkeit, Narrenspektakel und Geißlerumzüge, Bürger in feinen Gewändern neben Bettlern.
Jedes Jahr Ende Juli zieht die Sparrenburg die Massen an: Im bunten Marktgetümmel schlemmen die Besucher raffinierte Köstlichkeiten, werden in eigentümliche Dialoge verwickelt und erleben künstlerische und handwerkliche Darbietungen. Dabei erfahren sie hautnah, wie es gewesen sein muß: das Leben im Mittelalter! Burgen gehören genauso zum #Mittelalter wie die dazugehörigen #Feste und #Märkte. Die Akteure sind nicht nur allesamt historisch kostümiert und bieten »mittelalterliche« Produkte und Leistungen feil – sie verzichten auch auf neuzeitliche »Störfaktoren« wie Handys und unterhalten sich durchwegs in einer speziellen Mundart. Ganz so »wie sie aus dem Maule fährt.« Viele Besucher erscheinen kostümiert und integrieren sich somit in diese unkonventionelle Veranstaltung. Das #Schwertmaß eines mittelalterlichen Ritters von 1,20 Meter bestimmt in jedem Jahr, wer die Brücke zum Burggelände »zollfrei« passieren darf – für alle anderen Besucher beträgt der #Brückenzoll 3 Euro.
25. bis 27. Juli 2008, Freitag 13 bis 22 Uhr, Samstag 11 bis 22 Uhr, Sonntag 11 bis 21 Uhr, #Sparrenburg, Bielefeld
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