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Haus der Kunst: »Echoes 2023«, Live Ausstellung mit Performance Programm, 21. bis 23. Juli 2023, München

Von Christian Schröter, 15. Juli 2023, Lesedauer 2 Minuten, 9 Sekunden

Haus der #Kunst: »Echoes 2023«, Live Ausstellung mit Performance Programm, 21. bis 23. Juli 2023, München

München, 15. Juni 2023

Das Performance Programm »Echoes« vom 21. bis zum 23. Juli ist die Fortsetzung der neuen Ausstellungsreihe am Haus der Kunst und geht der Frage nach, was live – lebendig – heute bedeutet. Nachdem sich die erste Ausgabe von Echoes 2022 mit verkörperten Erinnerungen beschäftigt hat, widmet sich »Echoes 2023« künstlicher und nicht-menschlicher Intelligenz. Mit einem Fokus auf die Stimme geht Echoes über den menschlichen Körper hinaus und untersucht andere Formen der Lebendigkeit. 

»›Echoes‹ ist eine einzigartige Reihe im Haus der Kunst mit dem Schwerpunkt auf Performance. Das Haus der Kunst durchläuft eine Transformation, die das Publikum ins Zentrum rückt und die es ermöglicht, unterschiedliche Welten zu teilen. Ein Wandel hin zu einem Kunstzentrum, ein Wandel zu einem Ort, an dem sich die Zukunft ereignet und manifestiert«, so Andrea Lissoni, künstlerischer Direktor Haus der Kunst.

In »Body Loss« lotet Angela Goh tanzend die Grenzen des menschlichen Körpers aus, begleitet vom Echo ihrer eigenen Stimme. Die polyphone #Musik von Lyra Pramuk überbrückt durch Filter und Loops die Kluft zwischen körperlicher und künstlicher Stimme. Weitgehend wortlos werden ihre Lieder zu einem Experimentierfeld für neue Formen der stimmlichen Interaktion zwischen Mensch und Maschine. In »AI Transmutations« vervielfältigt Kianí del Valle ihren Körper mittels maschinellen Lernens und macht so deutlich, dass Kommunikation über menschliche Interaktion hinausgeht. Ähnlich auch Tiara Roxanne und Delia Beatriz (DEBIT): Sie schöpfen aus unterschiedlichen indigenen Kulturen, um Konzepte von KI zu entwickeln, die diese nicht mehr nur als Werkzeug begreifen. Ob mit KI eine neue Ära der Kunst anbricht? Bei Echoes werden vielfältige Stimmen dazu zu hören sein.

Ein Echo ist eine Schallwelle, die von einer entfernten Oberfläche reflektiert wird und zwischen verschiedenen Orten widerhallt. So spiegelt Echoes am Haus der Kunst München auch übergreifende Themenschwerpunkte des Programms wider: Die Stimme spielt eine wichtige Rolle in den Ausstellungen von Katalin Ladik und Meredith Monk. Indigenes Wissen ist zentraler Bestandteil der Arbeiten des Karrabing Film Collectives. Die gemeinsame kreative Arbeit von Menschen und künstlicher Intelligenz (KI) wird ab September in der Ausstellung »Window of Tolerance« von Wang Shui thematisiert.

Echoes möchte zudem auch immer etwas zum Mitnehmen und Behalten bieten. Dieses Jahr entwickelt die Künstlerin Sarah Friend ein »digitales #Echo« für das Haus der Kunst. Bei dem interaktiven Projekt können sich Besucher aktiv mit der #Blockchain #Technologie auseinandersetzen und ihr eigenes #NFT generieren. 

  • Alle Termine und Vorführungen hier

  • Tickets online und an der Tageskasse, Festivalpass 35 Euro, Tagespass 15 beziehungsweise 10 Euro

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