Von Christian Schröter, 22. Juli 2023, Lesedauer 1 Minute, 27 Sekunden
Projekt »Gartenreich«, 11 Gartenbesitzer aus Gütersloh setzen sich für mehr Artenvielfalt ein
Gütersloh, 22. Juni 2023
11 Gütsler Gartenbesitzer haben sich jetzt mit ihrem Projektteam zum 3. und letzten gemeinsamen Austausch im Rahmen ihres Forschungsprojektes »Gartenreich« getroffen. Im Herbst 2022 und Frühjahr 2023 wurden in jedem #Garten einzelne Bausteine zur Förderung der Artenvielfalt umgesetzt. So wurden unter anderem #Wildstaudenbeete angelegt, #Kräuterrasen und #Wildblumenmischungen ausgesät und Wildsträucher oder Obstgehölze gepflanzt. Im 3. und letzten Workshop mit den Gartenbesitzern stand nun das Thema »Pflege der angelegten Praxisbausteine« im Mittelpunkt, damit die Maßnahmen sich auch nachhaltig entwickeln können. Auch wurde eine Auswertung der Erfahrungen mit den »Gartenreich« Projekt insgesamt und mit der Umsetzung der praktischen #Biodiversitätsbausteine vorgenommen.
Das erste Fazit kann sich sehen lassen: Schon durch kleine gezielte Maßnahmen im Garten lässt sich die Artenvielfalt im Garten deutlich steigern. Viele Gartenbesitzer berichteten begeistert von den neuen Eindrücken: »Es ist eine Freude, in den Garten zu gehen. Die Blütenpracht zu sehen und es summt und brummt in den neu angelegten Bereichen! Es gibt immer wieder etwas zu entdecken und zu beobachten«, so eine Teilnehmerin.
Das vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderte Forschungsprojekt »Gartenreich« startete im November 2021 und wird vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Berlin geleitet. Weiter beteiligt sind die Umweltberatung der Stadt Gütersloh als örtliche Ansprechpartnerin, der #NABU, der Verein Naturgarten, die Hochschule für #Wirtschaft und #Recht #Berlin, die Gemeinde Aumühle und die Friedrich Schiller Universität Jena.
Nach der Praxisphase in Gütersloh und in der 2. Partnerkommune Aumühle steht jetzt für das »Gartenreich« Projektteam die Erarbeitung von Materialien an, die künftig Gartenbesitzern bundesweit oder auch interessierten Kommunen an die Hand gegeben werden sollen.