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Romantischer Ballettfilm von preisgekrönten Kunstproduzenten Axel Werner & Friends. Grafik: Lake of Dreams

Weltpremiere von »Lake of Dreams«: romantischer Ballettfilm mit schwimmendem Klavier

Von Christian Schröter, 4. August 2023, Lesedauer 4 Minuten, 40 Sekunden

Weltpremiere von »Lake of Dreams«: romantischer Ballettfilm mit schwimmendem Klavier

Wörthsee, Landkreis Starnberg, Lake of Dreams, 21. Juni 2023

Komponist und Regisseur Axel Werner veröffentlicht am 6. Juli 2023 sein neues Kunstprojekt »Lake of Dreams« und feiert Weltpremiere am #Wörthsee.

Mehr als 80 Awards, unter anderem aus New York, Los Angeles, Paris, Cannes, London, Rom, Berlin und über 30 weiteren Städten, erhielt der Komponist und Kunstfilmproduzent Axel Werner für seine beiden Werke »Come Closer« und »Color your Mind«. Beides sind Kurzfilme, die sich durch eine ausdrucksstarke Verbindung von #Musik, #Tanz und #Filmkunst auszeichnen. Der Initiator stellt nun seinen neuen Ballettfilm »Lake of Dreams« vor. 

Das tragende Thema dieses Werkes ist die Sehnsucht. Zwischen #Gewitter und Sonnenuntergang tanzen Sava Milojević und Melissa Chapski (beide Staatsballett München) eine romantische Kurzgeschichte, die in die schöne Naturidylle am Wörthsee eingebettet ist. Ein junger Mann (Sava) leidet unter der fixen Idee von seiner Traumfrau. Er reißt sich von seinen Dämonen (Mari Yumoto und Rara Kurokawa) los und strebt mit der unbändigen Kraft der Sehnsucht seiner Vision (Melissa) entgegen. 

»Die Idée fixe ist ein zutiefst romantisches Motiv, das schon von Hector Berlioz in der Symphonie fantastique musikalisch verarbeitet wurde«, sagt Axel Werner. »Unsere heimatliche #Natur liefert für dieses #Sujet eine grandiose Kulisse. Sie ist ein kostbares Privileg, das wir erhalten müssen«, so der Kunstproduzent.

Die dreiminütige Klaviermusik entstammt Axel Werners »Blue Hour Collection«, einer Sammlung von 21 jazzig romantischen Piano Solostücken, welche die Süddeutsche #Zeitung stilistisch »zwischen Erik Satie und George Gershwin« verortet. Nachdem er das Klavierstück im Wörthseer Studio selbst eingespielt hat, arbeitete der Komponist mit dem Choreographen Gonzalo Galguera zusammen, um die Musik in eine tänzerische Dramaturgie zu übersetzen.

Galguera war 17 Jahre lang Ballettdirektor am Theater Magdeburg. In dieser Zeit gewann die Compagnie mit seinen Produktionen zahlreiche Preise, die dem Haus große internationale Aufmerksamkeit verliehen. Anfang des Jahres 2023 wandte sich der international gefragte Choreograph einer neuen Schaffensperiode zu, um mit anderen Formaten und Traditionen zu experimentieren. Derzeit arbeitet er mit dem peruanischen Staatsballett in Lima. Im Mai reiste er für 3 Wochen nach #München, um mit Axel Werner und den Tänzern an »Lake of Dreams« zu arbeiten.

»Das Projekt hat mich von Anfang an fasziniert«, so Galguera. »Die leidenschaftliche Verzweiflung, die durch völlige Contenance schließlich gebändigt wird, habe ich mit den Mitteln des zeitgenössischen Balletts interpretiert. So entstand beispielsweise die Symbolik der Spitzenschuhe als romantisches #Zitat.« Die Methode Axel Werners sei künstlerisch sehr anspruchsvoll, führt der Choreograph weiter aus, »weil sie anders funktioniert als alles, was ich bisher erlebt habe. Aus der formalen Struktur der Musik entwickelten wir tänzerische Stilmittel, die sich zu einem großen Ganzen formen.« Gleichzeitig fasziniere der Umstand, dass er seine Choreographie nicht den den Gegebenheiten des Theaters, sondern an einer Kamera ausrichten musste, die sich aus verschiedenen Perspektiven mitbewegt. Das allein sei schon eine großartige Gestaltungserfahrung.

Derselben Meinung sind auch Peter Mang (Produktion) und Ralf Schweinböck (Kamera). »Dieses Projekt war wieder ein unglaubliches Abenteuer«, sagt Peter Mang. »Außendrehs haben immer ein unplanbares Element. Deshalb ist es wichtig, mit Profis zu arbeiten. Die machen, wenn’s drauf ankommt, aus dem Zufall ein Kreativitätsfeuerwerk.« Maximilian Koch, der mit seiner original venezianischen Kult #Gondel im #Film einen Fährmann darstellt, ergänzt »bei 20 Knoten Wind mussten wir uns zwar in Sicherheit bringen, aber die bewegte Seeoberfläche lieferte traumschöne Bilder. Man sieht und spürt die Naturgewalten.«

Dabei ist Melissa Chapski, amerikanische #Ballett Tänzerin mit Werdegang in New York und Amsterdam, der eiskalte Wind am frühen Morgen bei 6 Grad nicht anzusehen. Auch Sava Milojević, geboren in Serbien und ausgebildet an der John-Cranko-Schule in Stuttgart, ertrug die Strapazen mit souveräner Eleganz. »Ich bin den Tänzern für ihre unglaubliche Leistung sehr dankbar«, sagt Axel Werner, der auch die Regie führte. »Wir wollten dem Ballet-Zuschauer Perspektiven eröffnen, die weit über die Welt des Theaters hinausgehen. Der Anspruch an Körper und Geist war unter diesen extremen Bedingungen unglaublich hoch.«

Anlässlich der Uraufführung von »Lake of Dreams« feiern Axel Werner und sein Team ihre Weltpremiere beim Sundowner am Wörthsee. Neben der Präsentation des 3 Minuten Films auf der #Open #Air #Leinwand gibt es faszinierende Einblicke in dessen Entstehung und Schaffenswelt. Vor dem glitzernden Wörthsee öffnet das Team vom Lago mio seine Sundowner-Bar am idyllischen Bootshafen der Segelschule. Christine Rose, bekannte Stimme aus Bayern 3 und Bayern 1, interviewt Künstler und Macher zu ihren Hintergründen und Abenteuern am Wörthsee.

Besetzung

  • Melissa Chapski  (Tänzerin), Sava Milojević (Tänzer), Maximilian Koch (Gondoliere), Mari Yumoto (Tänzerin), Rara Kurokawa (Tänzerin), Axel Werner (Piano)

Produktion

  • Axel Werner (Komposition, Drehbuch, Regie, Leitung), Peter Mang (Realisation), Gonzalo Galguera (Choreographie), Ralf Schweinböck (Kamera), Stefano Ferrara (1st AC), Chris Kröck (Fotografie), Reinhold Binder (Recording und Sound Engineering), Stefan Stanisic (Kostüme), Beate Heinsius (Fitting), Michael Augustin (Editing), Frank Meyer (Color Grading), Tim Kreitzkamp (VFX), Sabine Werner (Catering und Feelgood Management).

Special Thanks 

  • Martin Frey (Schreinerei Wörthsee), Familie Plabst (Forstwirtschaft Wörthsee), Philipp Müller (Lago mio), Matthias Huber (Kameraboot), Gemeinde Inning am Ammersee und verbundene Behörden, Graf zu Toerring Jettenbach und Team, Christian Mohr (Erholungsflächenverein), Günter Lohr (Intoneur und Klaviertechniker München), Roland Braun (Agentur Flavour Kommunikation), Kumiko Noshiro (Munich International Ballet School), Audio und Videoproduktionen Mang und Maren Münkel #Kultur PR.

Besonders großer Dank gilt den Förderern US Treuhand, Frankfurt, sowie Heike & Eric von der Heyden für ihr Vertrauen und ihre großzügige Unterstützung. Mehr

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