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Die Dokumentation »Flucht aus den Sindjar Bergen – das Trauma der Jesiden im Zweistromland« ist beim World Media Festival 2023 in der Kategorie »Documentaries: Human Relations and Values« ausgezeichnet worden. Das Doku Format der SOS Kinderdörfer hat sich gegen 764 Einreichungen aus 33 Ländern durchgesetzt und damit den Gold Intermedia Award gewonnen. Foto: Ralph Gladitz, SOS Kinderdörfer

Das Leid der Jesiden: SOS Kinderdörfer gewinnen Dokumentarfilmpreis beim World Media Festival 2023

Von Christian Schröter, 6. August 2023, Lesedauer 2 Minuten, 0 Sekunden

Das Leid der Jesiden: SOS Kinderdörfer gewinnen Dokumentarfilmpreis beim World Media Festival 2023

München, 6. Juli 2023

Die Dokumentation »Flucht aus den Sindjar Bergen – das Trauma der #Jesiden im #Zweistromland« ist beim World Media Festival 2023 in der Kategorie »Documentaries: Human Relations and Values« ausgezeichnet worden. Das Doku Format der SOS Kinderdörfer hat sich gegen 764 Einreichungen aus 33 Ländern durchgesetzt und damit den Gold Intermedia Award gewonnen.

Regisseur Ralph Gladitz zeigte sich sehr bewegt über die Auszeichnung. Vor allem aber war dem Filmemacher wichtig, auf die nach wie vor prekäre Situation der Jesiden hinzuweisen: »Noch immer hausen Zehntausende Jesiden in Flüchtlingslagern. Die Welt darf diese Menschen nicht vergessen! Umso mehr freue ich mich, wenn diese Auszeichnung dazu beiträgt das Leid der Jesiden wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.«

2014 beging der sogenannte IS einen #Genozid an den Jesiden, einer religiösen Minderheit im #Nordirak. Dörfer wurden verwüstet, Männer gefoltert und ermordet, Frauen und Mädchen verschleppt und vergewaltigt. Der IS hatte es sich zum Ziel gesetzt, die sogenannten »Ungläubigen« zu eliminieren und zu versklaven. Wer es schaffte floh. Aber viele Überlebende kampieren noch heute in überfüllten Flüchtlingslagern im Nordirak. Mitarbeiter der SOS Kinderdörfer helfen den Menschen vor Ort, die Traumatisierungen zu überwinden und zurück ins Leben zu finden. Mit Gruppentherapien für Kinder wie Eltern sowie Fortbildungen für eine berufliche Perspektive. Die Dokumentation begleitet mehrere jesidische Familien über sechs Jahre hinweg auf ihrem schwierigen Weg zurück ins Leben.

Lanna Idriss, Vorständin der SOS Kinderdörfer, sagt: »Es ist eine ganz besondere Leistung von Ralph Gladitz und der Redaktion um Christine Kehrer, über einen so langen Zeitraum hinweg unsere Arbeit im Nordirak zu dokumentieren. Dieser Film und ihr Engagement tragen dazu bei, dass das Schicksal der Jesiden weltweit mehr Gehör findet. Vielen Dank, dass Sie sich diesem traurigen Thema in Zusammenarbeit mit den SOS Kinderdörfern schon seit 2016 gewidmet haben.«

Über das Festival

Die World Media Festivals, Die Television und Corporate Media Awards, würdigen und feiern herausragende Leistungen in Fernsehproduktionen, Unternehmensfilmproduktionen, Onlineproduktionen und Printproduktionen auf internationaler Ebene. Diese Auszeichnungen gelten international als Symbole für höchste Produktionsstandards und gehören zu den weltweit wichtigsten Auszeichnungen im visuellen Wettbewerb. Erfahrene Fachleute aus der ganzen Welt sind ehrenamtlich als Preisrichter tätig, die ihre Entscheidungen auf Basis von Kreativität als auch auf Effektivität treffen.

Original Content Das Leid der Jesiden: SOS Kinderdörfer gewinnen Dokumentarfilmpreis beim World Media Festival 2023 bei Gütsel Online …

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