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Marode Infrastrukturen und chronische Haushaltsengpässe – scheitert die sozial ökologische Transformation in den Kommunen?

Von Christian Schröter, 10. November 2023, Lesedauer 2 Minuten, 46 Sekunden

Marode Infrastrukturen und chronische Haushaltsengpässe – scheitert die sozial ökologische Transformation in den Kommunen?

  • Öffentliche Dialogveranstaltung im Rahmen der »DIFU Dialoge zur Zukunft der Städte«

Berlin, 10. Oktober 2023

Die in den vergangenen Jahrzehnten aufgelaufenen #Investitionsrückstände der Kommunen liegen bei rund 166 Milliarden Euro. Für die sozial ökologische Transformation der kommunalen Infrastrukturen wird bis 2040 ein zusätzlicher Betrag in mittlerer 3 stelliger Milliardenhöhe benötigt. Allein der ökologische Umbau der kommunalen Verkehrswegenetze kostet bis 2030 rund 370 Milliarden Euro. Die Herausforderungen sind also gewaltig. Hinzu kommen Engpässe bei Planungskapazitäten in den Fachverwaltungen, der Fachkräftemangel im Bauhauptgewerbe, gestiegene #Rohstoffpreise, #Materialpreise und #Baupreise sowie höhere #Zinsen.

Vor diesem Hintergrund sollen in der Auftaktveranstaltung für »DIFU Dialoge zur Zukunft der Städte 2023/2024« die Hemmnisse aber auch Ideen zur Beschleunigung der sozial ökologischen Transformation in Kommunen diskutiert werden: Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen modifiziert werden, um gegebenenfalls auch #privates #Kapital stärker zu mobilisieren? Welcher Anpassungsbedarf besteht im administrativen Bereich? Wie kann trotz Zeitdruck ein hinreichendes Maß an Beteiligung, Legitimation und Akzeptanz gewährleistet werden? Wie können Kommunen Ohnmacht und »Veränderungserschöpfung« vermeiden und die Chancen der Transformation positiv nutzen?

Ablauf

  • Begrüßung, Prof. Dr. Carsten Kühl, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Urbanistik (DIFU)

  • Impuls, Investitionstätigkeit, Investitionsrückstände und Transformationsbedarfe der Kommunen, Dr. Stefan Schneider, Dr. Christian Raffer, DIFU

  • Virtuelles Podium

    • Karin Klingen, Präsidentin des Rechnungshofes Berlin

    • Christine Zeller, Kämmerin Stadt Münster

    • Andreas Meyer, Verband kommunaler Unternehmen (VKU), Berlin

    • Prof. Dr. Carsten Kühl, Wissenschaftlicher Direktor des DIFU

  • Moderation Dr. Henrik Scheller, DIFU

Dramaturgie, Teilnehmer

Die Vortragsreihe  und Dialogreihe widmet sich aktuellen Themen zur »Zukunft der Städte«. Je nach Schwerpunkt setzt sich der Teilnehmendenkreis aus Politik, Bundes und Landesverwaltungen, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Nach dem Input der Podiumsgäste ist Zeit für Fragen und Diskussion – auch mit dem Publikum.

Online Anmeldung und weitere Infos hier

Eine Anmeldung ist erforderlich, um Zugangsdaten zu erhalten. Bitte beachten Sie die Informationen zum Datenschutz. Fragen zur Anmeldung per E Mail an dialoge@fudi.de, Teilnehmer können Fragen und Diskussionsbeiträge während der Veranstaltung direkt als Videokonferenzteilnehmer sowie über die Chat Funktion einbringen.

Vorschau: Für das »Wintersemester« 2023/2024 sind folgende DIFU Dialoge in Planung (die Titel sind noch Arbeitstitel – eine Anmeldung ist erst nach dem Versand der Einzelprogramme möglich)

  • 22. November 2023: #KI in #Kommunen – Chancen, Risiken, Nebenwirkungen

  • 6. Dezember 2023: #Fahrrad versus Auto: Vom Gegeneinander zum Miteinander?

  • 21. Februar 2023: Umgang mit anhaltender Trockenheit in Kommunen: Betroffenheiten, Partner und Lösungsstrategien

  • 13. März 2023: teurer #Wohnen

  • 17. April 2023: Zukunft findet #Stadt – mit wem?

Deutsches Institut für Urbanistik

Das Deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs , Fortbildungs und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt  und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für #Kommunalwissenschaften ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.

18. Oktober 2023, 17 bis 18.30 Uhr, gebührenfrei, Anmeldung erforderlich, mehr

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