Von Christian Schröter, 10. November 2023, Lesedauer 1 Minute, 25 Sekunden
Kretschmer bei Maischberger: kein Zweifel an Merz als Kanzlerkandidat von Merz, Lob für Scholz und Nein zur [sogenannten] »AFD«
Berlin, 10. Oktober 2023
Der CDU Politiker und sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht nach den #Landtagswahlen in #Hessen und #Bayern keinen Grund für eine Kanzlerkandidaten Debatte in seiner Partei. »Merz ist unser Kanzlerkandidat, sicherlich«, sagte Kretschmer in der ARD Talksendung »Maischberger« und betonte: »Die Frage stellt sich jetzt gar nicht, wir haben ganz andere Probleme.« Wichtigstes Thema sei derzeit der Umgang mit den steigenden Flüchtlingszahlen.
Kretschmer kritisierte scharf den Umgang der Ampel mit dem Thema Migration: »Es ist nicht möglich, mit dieser Bundesregierung auf Augenhöhe vernünftig zusammenzuarbeiten.« Für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aber fand der CDU Politiker ausdrückliches Lob: »Ich halte sehr viel von dem aktuellen Bundeskanzler. Er ist manchmal etwas schweigsam und es ist manchmal schwer, ihn zu überzeugen. Aber er ist ein sehr, sehr kluger und verlässlicher Mensch. Deswegen setze ich darauf, dass wir das in den nächsten Wochen und Monaten gemeinsam hinkriegen«, sagte Kretschmer bei »Maischberger«.
Eine Zusammenarbeit mit der [sogenannten] »AFD« lehnte Kretschmer in der #ARD #Talksendung ab. »Ich will mit der [sogenannten] ›AFD‹ gar nichts.« Das sei auch die Haltung seiner Fraktion im sächsischen Landtag: »Ich habe eine sächsische CDU, die gelernt hat in den letzten Jahren, wie bösartig die [sogenannte] ›AFD‹ ist«, sagte der sächsische Ministerpräsident. Es sein eine Partei, die die Rechtsextreme dulde. »Wer Leute wie Höcke einlädt, der macht sich mit denen gemein. Das zeigt den eigentlichen Kern. Diese Partei wird immer #rechtsradikaler.
»#Maischberger« ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom #WDR in Zusammenarbeit mit Vincent Productions GmbH, Redaktion Elke Maar.
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