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Marco Diethelm, Günter Kozlowski, Karin Rodeheger, Jens Michelis, Theo Mettenborg und Rheda Wiedenbrücks Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske auf dem letzten Grundstück im Aurea Gewerbepark an der A22, die im Hintergrund verläuft. Gemeinsam schauen sie auf den Entwurf der Michelis Sondermaschinen GmbH & Co. KG für die geplante Bebauung, die im kommenden Jahr starten soll.

Heimisches Unternehmen erwirbt letzte Freifläche auf der Aurea

Von Christian Schröter, 27. November 2023, Lesedauer 2 Minuten, 1 Sekunde

Heimisches Unternehmen erwirbt letzte Freifläche auf der Aurea

Herzebrock Clarholz, Oelde; Rheda Wiedenbrück, 27. Oktober 2023

Jens Michelis hat mit seinem Unternehmen »Michelis Sondermaschinenbau GmbH & Co. KG« den Zuschlag für das letzte Grundstück im interkommunalen Gewerbepark »Aurea – das A 2 Wirtschaftszentrum« erhalten.

Die 3 Bürgermeister der an der Aurea GmbH beteiligten Kommunen Karin Rodeheger aus Oelde, Marco Diethelm aus Herzebrock Clarholz und Theo Mettenborg aus Rheda Wiedenbrück begrüßten Michelis nun auf seinem »Filetstück« mit Sichtbarkeit zur A 2.

Für die letzte 20.000 Quadratmeter große Fläche habe man viele Anfragen abgelehnt, weil es allen Beteiligten wichtig gewesen sei, dass sich dort ein heimisches, produzierendes Gewerbe mit Wachstumspotenzial niederlasse, erläutert Aurea Geschäftsführer Günter Kozlowski.

Dass die Wahl auf sein Unternehmen gefallen sei, habe ihn sehr gefreut, machte Michelis in dem Termin deutlich. Geplant ist eine Halle mit einer Größe von 2.500 Quadratmetern sowie Sozial und Büroräume mit 400 Quadratmetern. Dort ist auch Platz für neue Mitarbeiter. Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft gibt es auf dem Grundstück. Das war dem jungen Unternehmer sehr wichtig.

»Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat und es fühlt sich auch richtig an«, meinte der Rheda Wiedenbrücker Unternehmer. Der Bauantrag soll in Kürze auf den Weg gehen und im nächsten Jahr sollen die Bauarbeiten starten. In 2025 möchte er gerne vom Lümernweg, dem jetzigen Standort, an die Max Laue Straße im Gewerbegebiet Aurea umziehen.

Michelis plant zudem eine Freiflächen Photovoltaikanlage mit der er rund 1 Megawatt Strom erzeugen möchte. Für die Umsetzung versprach die Aurea GmbH Unterstützung und Hilfestellung.

»Wir sind sehr froh, für dieses schöne Filetstückchen zum krönenden Abschluss einen so passenden Unternehmer gefunden zu haben«, betonte Rodeheger, zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der Aurea GmbH. 

Die GmbH möchte nun mit Vollgas an den dritten Bauschnitt Aurea 3.0 gehen, denn Anfragen nach Gewerbeflächen gebe es reichlich.

Die 2016 gegründete Unternehmen hat sich auf Robotertechnik, Fördertechnik, Automatisierungstechnik und Vorrichtungsbau spezialisiert und wurde 2020 zu den Top 100 innovativsten Unternehmen bundesweit gekürt.

»Wir fertigen für die Industrie und Betriebe Maschinen und Anlagen, die es von der Stange nicht gibt«, so Inhaber Jens Michelis. Er setzt dabei stark auf die Ausbildung des eigenen Nachwuchses. Während die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau bereits seit Firmengründung angeboten wird, werden an der neuen CNC Fräsmaschine fortan auch Zerspanungsmechaniker ausgebildet.

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