Von Christian Schröter, 3. Dezember 2023, Lesedauer 4 Minuten, 19 Sekunden
Lesetipps für Gütersloh: »Tolkiens Legendarium – die große Hobbit Enzyklopädie«
»Der #Hobbit« hat als Schlüsselwerk eine essenzielle Basis für das beeindruckende literarische Universum von J. R. R. Tolkien gelegt. Um die Tiefe und Komplexität von Tolkiens Schaffen vollumfänglich zu begreifen, ist es unerlässlich, auch die Wurzeln seiner Arbeit zu erkunden. Mit »Die große Hobbit Enzyklopädie« ist es den #Autoren Damien Bador, Vivien Stocker, Coralie Potot und Dominique Vigot gelungen, den #Lesern ein umfangreiches und detailliertes Kompendium zu bieten, das eine bereichernde Reise in die Kernaspekte Mittelerdes ermöglicht.
Mit umfangreichen Einträgen zu den Figuren Mittelerdes – von Azog bis zu den Zwergen – vermittelt »Die große Hobbit Enzyklopädie« eine lebendige Darstellung dieser einzigartigen Welt. Sie beleuchtet sowohl die Abenteuer, die Bilbo Beutlin, der unerwartete Held, auf seiner Reise erlebt, als auch seine persönliche Entwicklung. Zudem werfen die Autorinnen und Autoren einen genauen Blick auf die vielfältigen Bewohner Mittelerdes, von den majestätischen Adlern, den furchteinflößenden Drachen, den weisen Elben bis hin zu den gemütlichen Hobbits, sowie ihre Herkunft, #Traditionen und die Rollen, die sie in »Der Hobbit« spielen. Auf diese Weise wird das komplexe Gesamtbild von Mittelerde eindrucksvoll präsentiert.
Die sorgfältige Darstellung von Gegenständen, Gebäuden und Orten in »Die große Hobbit Enzyklopädie« macht Tolkiens Welt greifbar. Jeder Gegenstand, vom »Einen Ring« bis hin zu Schwertern und dem beliebten Pfeifenkraut, erhält hierbei sorgsame Beachtung. Außerdem lädt die Enzyklopädie dazu ein, die wichtigsten Schauplätze aus »Der Hobbit« noch einmal zu besuchen. Sie illustriert, wie Tolkiens Gestaltung der Regionen die individuellen Werte der Völker widerspiegelt, die dort ansässig sind. Die Autorinnen und Autoren skizzieren auch die möglichen Inspirationsquellen für Orte wie das Auenland oder den Düsterwald und verknüpfen die historischen Ereignisse und Konflikte Mittelerdes mit Bilbos Reise, um so eine kompakte Zusammenfassung und Einordnung der Höhepunkte, Wendepunkte und Konflikte zu veranschaulichen.
Ein bemerkenswertes Merkmal, das »Die große Hobbit #Enzyklopädie« von anderen Nachschlagewerken unterscheidet, ist die besondere Aufmerksamkeit, die den in Mittelerde verwendeten Sprachen und Schriften gewidmet wird. Die Autorinnen und Autoren behandeln diese nicht nur als Teil der vorgestellten Völker, sondern widmen ihnen ein ganz eigenes #Kapitel. Sie beleuchten die von Tolkien, einem angesehenen Philologen mit tiefer Liebe zu Sprachen, geschaffenen komplexen Sprachstrukturen. Jede Sprache und Schrift, von Alt Nordisch bis Tengwar, wird detailliert analysiert und bietet einen tieferen Zugang zur Kultur und Geschichte der verschiedenen Völker Mittelerdes.
Zusätzlich dazu bietet die Enzyklopädie tiefgründige Einblicke in die Inspirationsquellen und Einflüsse in Tolkiens Werk. Von Beowulf über die Eddas bis hin zu Tolkiens eigenem Konzept der Eukatastrophe – die Autoren eröffnen den Leserinnen und Lesern faszinierende Perspektiven auf die literarischen und philosophischen Einflüsse, die Tolkiens Welt prägten. Sie erkunden, wie Tolkien seine Liebe zur nordischen Mythologie und klassischen Märchen nutzte, um eine reiche und kohärente Welt zu erschaffen.
»Die große Hobbit Enzyklopädie« ist weit mehr als nur ein Nachschlagewerk. Das #Buch fungiert als Tor zu den unendlichen Weiten von Mittelerde und lädt zu einer literarischen Expedition ein. Es skizziert in sieben Kapiteln die wichtigsten Figuren, Orte, Ereignisse und Gegenstände aus »Der Hobbit«. Diese Enzyklopädie bietet sowohl für eingefleischte Tolkien Fans als auch für Neulinge wertvolle Einblicke und einzigartige Perspektiven auf die Welt des Hobbits und des literarischen Schaffens ihres Schöpfers. Ausgestattet mit detailreichen Illustrationen, präsentiert sie sich als reichhaltig ausgestattetes Sammlerstück und eine grundlegende Wissensquelle.
Die »Große Hobbit Enzyklopädie« erhält eine exklusive Sonderausgabe mit besonderem Buchschnitt, die nur im Verlagsshop zur Verfügung steht – solange der Vorrat reicht.
Damien Bador und Vivien Stocker gehören zum französischen Verein Tolkiendil, der das literarische Werk von Tolkien fördert.
Coralie Potot engagiert sich ehrenamtlich für das französische Portal Tolkien et Terre du Milieu auf der Online Enzyklopädie von #Wikipedia.
Dominique Vigot ist für den Tolkien Bereich des französischen Vereins elbakin.net verantwortlich.
Alle 4 haben außerdem am Dictionnaire Tolkien mitgewirkt, das von Vincent Ferré herausgegeben wurde, und sind Co Autoren der Monde des Hobbits.
Die tiefe Verbundenheit mit Tolkien spricht aus jedem einzelnen ihrer Beiträge zum Buch. Die Enzyklopädie wurde im Rahmen der Übersetzung ins Deutsche umfangreich bearbeitet, es wurden Quellen und bibliographische Angaben speziell für die deutschen Leserinnen und Leser ergänzt.
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