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Dankbarkeit, quid pro quo, Tit for Tat

Von Christian Schröter, 5. Dezember 2023, Lesedauer 0 Minuten, 57 Sekunden

Dankbarkeit, quid pro quo, Tit for Tat

Gütersloh, 5. November 2023

Das Prinzip »quid pro quo« wird aktuell abgelehnt und offenbar als übergriffig empfunden, gar als unverschämt und anmaßend. Das ist absurd.

#Dankbarkeit im Handeln (nicht im Reden beziehungsweise nicht nur im Reden) ist ein evolutionär geprägter Mechanismus, der das Zusammenleben fördert und überhaupt erst ermöglicht. Er ist quasi symbiotischer Natur, wenn man so will.

In der Frühzeit war das #Zusammenleben gar nicht anders denkbar. Jeder hat von jedem profitiert – die einen haben die Mammuts erlegt, die anderen haben mitgegessen und im Gegenzug anderes geleistet. Eben »quid pro quo«. Oder auch bekannt als »Tit for Tat« … »Eine Hand wäscht die andere« (wobei das eher eine etwas andere Bedeutung hat). Zugegeben – der Begriff »Dankbarkeit« ist ein wenig irreführend. Das klingt nach »Dankeschön« oder »Vielen, herzlichen Dank« – das ist hier damit aber nicht gemeint.

Ohne dieses Prinzip entsteht ein Ungleichgewicht. Wird es nicht ausgeglichen, entstehen Schäden verschiedener #Natur. Letztlich läuft es wieder auf den vielbeschworenen Interessensausgleich hinaus. Interessen sollen ausgeglichen und nicht durchgesetzt werden. Das ist essenziell. Wie man aktuell wieder sieht.

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