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Brands Kultur Check: Zuschauer feiern »Playback« Premiere mit Standing Ovations, GOP Kaiserpalais Bad Oeynhausen

Von Christian Schröter, 12. Dezember 2023, Lesedauer 5 Minuten, 9 Sekunden

Brands Kultur Check: Zuschauer feiern »Playback« Premiere mit Standing Ovations, GOP Kaiserpalais Bad Oeynhausen

Rietberg, 11. November 2023

Minutenlang standen die Zuschauer nach dem Ende der #Premiere von »Playback« im #GOP Varieté im #Kaiserpalais #Bad #Oeynhausen und feierte das Ensemble, das ihnen in den 2 vorangegangenen Stunden eine atemberaubende, humorvolle Show präsentiert hatte.

2 Stunden zuvor hatte Yulia Girda die Premiere eröffnet und schon hier bekam die Zuschauer einen ersten Eindruck, was sie in den kommenden 2 Stunden erwarten wird. Denn über die gesamte Zeit benötigten die #Künstler keine Worte, so wie es auch schon der Titel der Show »Playback« vermuten lässt.

Yulia Girda, die auch schon zum Ensemble der Show »Wet« gehörte, macht das mit #Gestik, #Mimik und einem ganz feinen #Humor wirklich großartig. Da ist es rückblickend wenig verwunderlich, dass man damals ihr komödiantisches Talent entdeckte, obwohl sie ja eigentlich aus dem Bereich des klassischen Tanzes kommt.

Man mag aus diesem fantastischen Ensemble eigentlich niemanden hervorheben, doch Simon James Reynolds ist der Dreh und Angelpunkt der Show. Showmaster ohne Worte, Show Diva mit perfekter Playback Performance und einer Aerial Pole Darbietung voller Eleganz und Körperbeherrschung.

Seine Aerial Pole Darbietung ist auch das perfekte Beispiel dafür, dass in »Playback« nicht wie etwa in »Multiversum« eine Geschichte wie ein roter Faden über die gesamten 2 Stunden erzählt wird. Nein, jede Darbietung ist eine Geschichte für sich. Und wenn Simon James während seiner Aerial Pole oder Leidenschaft und herzschmerz auch noch seine Playback Performance zu »All by myself« einbaut, dann wird man emotional mitgenommen.

Die beiden Gastgeber sind es dann aber auch, die zwischen den einzelnen Darbietungen für die Übergänge sorgen, wobei auch hier immer wieder das gesamte Ensemble eingebunden wird. Es ist auch hier wieder ein großes Pfund, mit dem der GOP Kosmos in Bad Oeynhausen wuchern kann, dass die gesamte Show nicht aus Einzel Acts besteht, sondern sich ein großes Ganzes in familiärer Atmosphäre ergibt. Und diese Begeisterung, die das Ensemble auf der Bühne auslebt, überträgt sich natürlich auch auf das Publikum, das an diesem Abend durchgehend mitmacht, klatscht und einfach begeistert ist

Andalousi Elakel eröffnet den Artistikteil der Show mit einer eindrucksvollen Equilibristik Darbietung, die er nur mit einem Sessel auf der Bühne zeigt und dabei seine Geschichte des ewigen Kampfes zwischen Gut und Böse, der Kampf gegen die eigenen Dämonen eindrucksvoll darstellt.

Gleich mehrmals sind Sebastian und Kristina Bestandteil der Show. Sie entführen die Zuschauer zwischendurch immer wieder in die Welt der Magie. Und gleich zu Beginn der Show, wenn Sie ihre Quick Change Performance zeigen, fragt sich spätestens nach dem dritten Outfitwechsel jeder Zuschauer, wie Kristina das bloß macht. Einer von vielen Momenten der Show, die auch nach den zwei Stunden im Foyer noch Thema unter den Zuschauer waren. Und wenn man Zuschauer während der Show so begeistert, dass sie auch noch zu Hause darüber sprechen, hat man alles richtig gemacht.

Als Zuschauer nimmt man den GOP Kosmos tatsächlich als große Familie war. Und das zeigt sich auch bei der »Playback« Premiere. Ian und Charlotte, die den GOP Fans bereits aus der Show »Bang Bang« bekannt sind und auch hier mit einer Hand zu Hand Darbietung brillierten, sorgten auch dann noch später in der Show zusammen mit Martin Regouffre als Trio en masse für Beifallsstürme im Publikum. Auch hier ist der Zuschauer fasziniert davon, wie die Artisten und Artistinnen Höhe und Breite der Bühne im Kaiserpalais Bad Oeynhausen optimal ausnutzen.

Martin Regouffre begeisterte vorher schon mit seiner #Diabolo #Jonglage, in der er nicht nur eine unfassbare Dynamik und ein atemberaubendes Tempo an den Tag legte, sondern auch mit dem Rücken zum Gerät eine derartige Selbstverständlichkeit seiner Performance zeigt, dass es wirklich beeindruckend ist. Man kommt als Zuschauer kaum nach und hat abwechselnd Diabolo und Handstöcke im Blick, um wenigstens ansatzweise nachvollziehen verstehen können, wie er das macht.

Und wenn die Sprache auf die optimale Ausnutzung der Bühne kommt, so ist das Duo Skating Phoenix bestehend aus Yordani und Sirenia die Steigerung davon. Denn so manch einem der Zuschauer wäre wahrscheinlich schon auf der runden Skatefläche schwindelig geworden. Diese beiden bewegen sich aber mit ihren spektakulären Akrobatik Moves so selbstverständlich und nicht erst zu dem Zeitpunkt, als ich Yordani auch noch die Augen verbunden hatte, um seine Partnerin über die Fläche zu wirbeln, stockte so manchem Zuschauer der Atem.

Den ganzen Abend über brillierte die Show in der Kombination der #Musik und der Darbietungen. Und egal, wer für die Auswahl der Songs zu den Auftritten der Künstlerinnen und Künstler verantwortlich war, er hat ein mehr als glückliches Händchen bewiesen. Die Musik bietet dabei einen abwechslungsreichen Querschnitt durch die Musikgeschichte.

So brillierte Katrin Padovani als Bond Girl zu »Golden Eye« bei ihrer #Luftring #Akrobatik. Das alles in luftiger Höhe und mit einer derartigen Grazie und Anmut, dass man nicht zu erahnen vermag, was diese bezaubernde Performance für eine Höchstanforderung an Körperbeherrschung und Technik bedarf. Und hier war es auch wieder die Kombination aus Musik und Darbietung, die die Zuschauer ganz besonders in ihren Bann zog.

Das gleiche kann auch Margot Bullmann in ihrer Cry Wheel Performance für sich beanspruchen. Wie sie cool mit ihrem Cry Wheel die Bühne betritt und dann zu »Bad Guy« von Billie Eilish über das Parkett wirbelt, das ist schon die hohe Kunst. Die artistische Performance in Perfektion gepaart mit der für die Show namensgebenden Playback Performance, das hat Margot dermaßen souverän und cool rübergebracht, dass man ihr die Bad Girl Attitude tatsächlich abnahm.

Dem GOP Bad Oeynhausen ist hier mit »Playback« tatsächlich zum Ende des Jahres unter Regie von Dirk Winterberg noch einmal ein echter Höhepunkt gelungen. Dass die Zuschauer und Zuschauerinnen am Ende die Leistung des Ensembles mit minutenlang Standing Ovations belohnten spricht eine deutliche Sprache.

Showtime ist mittwochs, donnerstags um 20 Uhr, freitags 18 und 21 Uhr, samstags um 17 und 20 Uhr, sonn  und feiertags um 14 und 17 Uhr. Tickets und Gutscheine gibt es unter Telefon +49573174480 oder online.

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Hartmut Brand, #ERNC, Brands Spiele Check, Brands Kultur Check
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