Kälte beeinträchtig die Leistung von Solaranlagen weniger als extreme sommerliche Hitze. Foto: Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen
Von Christian Schröter, 12. Dezember 2023, Lesedauer 1 Minute, 46 Sekunden
Die #Sonne macht im Winter keine Pause
Dachdeckerhandwerk Hessen: Solaranlagen sind nicht nur »Saison Kraftwerke«
Kälte beeinträchtig die Leistung von Solaranlagen weniger als extreme sommerliche Hitze
Weilburg, 11. November 2023
Im Sommer sind Solaranlagen natürlich ganz fleißig. Ganz gleich, ob #PV Anlagen zur #Stromerzeugung oder Solarthermieanlagen zur Wärmeerzeugung – im Sommer sind sie maßgeblich an der #Energieerzeugung und dem #Energiesparen beteiligt. Aber was ist im Winter?
Norbert Hain vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen hat gute Nachrichten: »Selbst im Winter, wenn die Sonnenstunden weniger werden, arbeiten Solaranlagen weiter und sparen ihren Nutzern auch dann bares Geld«.
Je nach Winterverlauf und Dauer erzeugt zum Beispiel eine PV Anlage in der kalten Jahreszeit »nur« etwa ein Drittel der Gesamtjahresleistung an Strom. Doch bei einer 10 Kilowatt Peak Anlage, wie sie auf Einfamilienhäuser und Zweifamilienhäusern üblich ist, können das im Durchschnitt mehr als 2.000 Kilowatt #Strom sein. Das entspricht dem Jahres Durchschnittsverbrauch einer 3 köpfigen #Familie.
Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Kombination der PV Anlage mit einem Stromspeicher sinnvoll. »Dann kann auch nach dem frühen Sonnenuntergang im Winter die #Sonnenkraft in den eigenen 4 Wänden genutzt werden«, erklärt der #Dach und Solarfachmann Hain.
Auch #Kälte stellt kein Problem für Solaranlagen dar. Ganz im Gegenteil: Bei sehr hohen sommerlichen Temperaturen wird der Wirkungsgrad von Solarmodulen sogar verringert. Norbert Hain dazu: »Ein kalter, sonniger Wintertag kann eine PV Anlage effektiver arbeiten lassen als ein hochsommerlicher Hitzetag«.
Selbst bei einer geschlossene Schneedecke stellt die Solaranlage nicht ihren Betrieb ein. Auch mehrere Zentimeter #Schnee auf den Modulen durchdringt das Licht. Allenfalls sehr hohe Schneelasten sollten vermieden werden, da sie die Module beschädigen könnten.
»Extreme Schneemengen sollten aber niemals vom Hausbesitzer in Eigenregie von der Solaranlage entfernt werden – dafür gibt es qualifizierte Dachdeckerbetriebe, die entsprechend gesichert arbeiten«, so der Hinweis des Dachdecker Landesinnungsverbands.
Da auch bereits die fachgerechte Montage von Solaranlagen auf dem Dach entscheidend für deren Wirkungsgrad und die Wettersicherheit – auch bei Sturm – ist, sollte sie ausschließlich Dachdecker Fachbetrieben vorbehalten bleiben.
Ihre Adressen gibt es bei den regionalen Dachdecker Innungen und auf der Homepage des Dachdeckerhandwerks Hessen …
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